Die Ehrung von zwei langjährigen Mitgliedern, ein visueller Jahresrückblick, der Besuch des Weihnachtsmannes mit Geschenken für die Aktiven und deren Trainer und Betreuer sowie ein gut gefüllter Verlosungstisch prägten die Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch gratulierte Sandra Ammon für 25jährige Vereinstreue. Sie entstammt der „Solifamilie“ Röder und stieg bereits mit sechs Jahren auf das Kunstrad. Ein Kürvortrag bei der Consumenta 1991, sportliche Auftritte auf regionaler und bayerischer Ebene und die mehrjährige Mitarbeit in der Verwaltung bestätigten ihr Engagement für die Soli.
Seit 40 Jahren gehört Renate Scheidel der Soli an. „Herzerla“, abgeleitet vom Geburtsnamen Herzner, entstammt dem Stadtteil Hochgericht, aus dem damals zahlreiche Jugendliche zum Kunst- und Einradfahren kamen. Aktiv war Renate in beiden Disziplinen, herausragend ein 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1972 im 4er-Gruppenfahren. Als Schriftführerin stieg sie in die Verwaltung ein, organisierte dann als Jugendleiterin vielfältige Freizeitaktivitäten und zeichnete später auch für den Sportbetrieb verantwortlich. Sportlich ist sie nach wie vor, jetzt als erfolgreiche Keglerin bei der DJK Abenberg.
Foto: Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch mit den Vereinsjubilaren Renate Scheidel (li) und Sandra Ammon. Foto: Steinmetz
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Artikel für „Rad & Motor“ – Ausgabe 01/2012
Würdige Ehrungen bei der Soli Schwabach
Mit Karl Schimpl ehrte Alfred Rettig-Hiebsch, Vorsitzender des RMSC Solidarität Schwabach, für 65jährige Mitgliedschaft einen Mann der ersten Stunde nach der Wiedergründung des Vereins im Januar 1946. Für erfolgreiche und engagierte 50 Solijahre gratulierte er Hannelore Stadelmann. Ein knappes Dutzend mal fuhr sie in ihren 20 aktiven Jahren auf Podestplätze. Herausragend im 2er Kunstfahren Frauen 1971 der Bayerische Meistertitel und der 3. Platz bei der Deutschen. Zehn weitere Jahre trainierte sie den Nachwuchs. Seit 1973 ist sie als Kassier für die Vereinsfinanzen verantwortlich. Dem Bund der 50er-Jubilare gehört auch ihr Bruder Alfred Klenk an, der mit dem 6er-Einradteam 1972 Deutscher Jugendmeister wurde.
Die Familie Engelhardt ist erster Preisträger des „Sportpreis Mittelfranken 2011“ in der Kategorie „Alter-Generation“. Der Sportbezirk Mittelfranken im Bayerischen Landessportverband hat im „EU-Jahr der Freiwilligentätigkeit“ diese in neun Kategorien vergebene Auszeichnung ins Leben gerufen. Seit Jahrzehnten hat sich die Familie um die Soli Schwabach verdient gemacht. Vater Friedrich gehörte nach dem NS-Verbot zu den Wiedergründern und fungierte 30 Jahre als 2. Vorstand. Sohn Gerhard übte 18 Jahre das Amt des Sportleiters aus. Als versierte Handwerker waren Beide die „Männer für Alles“, ob beim Ausbau der Vereinsräume, bei Reparaturen und Vereinsfesten. Helga trainierte und betreute den Nachwuchs, übernahm die sportliche Leitung von ihrem Mann und legte diese 2011 in die Hände von Tochter Jessica. Die bekannte Kunstradsolistin war zuvor Schriftführerin und Jugendleiterin und ist auch als Kampfrichterin aktiv.
Foto 1: Sportpreis-Familie Engelhardt mit Laudator MdL Karl Freller (re) und den BLSV-Repräsentanten
Foto 2: Die drei Solijubilare mit den Vorständen Alfred Rettig-Hiebsch (rechts) und Wolfgang Stadelmann


