Weihnachtsfeier 2014

Pressebericht zur Familienweihnachtsfeier mit Ehrung

Bei der Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach bewiesen die jungen Sportlerinnen und Sportler, dass sie nicht nur das Kunstrad beherrschen, sondern auch mit Gedicht- und Musikvorträgen glänzen können. Wobei ein großes Lob auch der Trainergarde gebührt, die mit der Programmgestaltung und der Auswahl auch humorvoller Vorträge den Geschmack der zahlreich anwesenden Solifamilie trafen.
Die neben den sportlichen Aspekten vielfältigen Veranstaltungen im Jahr 2014, beispielsweise Ausflüge, Bastelabende, das zehntägige Ferienlager und den Bürgerfest-Radlerhof beamte Frank Steinmetz in einer erinnerungsträchtigen Fotoschau an die Leinwand.
Wie alle Jahre erschien auch der Weihnachtsmann, lobte das Engagement der Sportler, ihrer Trainer und Betreuer, von verdienstvollen Mitgliedern und Förderern und verteilte Geschenke. Begleitet wurde er nicht wie üblich von Knecht Rupprecht, vielmehr tauchte völlig überraschend „Mickey Mouse“ auf, die sofort für zahlreiche Selfies beansprucht wurde.
Jugendleiterin Kerstin Polster übergab Trainern und Betreuern namens der Aktiven eine besondere Anerkennung: Kaffeetassen mit dem Foto ihrer Schützlinge.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch, der durch die Feier führte, schickte ein herzliches Danke schön an die Turnabteilung des TV 1848. Wegen der Sperrung der Trainingshalle mussten die Solisportler in die Helmschulhalle umziehen, wo die Turner in gelebter Solidarität ihre Trainingszeit nach hinten verschoben und zudem noch in ihrem Gerätelager Platz schafften für die unverzichtbare Aufbewahrung der Kunst- und Einräder.
In einer sehr persönlichen Laudatio ehrte Rettig-Hiebsch seinen Stellvertreter Wolfgang Stadelmann für 25jährige Vereinszugehörigkeit. Schon seit Ende der 60iger Jahre der Soli verbunden, übernahm Stadelmann seinerzeit die Presseberichterstattung und 2007 das Amt des 2. Vorsitzenden, als er selbst dem unvergessenen Günter Jäger als 1. Vorsitzender nachfolgte. Besonders dankte er seinem Vertreter auch für die Organisation der jährlichen Wanderungen, Radtouren und der ein- und mehrtägigen Vereinsausflüge per Bus.
Bei der harmonischen Feier waren auch die Lose prompt verkauft und der reich gedeckte Verlosungstisch schnell geräumt.

Nachdem ich heute darauf aufmerksam gemacht wurde, dass es noch keine Bilder von der Weihnachtsfeier des letzten Jahres gibt, kommen hier die Bilder dazu:

Hallenradsport-WM 2014 in Brünn / Tschechien

Vom 21.11 bis 23.11.2014 fand in Brünn / Tschechien die 59. Hallenradsport-WM statt.
11 Mitglieder der Schwabacher Soli fuhren nach Brünn um die Deutschen Sportler und auch alle anderen anzufeuern.

Hier ein paar Eindrücke von diesem sehr schönen Wochenende. Weitere Bilder und Videos folgen noch…

 

Und hier ein paar Videos des Wochenendes:

 

 

 

Bezirkspokal Mittelfranken in Wendelstein

Zehn Aktive des RMSC Solidarität erreichten beim Bezirkspokal Mittelfranken, ausgerichtet vom Nachbarverein RC Wendelstein, sehr erfreuliche Ergebnisse in der Disziplin 1er-Kunstradfahren.  Die guten Platzierungen beruhen auf gelungenen Kürvorträgen mit geringen Punkteabzügen, anerkennenswert auch durch seit Wochen eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten wegen der nicht verfügbaren Trainingshalle am Förderzentrum. Besonders wichtig ist bei diesem Nachwuchspokal auch, dass keine Mindestpunktzahlen für die Starterlaubnis vorgegeben sind. So konnten von der Soli im Schülerbereich die Altersgruppen U 13 ( insgesamt 8 Starterinnen), U 11 (11 Starterinnen und 2 Starter) und D (10 Starterinnen) gemeldet werden.

Zunächst zu den Jüngsten der D-Gruppe: Janina Polster, Ida Sichermann und Lena Koltzenburg verbesserten sich jeweils um einen Rang und kamen auf die Plätze Vier, Fünf und Acht. Herausragend hier Lena, der eine Kür ohne jeglichen Punktabzug gelang. Aber auch die Vorträge von Ida mit 0,10 und Janina mit 0,45 Minuspunkten können sich sehen lassen. Lena Flechtner bestritt mit sieben Figuren erst ihren zweiten Wettkampf und verfehlte den neunten Rang nur knapp.

Bei den U11- Schülerinnen fuhr Marlene Krauss (19 Kürelemente, 28,90 Punkte) ebenfalls um einen Rang nach vorne und wurde Vierte (Abzug 1,01 Punkte). Enya Egerer (19/28,20) überzeugte mit 27,80 ausgefahrenen Punkten, rückte gar drei Plätze vor auf den vierten Rang. Nina Lastinger (18/ 27,00-23,17) mußte beim Frontstand absteigen, konnte ihre Ausgangsposition 10. Platz jedoch halten.

Mit 25 Kürelementen und 41,10 Punkten nimmt Doris Grasmann (U13) derzeit die Spitzenstellung bei den Solischülerinnen ein. Der Erstplatzierten, Nina Schuh vom RC Wendelstein (43,30 Punkte), bot sie einen engen Wettkampf. Die knappen Abzüge von 0,90 bei Nina und 0,87 bei Doris belegen die  Leistungsqualität der beiden Sportlerinnen. Glückwunsch an Doris zum Silber-Podestplatz.

Geringe Teilnehmerzahlen bei den männlichen Aktiven:  Zwei Starter bei den U11-Schülern, bei denen Marc Sammler mit 23,00/22,40 Punkten für seine gute Leistung belohnt wurde, aber Levin Geiger vom RC Wendelstein (29,40/24,65) nicht gefährden konnte.

Janick Polster musste bei den U19-Junioren gar als Solist auftreten. Zum Ende seiner 25-Figuren-Darbietung (45,40 Punkte) stürzte er beim Drehsprung zum Kehrhang und beim Kehrlenkersitz und konnte mit 36,01 Punkten seine bisherige Bestleistung von 41,15 nicht erreichen.        (sta)

Am 08.11. fand der Bezirkspokal beim RC 1913 Wendelstein e.V. statt.
Hier ein paar Eindrück von dieser gelungenen Veranstaltung:

Bayern-Cup-Bezirksrunde in Fürth

(sta)  Bei der Bezirksrunde Kunstradfahren im Rahmen der Bayern-Cup-Serie
konnten sieben Aktive des RMSC Solidarität Schwabach in Fürth-Stadeln einen neuerlichen Wettkampf bestreiten. Und dies auch noch besonders erfolgreich:
Vier Sportlerinnen verbesserten sich in der Rangliste, weitere drei konnten die Wertungsergebnisse der zuletzt ausgetragen Mittelfränkischen Meisterschaft sogar noch steigern.

Die U11-Schülerinnen boten mit 16 Starterinnen erneut das größte Teilnehmerfeld.
Hier überzeugten alle vier Solimädels. Enya Egerer und Nina Lastinger fuhren
jeweils drei Plätze nach vorne auf den 5. bzw. 6. Rang. Abzüge von 0,80 bzw.
0,07 Punkten bestätigten ihre tollen Kürvorträge. Dem stand Janina Polster kaum nach. Sie rückte bei einem 0,89-Abzug auf den 12. Platz (+1) vor.
Mit 11 Figuren und 14,00 Punkten rangierte Anna-Lena Reiß zwar auf den letzten Ausgangsrang. Aber erneut gelang ihr das Kunststück, keinerlei Abzug hinnehmen zu müssen. Viel fehlte nicht, um damit eine Konkurrentin zu übertreffen.

Auch U11-Starter Marc Sammler zeigte sich stark. Bei 16 Kürelementen nur 0,80
Abzugspunkte gelten faktisch auch als fehlerfrei, mit neuen Elementen könnte er auf Bezirksebene auch noch vorrücken.

Doris Grasmann (U13) bewies einmal mehr ihr Talent. Mit 41,10/39,22 Punkten
blieb sie nur knapp hinter dem Ergebnis, mit dem sie vor wenigen Wochen
mittelfränkische Vizemeisterin wurde. Hier wie dort verbesserte sie sich um
einem Rang und wurde erneut Zweite bei insgesamt elf Teilnehmerinnen.

Janick Polster hatte im Juniorentrio mit 45,80 Punkten keine
Verbesserungschance, so dass er quasi gegen seine bisherigen Ergebnisse
ankämpfen konnte. Dies gelang ihm gegenüber der mittelfränkischen Meisterschaft mit nun 38,38 Punkten auch um nahezu drei Punkte. Wären ihm der Drehsprung zum Kehrhang und dann der Kehrstand fehlerfrei gelungen, so hätte er sogar seine bisherige Bestleistung von 40,25 noch übertreffen können.

Foto (oh) : *Anna-Lena mit tadelloser Haltung beim Dornenbeugestand.

Stadtmeisterschaft Kunstradfahren

(sta) Janick Polster ist Stadtmeister 2014 im 1er- Kunstradfahren der Altersklasse Jugend gemischt. Der Vorjahresdritte gewann bei dem vom RMSC Solidarität Schwabach ausgerichteten Wettkampf den Titel äußerst knapp mit einen Vorsprung von 0,15 Punkten vor Vizemeisterin Doris Grasmann.Auf den Bronzerang fuhr Hannah Kroth.

Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn und Solichef Alfred Rettig-Hiebsch konnten zudem noch weitere neun Aktive mit Urkunden und Pokalen beglückwünschen. Zwölf Teilnehmer, ein neuer Melderekord, bei denen Anna-Lena Reiss ein weiterer Coup gelang: Sonderpokal für einen 0-Punkte-Abzug.

Der Blick in die Starterliste versprach einen spannenden Dreikampf zwischen Janick (25 Kürfiguren – 45,80 Punkte), Hannah (25 – 42,70) und Doris (25 – 41,10). Doris legte mit einem souveränen Vortrag hervorragenden 41,00 Punkte vor, die von Hannah mit 35,30 Punkten nicht egalisiert werden konnten. Deutliche Schwierigkeitsabwertungen und ebenfalls zwei Elemente außerhalb des Zeitlimits waren hierfür ursächlich. Janick hätte seinen Vorsprung im letzten Kürdrittel beinahe auch eingebüßt, als er beim Drehsprung und beim Kehrhang absteigen musste (Endstand 41,15 Punkte).

Zahlreich erschienene Eltern, Großeltern und Geschwister sahen allenthalben sehr überzeugende Vorführungen, wobei sieben Aktive mit Abzügen unterhalb eines Punktes besonders gefielen. Einmal mehr auch eine Bestätigung der engagierten und qualifizierten Trainingsarbeit.
Während der Auswertungspause zeigten die Aktiven zudem eine 2er-Kunstradkür sowie einen 4er-Einradreigen.

Weitere Platzierungen: 4. Marlene Krauss (20-32,20/28,28), 5. Enya Egerer (19-28,20/26,65), 6. Nina Lastinger (18-27,00/26,08), 7. Marc Sammler (16-23,00/20,80), 8. Janina Polster (15-21,40/20,53), 9. Ida Sichermann (15-20,70/20,10), 10. Anna-Lena Reiss (11-14,00/14,00), 11. Lena Koltzenburg (10-12,50/11,54), 12. Lena Flechtner (7-8,30/7,51) – alle RMSC Soli Schwabach.

Foto: Große Zufriedenheit bei den Ehrenden (v.l. Helmut Gruhn und Alfred Rettig-Hiebsch), den drei Titelträgern, allen weiteren Teilnehmern und den Organisatoren

Bezirksmeisterschaft U15 in Bechhofen

Sechs Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach zeigten bei der Bezirksmeisterschaft der Schüler in Bechhofen/Ansbach sehr erfreuliche Kürleistungen. In der 1er Disziplin fuhr Doris Grasmann (U 13) einen Rang nach vorne und wurde Mittelfränkische Vizemeisterin. Enya Egerer (U 11) verbesserte sich um zwei Plätze und erreichte hinter Vereinskameradin Marlene Krauss einen guten 4. Platz.
Leider mußten vier Sportlerinnen ihre Teilnahme kurzfristig absagen, so dass auch das 2er-Team Grasmann/Kroth auf den relativ sicheren dritten Platz verzichten mußte. Besonders bemerkenswert ist, dass vier Aktiven lediglich Abzüge zwischen 1,39 und 2,40 Punkten zu attestieren waren. Wobei Anna-Lena Reiss (U 11) bei ihrem allerersten Wettkampf mit minimalsten 0,11 Abzugspunkten das Highlight des Tages gelang.

Doris Grasmann hatte gegenüber dem Vorjahr ihr Programm auf 25 Figuren und um gut 13 Punkte erweitert. Obwohl sie das letzte Kürelement („Kehrhang“, 1,5 Punkte) nicht im Zeitlimit von fünf Minuten unterbrachte, bestätigte der Abzug von 1,60 eine herausragende Kür. Der Qualifikationshürde in der U 13 Gruppe von 50 Punkten für die Bayerische Meisterschaft konnte sie mit 41,10/39,50 Punkten somit schon deutlich näher rücken.

Marlene Krauss ist ebenfalls eine weitere talentierte Nachwuchssportlerin. Auch sie hatte ihr Programm deutlich aufgestockt, verzichtete aufgrund eines schweren Trainingssturzes allerdings auf die Einstiegsfigur „Sattellenkerstand (3,3 Punkte). Das Zeitlimit kostete weitere 4,6 Punkte und damit den Verlust des zweiten Platzes im 14-köpfigen U 11-Starterfeld.
Ganze 0,10 Punkte fehlten hier Nina Lastinger, um den 5. Ausgangsplatz zu halten. Die nicht gefahrene „Sattellage“ war hierfür ursächlich und dürfte nunmehr intensiv trainiert werden. Enya Egerer misslang mit dem „Pedalstillstand“ zwar die erste Kürfigur, anschließend spulte sie die weiteren 18 Kürelemente jedoch souverän ab und rückte vor.
Einen männliche U11-Starter konnte die Soli mit Marc Sammler auch auf die Fahrfläche schicken. Bei fünf Teilnehmern bot Marc 16 Figuren an. Zwei kleine Unsicherheiten summierten sich auf lediglich 1,39 Minuspunkte, so dass sein 3. Platz nicht gefährdet war.

Gar nicht so einfach zu fahren: Doris Grasmann zeigt den „Kehrrahmenbeugestand“

Mitgliederversammlung 2014

(sta) Die erfreulichste Aussage von Alfred Rettig-Hiebsch, 1. Vorstand des RMSC Solidarität Schwabach, bei der Jahresversammlung betraf die Mitgliederentwicklung im Berichtsjahr 2013. Entgegen dem allgemeinen Trend ist die Soli durch 12 Neuzugänge auf nunmehr 88 Mitglieder angewachsen. Ein Ergebnis kreativer Aktionen: Neustrukturierung der Beiträge, wodurch der Beitritt von Familienangehörigen attraktiv wurde.

Kunst- und Einrad sportliche Präsentationen beim Schaufahren im HUMA-Center, beim Tag der Verbände des Stadtjugendrings sowie beim PICK-Ferienprogramm des Stadtjugendamtes.

Mit nunmehr 15 Sportlern, davon 12 im Alter von sieben bis 13 Jahren, sind jedoch auch die Hallenkapazitäten ausgereizt. Gleiches gilt für die drei lizensierten Übungsleiter und deren Trainingshelfer. Deshalb wird angestrebt, Aktive im Juniorenalter zum Lizenzerwerb zu animieren.

Jugendleiterin Kerstin Polster hat zudem viele neue Akzente eingebracht.

Mit anlassbezogenen Bastelaktionen, mit naturorientierten Ausflügen beim alljährlichen Ferienzeltlager, einem Übernachtungsfest und einer Halloween-Party konnten sie und ihre Helfer nicht nur die Aktiven begeistern.

Aber auch die anderen Vereinsaktivitäten kamen gut an:
Altmain-Floßfahrt, Besuch der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Basel, Wanderung und Radtour mit Grillparty, Kegelabende und der allmonatliche
Vereinsabend im „Radlerstübchen“, ebenso natürlich der „Radlerhof“ beim
Bürgerfest.

Auf ihrer Homepage <www.rmsc.franken.de> ist die Soli mit umfangreichen Fotodokumentationen und aktueller Berichterstattung überaus präsent und besucht.
Der positive Rückblick lässt die Soli mit berechtigtem Optimismus die
künftigen sportlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen.

Bezirksmeisterschaft U19 in Schwabach

In der Sporthalle am Förderzentrum begutachteten zahlreiche Zuschauer, darunter auch Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn, die Darbietungen der Kunst- und Einradsportler bei der Junioren-Bezirksmeisterschaft. In drei Kunstrad- und zwei Einraddisziplinen waren bei 32 Teilnehmern die Drei männlichen Athleten allerdings deutlich in der Minderheit. Erfreulich hingegen die Tatsache, dass mit wenigen Ausnahmen die jeweilige Qualifikationshürde für die Bayerische Meisterschaft übertroffen werden konnte.

Für Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach bot Janick Polster in der 1er Disziplin 25 Kürelemente mit 45,80 Punkten an. Zwei Abstiege beim Drehsprung und beim Kehrlenkersitz sowie das letzte Kürelement außerhalb der Zeitvorgabe von fünf Minuten kosteten ihn 10,10 Punkte, so dass er seine bisherige Bestleistung (40,25 Punkte) nicht steigern konnte. Beim Titelkampf zwischen Felix Prechtel (30 Figuren/105,70 Punkte), RKV Lauf-Bullach, und Konstantin Pfeiffer (30/96,40), RKV Soli Herzogenaurach, hatte Felix die größeren Probleme und verlor gegen den neuen Bezirksmeister bei 76,50 zu 77,83 Punkten jedoch nur knapp. Beide überboten die BM-Qualifikation von 70 Punkten und treffen am 16. März in Ebermannstadt wieder aufeinander.
Sowohl hier als auch bei den Juniorinnen zeigte sich, dass insbesondere „Übergangsfiguren“, beispielsweise bei hochgezogenem Vorderrad vom Sitz im Sattel zum Sitz im Lenker überzusteigen, immer wieder Abstiege von der Kunstmaschine nach sich zogen und in den Ausführungswertungen zu Punkteabzügen führten. In der Folge mußte die Jury dann auch bei den Schwierigkeitswertungen des öfteren Abzüge von 50 oder gar 100 Prozent in die Wertungsbögen eintragen.

Nach zwei Absagen, darunter Johanna Graff (30/112,50) von TSV Bernlohe, hatten neben Ameli  Reihs (30/121,40), RV Adler Bechhofen, noch Larissa Schmauß (30/120,00) und Julia Riedlinger (30/103,20), beide vom RSV Fürth-Vach, Titelchancen. Ameli zeigte die besseren Nerven und siegte mit 103,20 ausgefahrenen Punkten deutlicher als erwartet. Larissa darf sich allerdings mit ihren 93,82 Punkten bei der Bayerischen erneut mit Ameli messen. Julia überzog bei den drei letzten Elementen das Zeitlimit, verlor damit zusätzliche 12,90 Punkte und scheiterte mit 77,30 Punkten an der 80-Punkte BM-Qualifikation.  Johanna Lex vom RC Wendelstein komplettierte das Starterfeld der Juniorinnen und hatte mit 16,73 Punkten zwar den geringsten Abzug, mit 49,30 eingereichten Punkten aber auch keine Möglichkeit des Weiterkommens.
Gleiches galt für ihren weiteren Auftritt mit Vereinskollegin Nina Schuh in der 2erDisziplin (32,70/22,24 Punkte). Die beiden Vacherinnen, Larissa Schmauß und Julia Riedlinger hingegen übertrafen die 50 Punkte zur Bayerischen mit ihrem Ergebnis von 95,20/83,64 deutlich und haben dort gute Chancen auf einen Platz auf dem Siegerpodest.

Bei den 4er Einradsportlerinnen gewann das Quartett der Solidarität Roth (143,40/118,18) den Prestigekampf bei annähernd gleicher Punkteausbeute gegenüber Fürth-Vach (143,00/113,10) und zwei Teams der Soli Herzogenaurach (142,80/109,75 bzw. 122,00/95,78). Diese drei Vereine, Herzogenaurach auch hier mit zwei Mannschaften, besetzten ebenfalls die 6er Einradkonkurrenz, wobei die Soli Fürth-Vach (149,50) mit gut 10 Punkten Differenz sozusagen die Pedale vorne hatte.  Bei den Bayerischen Titelkämpfen gibt es für alle 4er- und 6er-Teams ein weiteres Aufeinandertreffen.  (sta)