Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach bestritt beim Bayern-Cup-Finale im unterfränkischen Amorbach seinen vierten Wettkampf im laufenden Jahr. In der Disziplin 1er-Kunstradfahren erreichte der Sechsjährige als weitaus jüngster Teilnehmer in der Altersgruppe U 11 den fünften Platz bei sechs Startern.
Sein besonderes Highlight: Erstmals zeigte er den „Sattellenkerstand“, mit 2,90 Punkten sein schwierigstes Kürelement, das er zudem auch problemlos meisterte. Insgesamt konnten jedoch er, Sportleiterin Jessica Engelhardt und Sportlermutter Rebecca, die ihn begleiteten und betreuten, mit seinem Kürvortrag nur bedingt zufrieden sein. Eingereicht hatte Leon 19 Kürelemente mit immerhin 29,80 Punkten. Da er in der Schwierigkeitswertung 4,50 und in der Ausführungswertung 3,75 Punkte verlor, wäre er nämlich beinahe auf den letzten Platz zurück gefallen. Mit ausgefahrenen 21,55 Punkten blieb er nur knapp vor Jonas Track aus Großheubach (24,50/20,25 Punkte).
In der Bayern-Cup-Serie hatte der Schwabacher zuvor an zwei von vier Vorläufen teilgenommen und sich gesteigert. Beim Sonnenstuhl-Weinpokal im März in Randersacker startete er erstmals auf bayerischer Ebene und wurde bei 17 Kürelementen Vierter mit 24,70/17,66 Punkten. Seine bisher beste Kür gelang ihm Ende Mai bei der Bezirksrunde Mittelfranken in der heimischen Goldschlägerhalle: Dritter Rang mit 26,90/23,92 Punkten.
Diese Platzierung hatte er zuvor auch Ende April bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in Bechhofen bei Ansbach erreicht (26,90/19,40 Punkte). In Bechhofen will der Soli-Youngster in zwei Wochen beim mittelfränkischen Nachwuchspokal nochmals versuchen, seine bisherige Bestleistung zu toppen.
