Die Ehrung von zwei langjährigen Mitgliedern, ein visueller Jahresrückblick, der Besuch des Weihnachtsmannes mit Geschenken für die Aktiven und deren Trainer und Betreuer sowie ein gut gefüllter Verlosungstisch prägten die Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch gratulierte Sandra Ammon für 25jährige Vereinstreue. Sie entstammt der „Solifamilie“ Röder und stieg bereits mit sechs Jahren auf das Kunstrad. Ein Kürvortrag bei der Consumenta 1991, sportliche Auftritte auf regionaler und bayerischer Ebene und die mehrjährige Mitarbeit in der Verwaltung bestätigten ihr Engagement für die Soli.
Seit 40 Jahren gehört Renate Scheidel der Soli an. „Herzerla“, abgeleitet vom Geburtsnamen Herzner, entstammt dem Stadtteil Hochgericht, aus dem damals zahlreiche Jugendliche zum Kunst- und Einradfahren kamen. Aktiv war Renate in beiden Disziplinen, herausragend ein 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1972 im 4er-Gruppenfahren. Als Schriftführerin stieg sie in die Verwaltung ein, organisierte dann als Jugendleiterin vielfältige Freizeitaktivitäten und zeichnete später auch für den Sportbetrieb verantwortlich. Sportlich ist sie nach wie vor, jetzt als erfolgreiche Keglerin bei der DJK Abenberg.
Foto: Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch mit den Vereinsjubilaren Renate Scheidel (li) und Sandra Ammon. Foto: Steinmetz
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Nadja Kölbel (Juniorinnen) und Janick Polster (U15-Schüler) traten im 1er Kunstradfahren für die Schwabacher Solidarität beim Bezirkspokal in Bechhofen/Ansbach an. Dieser „Nachwuchspokal“ eröffnet Sportlerinnen und Sportlern, die nicht bei den bayerischen Titelkämpfen antreten konnten, nochmals eine Bühne.
Die Vorzeichen für die beiden Soliakteure standen nicht so gut. Janick mußte nach dem Sonnenstuhl-Pokal im Februar Unfallbedingt eine lange Pause einlegen und startete erstmals wieder bei der Stadtmeisterschaft im Oktober. In Bechhofen war er zudem der einzige Teilnehmer in seiner Altersgruppe. Sein „konkurrenzloser“ Auftritt endete mit 43,20/31,37 Punkten, wobei die maßgeblichen Abzüge auf Stürzen beim freihändigen Dornenstand und beim Drehsprung vom Seitenstand zum Kehrhang beruhten.
Nadja war heuer ebenfalls nicht sehr präsent und bestritt bei der Stadtmeisterschaft ihren ersten und zudem internen Wettkampf. Mit 50,00 Punkten rangierte sie in Bechhofen auf dem vierten Ausgangsrang, hatte aber immerhin drei Konkurrentinnen. Vertretbare kleinere Unsicherheiten und zwei Abstiege kosteten ihr 8,60 Punkte bei der Ausführungswertung. Mit den Schwierigkeitsabzügen kam sie letztlich auf 36,66 Punkte. Die Podestplätze 2 und 3 gingen an Sandra Richter (75,70/56,17) und Dorothee Sommer (64,50/51,50), beide vom Nachbarverein RC Wendelstein. Sandra Gebhardt vom RKV Erlangen siegte mit 70,80/62,46 Punkten.
Foto: Trainerin Nicole Stadelmann präsentiert Sportler und Sportgerät (Foto Steinmetz)
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Die Frankenstolz Arena in Aschaffenburg war Austragungsort der erstmals in Bayern ausgetragenen 57. UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaften. Sportler aus 19 Nationen hatten sich als nationale Titelträger qualifiziert, wobei über unsere europäischen Nachbarn hinaus Athleten sogar aus Hongkong, Malaysia, Japan und Kanada angereist waren. Eine 19köpfige Delegation des RMSC Solidarität Schwabach ließ sich das dreitägige Spektakel aus Radball und Kunstradfahren nicht entgehen.
Mit Dynamik, Schnelligkeit und Präzision brachten die in zwei Gruppen spielenden 13 Radballteams die mit nahezu 5000 Zuschauern proppenvolle Arena zum Toben. Das deutsche Duo schlug sich mit dem 3. Platz sehr erfolgreich, war es doch beim Halbfinale dem späteren Weltmeister Schweiz (4:3 gegen Österreich) erst im 4m-Schießen unterlegen.
Das vorrangige Interesse der Solifans galt natürlich den Kunstraddarbietungen, zumal bei der 1er-Disziplin immerhin ein vergleichsweiser Blick zum hiesigen Niveau möglich war. So zeigten 11 der 28 Starter beim 1er-Männer ein Kürprogramm bis 100 Punkte, welches das Soli-Nachwuchstalent Jonas Schwanfelder auch parat hat. Andererseits machten Programm und Ausführung des nunmehr siebenfachen (!!) Weltmeisters David Schnabel, RV Adler Soden, deutlich, daß zwischen 100 und 211 Kürpunkten (ausgefahren unglaubliche 208,46) noch ganze Welten liegen.
Besondere Spannung bot das Reglement, da sich über die Vorläufe jeweils vier Sportler für das Finale qualifizieren mußten und nur dessen Ergebnis für den Titel zählte. Die weltweite Dominanz der deutschen Athleten zeigte sich dort: Weltmeistertitel im 4er Kunstrad Frauen, Welt- und Vizeweltmeister in allen anderen Disziplinen 1er Männer, 1er Frauen, 2er Frauen und 2er offene (gemischte) Klasse.
Eindrücke von der WM sind hier zu finden
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Erster Platz und Stadtmeistertitel 2012 im 1er Kunstradfahren wie in den letzten drei Jahren für Jonas Schwanfelder. Vizemeisterin wurde, wie schon vergangenes Jahr, Astrid Schmiedl. Wechsel hingegen beim Bronzeplatz: Nadja Kölbel stieg an Stelle des Vorjahresdritten Janick Polster auf das Podest.
Sieben Aktive des RMSC Solidarität Schwabach traten beim Titelkampf der Jugend an. Besonders erfreulich dabei, dass mit Doris Grasmann, Marlene Krauss und Hannah Kroth neue Sportlerinnen nach nur wenigen Trainingswochen bereits den Wettkampf wagten. Über Werbeaktivitäten der Soli beim Sportfest des Förderzentrums, beim PICK-Ferienprogramm und bei der Sportmesse hatten sie den Weg zum Kunstradsport gefunden und sind bei der OB-Mitgliederwette auch im Rennen.
Zahlreiche Eltern und Angehörige fanden sich in der Sporthalle des Förderzentrums ein, erfreuten sich an den weitestgehend gelungenen Kürvorträgen und spendeten reichlich Beifall. Viel Anerkennung für die dargebotenen Leistungen kam auch vom Stadtverbandsvize Helmut Gruhn, der zusammen mit dem Solivorsitzenden Alfred Rettig-Hiebsch auch die Pokale und Urkunden bei der Siegerehrung übergab. Der Solichef hatte eingangs Sportler und Zuschauer begrüßt und nach einem Gedenken an den tags zuvor verstorbenen Ehrenvorsitzenden Günter Jäger durch das Programm geführt.
Ergebnisse: 1. Jonas Schwanfelder (25 Figuren – 106,60/84,55 Punkte), 2. Astrid Schmiedl (25 – 63,30/58,96), 3. Nadja Kölbel (25 – 50,00/45,43), 4. Janick Polster (24 – 43,20/38,40), 5. Doris Grasmann (18 – 26,40/25,10) mit Extrapokal für den geringsten Punkteabzug), 6. Hannah Kroth (19 – 28,30/23,71), 7. Marlene Krauss (14 – 18,80/16,33) (sta)
Foto: Stolz auf den erfolgreichen Wettkampf: Die Soliaktiven mit Helmut Gruhn (li) und Alfred Rettig-Hiebsch
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Erwartungen voll erfüllt: Jonas Schwanfelder vom RMSC Solidarität Schwabach ist Gesamtsieger 2012 der Bayern-Cup-Serie im 1er Kunstradfahren der U 15 Schüler. Nach einer Auszeit im vergangenen Jahr gelang dem in Abenberg wohnhaften Soli-Nachwuchstalent in Ebermannstadt nach 2010 erneut der Gesamtsieg. Besonders eindrucksvoll: Der dreifache bayerische Schülermeister (2010 – 2012) gewann alle vier Vorläufe und das Finale des Wettbewerbs.
Die 25-Figuren-Kür von Jonas wurde heuer kontinuierlich von 88,60 auf 106,60 Punkte gesteigert. Maßgeblich hierfür war vor allem der „Mautesprung“, ein „Hüpfer“ während der Fahrt vom Sattel auf den Lenker der Kunstmaschine. Eine Höchstschwierigkeit, die der Elfjährige den meisten Aktiven im Schülerbereich wohl voraus hat. Beim Finale gelang ihm dieses Element einmal mehr, allerdings konnte er einen anschließenden Sturz wie auch bei der folgenden Frontlenkerstanddrehung, nicht vermeiden. Beachtlich ist, dass Jonas in der Schwierigkeitswertung lediglich 1,78 Punkte verlor. Eine unnötige Bodenberührung beim Kürbeginn, dem Sattellenkerstand rückwärts, sowie kleinere, noch zu behebende Unsicherheiten kosteten bei der Ausführungswertung weitere 12,90 Punkte. Mit dem Gesamtergebnis von 91,93 blieb Jonas damit dennoch nur knapp hinter seiner bisherigen persönlichen Bestleistung (93,50).
Konstantin Pfeiffer, RKV Herzogenaurach, wurde mit 71,70/56,80 Punkten Zweiter.
Gleiches Ergebnis auch in der Gesamtschau der Serie: Einschließlich von Bonuspunkten für geringste Abzüge kam Jonas auf 260, Konstantin auf 235 Punkte.
Foto: Der Bayern-Cup-Sieger 2012 präsentiert Urkunde und Medaille.
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Gesamtsieg beim Kunstrad-Bayern-Cup greifbar nahe
Zum Greifen nahe ist für Jonas Schwanfelder vom RMSC Solidarität Schwabach der Gesamtsieg im 1er-Kunstfahren bei der „Bayern-Cup-Serie 2012“. Im vierten und letzten Vorlauf, dem „Untermain-Cup“ in Elsenfeld, gelang ihm auch der vierte Sieg in der U15-Altersklasse. Allerdings benötigt er beim Finale im Oktober in Ebermannstadt nochmals einen 1. Platz, um Konkurrent Konstantin Pfeiffer, RKV Herzogenaurach, nicht doch noch vorbeiziehen zu lassen.
Jonas bot erneut seine bei der Deutschen Schülermeisterschaft (11. Platz) erstmals präsentierte 106,60-Punkte-Kür und fuhr mit 93,50 Punkten zugleich persönliche Bestleistung. Im Gegensatz zur „Deutschen“ gelang ihm dieses Mal die Kombination von Mautesprung (7,3 Punkte) und Frontlenkerdrehung (6,6) nahezu fehlerfrei. Lediglich der rückwärts und freihändig zu fahrende Steuerrohrsteiger mit 4,4 Punkten misslang.
Problematisch für Ansporn und Herausforderung ist derzeit allerdings die kaum vorhandene Konkurrenz in den männlichen Schülergruppen. So traten beispielsweise in den Altersgruppen U 13 (Jonas könnte alters bedingt noch hier starten) und U 15 zusammen nur sechs Aktive an. Im Gegensatz dazu standen bei der U 15 weiblich 11 und der U 13 sogar 21 Sportlerinnen auf der Starterliste. Eine echte Konkurrenz fände Jonas derzeit nur in drei U 15-Sportlerinnen des RSV Schleissheim, die wie er über 100 Punkte im Kürprogramm vorweisen.
Foto: Kunstrad-Highlight: Der „Maute“ -Sprung während der Fahrt vom Sattel auf den Lenker (Archivfoto RV Teutonia Wölfersheim)
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Erstmals bei der „Deutschen“
Bei seiner ersten Teilnahme an den Deutschen Schülermeisterschaften in Gutach/Schwarzwald, klopfte Jonas Schwanfelder, RMSC Solidarität Schwabach, bereits an die Tür zu den „Top Ten“ dieser Altersklasse. Dennoch waren er und Trainervater Rainer mit dem 11. Platz nicht gänzlich zufrieden. Knackpunkt der 106,60 Punkte-Kür wurde der missglückte „Mautesprung“ und der Wegfall der folgenden Frontlenkerdrehung. Bei der ansonsten sehr ordentlich gefahrenen Kür verlor Jonas bei diesen beiden Figuren über 15 Punkte. Grämen braucht er sich dennoch nicht, da er alters bedingt noch drei weitere Jahre der Schülergruppe angehört und für die Qualifikation neben schwierigen Elementen auch die richtige Mischung aus Ehrgeiz, Willensstärke und Konzentrationsfähigkeit vorweisen kann.
Bei der „Bayern-Cup-Serie 2012“ gelang Jonas beim vierten Vorlauf, dem Untermain-Cup in Elsenfeld, auch der vierte Sieg. Mit 93,50 Punkten und dem gelungenen „Maute“ fuhr er zugleich seine bisherige persönliche Bestleistung und besitzt nun gute Chancen auf den diesjährigen Gesamtsieg.
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Jonas Schwanfelder erstmals bei Deutscher Schülermeisterschaft
Erstmals mit der deutschen Kunstradelite im Wettstreit: Jonas Schwanfelder, RMSC Solidarität Schwabach, Bayerischer Landesmeister 2012 im 1er Kunstradfahren, traf bei der Deutschen Schülermeisterschaft in Gutach/Schwarzwald auf die besten Nachwuchssportler der Republik. Mit dem 11. Platz unter 18 Teilnehmern konnte er als jüngster Starter an die Tür der „TopTen“ anklopfen.
Erwartungen auf eine bessere Platzierung waren schon da. Zum einen nahm Jonas in der Qualifikationsliste nach ausgefahrener Punktezahl den sechsten Ausgangsrang ein. Zum anderen nahm Trainervater Rainer für den „Vorderradlauf“ (2,4 Punkte) den schwierigen „Mautesprung“ (7,3) in das Kürprogramm. Diese Höchstschwierigkeit hatte Jonas intensiv trainiert und erfolgreich gestanden. Nunmehr 106,60 Punkte aus 25 Kürelementen ergaben sogar den vierten Ausgangsrang.
Trotz Sturzwertung bereits bei der ersten Figur fuhr Jonas konzentriert und sicher weiter. Auch einen zweiten Abstieg bei einer Übergangsfigur steckte er gut weg. Dann die Schlüsselfigur seiner Kür: Nach der gut gezeigten Wechselrunde Sattelstand fand Jonas nicht die richtige Ausgangsposition für den „Maute“ und sprang ab. Er wollte die Figur wiederholen, der Trainer signalisierte Kürfortsetzung. Durch diese Irritation verunsichert, ließ er die Frontlenkerdrehung aus, fuhr dann jedoch seine Kür souverän zu Ende.
Fazit: An zwei Figuren verlor Jonas über 15 Punkte und den erhofften Platz im Vorderfeld.
Dennoch muss sich das Nachwuchstalent nicht grämen. Er kann als jüngster Aktiver noch drei weitere Jahre in der U15-Altersgruppe antreten, hat bereits jetzt Höchstschwierigkeiten im Programm, dazu auch die richtige Mischung aus Ehrgeiz, Willensstärke und Konzentrationsfähigkeit.
Deutscher Schülermeister wurde Max Maute (116,00/106,52 Punkte), Vizemeister Niklas Schweiger (114,40/99,63), beide aus der Nachwuchshochburg RSV Tailfingen. Favorit Nick Lange, RSV Unterweissach, musste sich bei 123,10/94,49 Punkten mit der Bronzemedaille bescheiden.
Foto: Auch mit Trainerassistenz gelingt der Mautesprung – ein „Hüpfer“ vom Sattel- zum Lenkerstand – auch im Training nicht immer.
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Hamburg war das Ziel einer Vier-Tage-Fahrt der Schwabacher Solidarität. Bei überraschend gutem Wetter konnte die maritime Metropole an der Elbe vom zentral gelegenen Reeperbahn-Hotel aus von den Interessen orientierten Gruppen gezielt erkundet werden.
Eine Stadt- und Hafenrundfahrt, Musicals, das Miniatur Wunderland, die Schiffsbegrüßungsanlage „Willkommhöft“ in Wedel, Tierpark und Tropenhaus Hagenbeck und der unverzichtbare Fischmarkt standen dabei besonders im Fokus.
Ein paar besonders Mutige wagten mit dem Katamaran „Halunder Jet“ den Trip nach Helgoland, wobei Neptun mit sehr kabbeligen Nordseewellen eine Menge Tribut forderte. Die EM-Fußballfans unter den Kunstradfreaks kamen bei der riesigen Vielfalt von Übertragungsangeboten auch nicht zu kurz. Fazit: Ein Erlebnis reicher und harmonischer Ausflug in eine sehenswerte Weltstadt.
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Bei der Bayern-Cup-Serie 2012 im Kunstradfahren konnte Jonas Schwanfelder vom RMSC Solidarität Schwabach seine Spitzenstellung in der 1er-Disziplin der U 15-Schüler weiter ausbauen. Er gewann auch die Bezirksrunde Mittelfranken in Fürth-Stadeln mit 101,70/82,92 Punkten und damit zugleich den Dritten von vier Vorläufen.
Wie in den Wettkämpfen zuvor kristallisierten sich bei seiner Kür der Sattellenkerstand und der Steuerrohrsteiger, jeweils rückwärts zu fahren, sowie die Frontlernkerstanddrehung als Problemfiguren heraus. Vollabzug in der Schwierigkeit und Abstieg bei der Ausführung waren bisher ursächlich für Abzüge von 18 bis 20 Punkten. Trainervater Rainer und Jonas selbst haben dies sicherlich bereits analysiert und wissen, wo für die Deutsche Schülermeisterschaft am bevorstehenden Wochenende der Hebel anzusetzen ist.
Die Schwabacher Farben konnte neben Jonas nur noch Tom Egerer vertreten, da Janick Polster und Astrid Schmiedl verletzungsbedingt passen mußten. In der U11-Altersgruppe traten sechs Aktive an, wobei die Zielvorgabe für Tom (26,00 Punkte) in der Verteidigung des dritten Ausgangsranges gegen Mika Brudek (24,30), RSV Fürth-Vach, lag. Bei der Mittelfranken-Meisterschaft war ihm dies kürzlich auch gelungen. Doch dieses Mal drehte Mika den Spieß um. Tom fuhr zwar eine gute Kür, nur 3,70 Abzugspunkte, wobei seine letzte Figur wegen Zeitüberschreitung gänzlich aus der Wertung fiel. Die Superleistung von Mika war allerdings nicht zu toppen: Minimalster Abzug von 0,38 (!!) Punkten, ein hochverdienter dritter Platz.
Foto: Der Wettkampf hat dem Schwabacher Duo und Betreuer Robert Rettig-Hiebsch sichtlich Spaß gemacht:
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Kunstradfahren – Meistertitel geht erneut nach Schwabach
„Hattrick“ von Jonas Schwanfelder vom RMSC Solidarität Schwabach: Zum dritten Mal in Folge ist das Schwabacher Nachwuchstalent Bayerischer Schülermeister im 1er Kunstradfahren.
Allzu schwer fiel Jonas die Titelverteidigung allerdings nicht in einem Wettkampf eher gegen sich selbst. Bei den Schülern ist die Teilnehmerzahl bei der Landesmeisterschaft seit Jahren nahezu an einer Hand abzuzählen. So bleibt als positiv anzumerken, dass Jonas mit seiner 101,70 Punkte-Kür gut 15 Punkte vor dem schärfsten U15-Widersacher rangiert, fast unglaubliche 45 Punkte vor seinen eigentlich altersgerechten U13-Startern liegt und sich dennoch seither von Wettkampf zu Wettkampf motivieren kann.
Für die Bayerische in Bechhofen/Ansbach hatten sich bei der U13 immerhin sieben Sportler qualifiziert, bei der U15 sollte Jonas auf Niklas Kreuzmann (85,10 Punkte), RV Adler Soden, und Konstantin Pfeiffer, RKV Herzogenaurach, treffen. Niklas, der 2009 den Schwabacher noch auf den zweiten Platz verweisen konnte, war aufgrund einer Verletzung leider nicht am Start.
Konstantin hatte mit 67,50 eingereichten Punkten keine echte Gewinnchance, zumal er kurz nach Kürbeginn zwei Mal stürzte. Dennoch fuhr er noch sehr anerkennenswerte 54,45 Punkte aus.
Fast wichtiger als der Meistertitel: Für Jonas Schwanfelder galt es, die 70-Punkte Qualifikationshürde für die Deutsche Schülermeisterschaft zu übertreffen. Mit 83,63 Punkten gelang ihm dies relativ problemlos. Damit wird er sich an 2. Juni als einziger bayerischer Schülersportler im 1erKunstfahren mit bundesweit 17 anderen Konkurrenten messen können. Auf der aktuellen Starterliste rangiert er jedenfalls erst einmal auf dem 6. Platz.
Foto: Sicher im Kürprogramm: Sattellenkerstand rückwärts und in Wechselrunde gefahren
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Nach dem Verzicht auf die Teilnahme an der Bayern-Cup-Serie im Kunstradfahren im vergangenen Jahr fährt Jonas Schwanfelder, RMSC Solidarität Schwabach, heuer wieder voll auf Siegerkurs. Beim Paartal-Cup im schwäbischen Kissing gewann er mit 101,70/88,98 Punkten souverän vor Konstantin Pfeiffer, RKV Solidarität Herzogenaurach, der 67,50/41,82 Punkte ausfuhr. In der Gesamtwertung führt das Schwabacher Nachwuchstalent in der U15-Altersgruppe nach zwei Wettkampfsiegen nun mit 106 Punkten.
Janick Polster, ebenfalls U15, konnte wegen eines Armbruches leider nicht starten und verbleibt mit 36 Punkten auf dem 4. Platz.
Bei den U19-Juniorinnen befand sich Astrid Schmiedl im größten Teilnehmerfeld von 12 Starterinnen. Mit einer hervorragend gefahrenen Kür von 63,60/61,39 Punkten verbesserte sie sich um einen Rang und wurde Zehnte.
Bei ihrem Vortrag passte einfach alles und der Minimalabzug von 2,21 Punkten bestätigt dies auch deutlich.
Wie zu erwarten war, zeigte sich Jonas gegenüber der Bezirksmeisterschaft deutlich verbessert. Wurden ihm dort noch 20,90 Punkte abgezogen, so reduzierte sich seine Abwertung dieses Mal auf nur mehr 12,72. Der rückwärts zu fahrende Rahmenbeugestand brauchte nach einem Abstieg einen zweiten Versuch zum Gelingen, beim Sattelstand-Wechselrunde konnte er einen weiteren Sturz routiniert noch abfangen und verlor nur die Hälfte der 7,30 Figurenpunkte.
Für Jonas gilt es nun, bei der bevorstehenden Bayerischen Meisterschaft Konstanz zu zeigen und die Qualifikation zur Deutschen Schülermeisterschaft zu meistern.
Foto: Soli-Sportleiterin Jessica Engelhardt mit ihren beiden erfolgreichen Schützlingen.
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(sta) Zwei Starter – zwei Podestplätze: Tom Egerer und Jonas Schwanfelder vertraten bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft im Kunstradfahren in der 1er-Disziplin den RMSC Solidarität Schwabach sehr erfolgreich.
Tom besserte gegenüber dem Vorjahr seine Kür um fünf Figuren und 8,20 Punkte auf. Mit 26,00 Punkten lag er damit in der U11-Altersgruppe bei sechs Teilnehmern auf dem 3. Ausgangsplatz. Somit galt es, die beiden mit geringem Abstand hinter ihm liegenden Konkurrenten vom RSV Fürth-Vach auf Distanz zu halten. Dies gelang Tom mit einer sicher gefahrenen Kür auch bestens. Lediglich 3,11 Punkte betrug sein Abzug, erstmals durfte er bei der Siegerehrung auf dem Bronzeplatz Urkunde und Medaille in Empfang nehmen. Weiter so mit konzentriertem und engagiertem Training. Dann könnte in einem Jahr die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft winken, die 30 aus zufahrende Punkte verlangt.
Jonas Schwanfelder ist auch heuer die Nummer Eins im Bezirk. Mit 80,80 Punkten siegte er souverän und qualifizierte sich locker für die Landesmeisterschaft (Mindestpunktezahl 47). Mittlerweile 11 Jahre alt ist er aufgrund seines Qualitätsvorsprungs bereits der U15-Altersgruppe zugeordnet. In Herzogenaurach zeigte er erstmals seine neue Kür mit 101,70 Punkten aus 25 Elementen. Verständlich, dass es da und dort noch etwas ruckelte, zumal er bereits bei der ersten Figur, dem rückwärts zu fahrenden Sattellenkerstand (6,5 Einzelpunkte) absteigen mußte. Kleinere Unsicherheiten folgten bis hin zur schwierigsten Figur, dem gelungenen Sattelstand in Wechselrunde mit 7,3 Punkten. Die anschließende Frontlenkerstand-Drehung gelang dafür erst beim dritten Versuch. Zu grämen braucht sich Jonas allerdings nicht, da die Saison gerade erst begonnen hat. Konstantin Pfeiffer vom Ausrichter RKV Herzogenaurach wurde Zweiter (67,50/62,87), die U13-Gruppe gewann Yanneck Stübinger, RKV Lauf-Bullach mit 56,00/45,75 Punkten.
Foto: Sichtbare Freude bei Tom Egerer über den 3. Platz
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Der Sonnenstuhl-Pokal in Randersacker ist der Einstieg in die alljährliche Bayern-Cup-Serie des Kunstradfahrens. Nach vier landesoffenen Vorläufen wird im abschließenden Finale der Gesamtsieger gekürt. Beim RMSC Solidarität hat man sich vorgenommen, an allen Wettkämpfen teilzunehmen.
In der jüngsten U11-Altersgruppe zeigte Tom Egerer 18 Figuren mit 26,00 Punkten. Er durfte als Erster auf die Fahrfläche, da seine vier Konkurrenten über 40 Punkte vorlegten. Eine bessere Platzierung war damit zwar ausgeschlossen, dennoch bestätigt der Abzug von nur 7,70 Punkten eine sehr ordentliche Leistung. Eine bessere Haltung bei den beiden letzten Kürbildern hätte ihm zudem noch 3,60 Punkte gut gebracht.
Hannah Milke traf bei den U13-Schülerinnen auf 15 weitere Starterinnen. Mit 40,60 Punkten aus 23 Figuren stand auch sie am Ende des Feldes. Einen Abstieg beim Sattellenkerstand steckte sie problemlos weg, zum Kürende hin fielen zwei Elemente jedoch noch völlig aus der Wertung. Ohne diese vermeidbaren Schnitzer hätte sie sich sogar um einen Platz verbessert.
Bei den U19-Juniorinnen zeigten 15 Aktive ihr Können. Astrid Schmiedl nahm mit 63,60 Punkten aus 25 Figuren den vorletzten Ausgangsrang ein. Obwohl sie bei einer Übergangsfigur absteigen und dadurch den folgenden Lenkersitzsteiger auslassen mußte, fuhr sie sehr gute 55,67 Punkte aus und rückte auf den 12. Platz vor.
Im U15-Altersbereich trafen Janick Polster und Jonas Schwanfelder lediglich auf zwei Konkurrenten. Janick konnte sich mit 45,80/30,70 Punkten nicht verbessern. Zum einen, weil er 22 Punkte hinter dem nächsten Konkurrenten lag, zum anderen, weil zwei Bodenberührungen und eine volle Abwertung einem besseren Ergebnis entgegen standen.
Jonas – eigentlich erst in die U13-Gruppe eingereiht – führte mit ebenfalls 25 Figuren, aber starken 88,60 Punkten das „Minifeld“ an. Mit 78,70 ausgefahrenen Punkten war ihm der 1. Platz nicht zu nehmen, obwohl er bei der Sattelstützgrätsche und beim Drehsprung patzte. Mit 50 Platzierungs- und vier Bonauspunkten für geringste Abzüge setzte er damit bereits beim ersten Pokalwettkampf ein deutliches Siegessignal.
Foto: Seine schwierigste Figur, der Sattellenkerstand, zum Kürbeginn.
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Bei der Bezirksmeisterschaft Mittelfranken im Kunstradfahren gelang Astrid Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach ein guter Einstieg in die neue Wettkampfsaison. In der Altersklasse (U 19) Juniorinnen verbesserte sie sich in der Disziplin 1er Kunstfahren um einen Rang und wurde Vierte.
Ihre 25 Kürfiguren summieren sich nunmehr auf 63,60 Punkte, eine Steigerung um 15,70 gegenüber dem Vorjahr. Bei neun Starterinnen lag sie damit auf dem fünften Ausgangsrang. Mit den drei schwierigsten Figuren, dem Front-, Sattellenker- und Sattelstand, zusammen 15,30 Punkte, legte sie furios und fehlerfrei los. Bei der Schwierigkeitswertung verlor sie im Verlauf der Kür durch zwei 50 Prozent-Abwertungen 2,4 Punkte, durch einen Abstieg beim Drehsprung nochmals 2,0 Punkte. Kurios, dass mit ebenfalls 2,0 Punkten Abzug eine Bodenberührung vor Kürbeginn gewertet werden mußte. Kleinere Unsicherheiten bei der Ausführung sind nie zu vermeiden, so dass Astrid mit immerhin guten 53,61 Punkten abschloss. Super knapp mit 0,02 Punkten hatte sie damit Sandra Gebhardt, RKV Erlangen, geschlagen. Unterirdisch präsentierte sich hingegen Julia Riedlinger, RSV Fürth-Vach, die 84,60 Punkte einreichte, enttäuschende 41,15 ausfuhr und auf den 6. Platz zurück fiel.
Milena Slupina, TSV Roth-Bernlohe, ist die absolute Spitzenfahrerin in Mittelfranken. Mit 173,50/159,29 holte sie nicht nur den Titel, sondern übertraf die Qualifikation von 80 Punkten für die Bayerische Meisterschaft grandios. Über der Qualifikationsmarke lag auch Vizemeisterin Larissa Schmaus, RSV Fürth-Vach, mit 109,20/91,62 Punkten. Auf den dritten Podestplatz schaffte es Sandra Richter vom Nachbarverein RC Wendelstein (70,10/58,50). Ihre Vereinskolleginnen Barbara und Saskia Swoboda kamen auf den 7. bzw. 8. Platz.
Foto: Der gelungene „Reitsitzsteiger“ brachte 3,1 Punkte.
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Artikel für „Rad & Motor“ – Ausgabe 01/2012
Würdige Ehrungen bei der Soli Schwabach
Mit Karl Schimpl ehrte Alfred Rettig-Hiebsch, Vorsitzender des RMSC Solidarität Schwabach, für 65jährige Mitgliedschaft einen Mann der ersten Stunde nach der Wiedergründung des Vereins im Januar 1946. Für erfolgreiche und engagierte 50 Solijahre gratulierte er Hannelore Stadelmann. Ein knappes Dutzend mal fuhr sie in ihren 20 aktiven Jahren auf Podestplätze. Herausragend im 2er Kunstfahren Frauen 1971 der Bayerische Meistertitel und der 3. Platz bei der Deutschen. Zehn weitere Jahre trainierte sie den Nachwuchs. Seit 1973 ist sie als Kassier für die Vereinsfinanzen verantwortlich. Dem Bund der 50er-Jubilare gehört auch ihr Bruder Alfred Klenk an, der mit dem 6er-Einradteam 1972 Deutscher Jugendmeister wurde.
Die Familie Engelhardt ist erster Preisträger des „Sportpreis Mittelfranken 2011“ in der Kategorie „Alter-Generation“. Der Sportbezirk Mittelfranken im Bayerischen Landessportverband hat im „EU-Jahr der Freiwilligentätigkeit“ diese in neun Kategorien vergebene Auszeichnung ins Leben gerufen. Seit Jahrzehnten hat sich die Familie um die Soli Schwabach verdient gemacht. Vater Friedrich gehörte nach dem NS-Verbot zu den Wiedergründern und fungierte 30 Jahre als 2. Vorstand. Sohn Gerhard übte 18 Jahre das Amt des Sportleiters aus. Als versierte Handwerker waren Beide die „Männer für Alles“, ob beim Ausbau der Vereinsräume, bei Reparaturen und Vereinsfesten. Helga trainierte und betreute den Nachwuchs, übernahm die sportliche Leitung von ihrem Mann und legte diese 2011 in die Hände von Tochter Jessica. Die bekannte Kunstradsolistin war zuvor Schriftführerin und Jugendleiterin und ist auch als Kampfrichterin aktiv.
Foto 1: Sportpreis-Familie Engelhardt mit Laudator MdL Karl Freller (re) und den BLSV-Repräsentanten
Foto 2: Die drei Solijubilare mit den Vorständen Alfred Rettig-Hiebsch (rechts) und Wolfgang Stadelmann