2022
Nach dem Wegfall von Corona-Auflagen starteten mit dem „1.Amorbach Barock-Cup“ und dem Paartal-Cup in Kissing die Wettkämpfe im Kunstradsport. Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach, jetzt in die Altersklasse U13 aufgerückt, konnte in der Disziplin 1erKunstfahren erste Punkte für die fünfteilige Bayern-Cup-Serie gewinnen. Seine Kür, bestehend aus 25 verschiedenen Elementen, die in fünf Minutenzu präsentieren sind, hat er zwischenzeitlich um gut neun Punkte auf nunmehr knapp 57 Ausgangspunkte aufgestockt. In Kissing schaffte er mit 52,63 Wertungspunkten eine neue persönliche Bestzeit. Damit bestätigte er die bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in Lauf a.d.P. die bereits erreichte Qualifikation für die nun anstehende Bayerische Meisterschaft.
Die Solifarben vertraten auch noch Andreas Seidel (U13) mit seinen ersten Wettkampfstarts sowie Enya Ittner (U11). Beide zeigten gelungene Kürvortrage, mit Trainingdfleiß können sie dann näher an die Konkurrenz aufschließen.
Die Ergebnislisten sind hier einzusehen: Wettbewerbe, Starterlisten und Ergebnisse
Mitgliederversammlung mit Ehrungen
Alfred Rettig-Hiebsch, 1. Vorsitzender des Rad- und Motorsportclubs (RMSC) Solidarität Schwabach begrüßte die Versammlung mit der erfreulichen Aussage, dass die Corona bedingte „angezogene Handbremse“ im Vereinsleben gelöst ist und die sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten wieder angelaufen sind. So rollen bei der Kegelgruppe seit Jahresbeginn endlich wieder die Kugeln. Zuversicht besteht auch für die monatlichen Vereinsabende, den „Radlerhof“ beim Bürgerfest und die Jugendfreizeit im Zeltlager auf der Morsbacher Jurahöhe. Auch der mehrtägige Vereinsausflug in den Spreewald sollte im dritten Anlauf endlich klappen.
Vor allem aber können die Aktiven unter der fachkundigen Anleitung der vier lizenzierten Übungsleiter/innen wieder voll trainieren und bei den Wettkämpfen ihr Geschick auf dem Kunstrad beweisen.
Herzlichen Dank und Glückwünsche übermittelte der Vorsitzende an die Sportler-Mütter Rebecca Schmiedl und Nicole Seidel sowie an seinen Stellvertreter Frank Steinmetz. Dieses engagierte Trio hat sich über eine anspruchsvolle und zeitaufwendige Ausbildung zum Landeskampfrichter für den Kunstrad- und Einradsport qualifiziert.
Die Berichte von Jugendleiterin Kerstin Polster, Sportleiterin Jessica Nebe und Kassier Hannelore Stadelmann wurden zustimmend aufgenommen, so dass deren einstimmige Entlastung nur eine Formalie war.
Fünf langjährige und verdienstvolle Mitglieder hatte der Vorsitzende auf seiner Ehrungsliste:
Melanie Engelhardt, seit 25 Jahren im Verein, entstammt einer seit Generationen mit dem „Solivirus“ behafteten Familie und fuhr aktiv Kunstrad.
Gerhard Walter trat vor 40 Jahren ein und verhalf dem Motorsport zu neuer Blüte. So konnten in den 80er Jahren die Autoslalom- und Rallyepiloten 14 Bundesmeistertitel nach Schwabach holen.
Hannelore Stadelmann blickt auf 60 Jahre zurück. Im 1er- und 2erKunstradfahren aktiv war sie bis hinauf zur Bundesebene erfolgreich, seit 1973 verwaltet sie die Finanzen des Vereins.
Jürgen Engelhardt, Mitglied seit 65 Jahren, war 1971 Mitbegründer der Motorsportabteilung und der 1972 eingeführten „Schwabacher Motorsporttage“, damals ein fester Bestandteil im hiesigen Sportkalender.
Walter Wielander, seit 40 Jahren dabei, war ebenfalls ein leidenschaftlicher und aktiver Motorsportler. Auch er musste Ende der 80er Jahre mit erleben, dass wegen hoher Sicherheitsauflagen und Kosten der Motorsport eingestellt werden musste.
Foto: Freude und Stolz bei Vorstand Alfred Rettich-Hiebsch und den anwesenden Geehrten: Hannelore Stadelmann Melanie Engelhardt und Gerhard Walter (von links)
(Text Wolfgang Stadelmann -sta- / Foto Frank Steinmetz)
Fünfter Platz für Leon Schmiedl bei den bayerischen Meisterschaften
Mit einem enttäuschenden fünften Platz kehrte Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach von den bayerischen Meisterschaften im Kunstradfahren aus Forchheim zurück. In der Disziplin Einer-Kunstfahren gingen mit ihm weitere sieben Sportler der Altersgruppe U13 an den Start. Der 11-jährige lag mit seinem Kürwert von knapp 57 Punkten auf dem dritten Ausgangsrang mit besten Chancen für einen entsprechenden Podestplatz. Leider erwischte er einen überaus schlechten Tag, hatte mehrfache Bodenkontakte und verlor gut zehn Punkte.
Zu alter Form zurückfinden und an die vorherigen guten Wertungen anschließen kann er bei der nun anstehenden Bezirksrunde der fünfteiligen Bayern-Cup-Serie 2022, bei der er bereits zwei Vorläufe mit guten Ergebnissen absolviert hat.
Judith Kolb ist Schwabacher Stadtmeisterin im Einer-Kunstradfahren der Altersgruppe Jugend gemischt
Die talentierte 14-jährige, die bisher für die Soli Roth fuhr, hat sich erst kürzlich dem RMSC Solidarität Schwabach angeschlossen. Judith zeigte eine mit schwierigen Elementen durchsetzte Kür mit fast 100 Ausgangspunkten. Trotz einiger Bodenkontakte bekam sie viel Beifall von den gut besetzten Zuschauerbänken für ihre vom Kampfgericht mit rund 80 Punkten honorierte Darbietung.
Auf den zweiten Platz war Leon Schmiedl einmal mehr abonniert. Zuletzt erreichte er diese Platzierung 2019 und wurde damals auch mit dem ehrenvollen Titel „Sportler des Jahres in der Stadt Schwabach“ geehrt.
Der dritte Platz ging an Jule Kistner, mit 0,50 Punktern knapp vor Andreas Seidel. Auf den weiteren Plätzen folgten Jasmin Krischewski und Enya Ittner.
Das 4er-Einradteam der Soli-Juniorinnen zeigte in einem Showauftritt sein aktuelles Kürprogramm. Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn und Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch gratulierten allen Aktiven und überreichten die gewonnenen Pokale.
Bayern-Cup Bezirksrunde in Fürth
31.05.2022 – Heute fand die Bayern-Cup Bezirksrunde in Fürth statt. Andreas und Leon vertraten die Soli Schwabach in der Altersklasse U13 männlich.
Zuerst ging Andreas an den Start. Er legte eine starke Kür vor. Leider fiel die letzte Figur aus der Wertung, da seine Zeit von 5 Minuten vorbei war. Andi verbesserte seine persönliche Bestleistung auf 26,63 Punkte und sicherte sich den 2. Platz 🥈
Als nächstes war Leon dran, zur bayerischen Meisterschaft letzte Woche in Forchheim wurde seine Schwierigkeit leicht erhöht. Auch Leon spulte sein Programm routiniert ab. Leider musste er beim Drehsprung vom Rad absteigen, fuhr aber bravourös weiter. Am Ende hat auch Leon seine persönliche Bestleistung verbessert und sicherte sich den 1. Platz
2021
Wettkampfabschluss 2021
Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach gewann beim RKB Bundespokal 2021 im unterfränkischen Amorbach in der Disziplin 1er Kunstradfahren die Altersklasse Schüler U 11. Damit überholte er Philip Schnepf vom RRKV Nordheim, der mit 53,20 Punkten eine um 6,20 Punkte höher bewertete Kür eingereicht hatte, aber lediglich 44,41 Punkte ausfuhr.
Leon hingegen präsentierte seine 25 Kürelemente (47,00 Ausgangspunkte) praktisch fehlerfrei, das Kampfgericht bewertete seinen gelungenen Vortrag mit 45,13 Punkten. Diese zugleich neue persönliche Bestleistung brachte Leon zudem auch noch einen Sonderpokal für den geringsten prozentualen Punkteabzug ein.
Zum Abschluss dieses nahezu wettkampffreien Jahres hatte die Soli anstelle der abgesagten offiziellen Stadtmeisterschaften eine vereinsinterne Meisterschaft organisiert. Titelträgerin 2021 ist im 1er Kunstradfahren der Altersklasse Jugend gemischt Enya Egerer mit 55,10/52,37 Punkten. Auf die weiteren Podestplätze kamen Leon Schmiedl (47,00/44,09) und Jule Kistner (39,60/31,39).
Foto: (Soli) Pokalsieger Leon mit Urkunde und Pokal
Vereinsmeisterschaft 2021 im Kunstradfahren
Enya Egerer ist Vereinsmeisterin 2021 im 1er Kunstradfahren der Altersklasse Jugend gemischt. Sie zeigte sich in hervorragender Form und sicherte sich mit 55,10/52,37 Punkten diesen Titel. Zudem gewann sie auch den ausgelobten Sonderpokal für den geringsten prozentualen Punkteabzug.
Vizemeister wurde Leon Schmiedl (47,00/44,09),der Bronzerang ging an Jule Kistner (39,60/31,39).
Auf den weiteren Plätzen konnten Leona Fischer, Andreas Seidel und Enya Ittner Pokale in Empfang nehmen.
Da offizielle Stadtmeisterschaften nicht möglich waren, hatte man sich beim RMSC Solidarität Schwabach für diesen internen Wettkampf entschieden. Damit hatten die jungen Aktiven eine Plattform, der mit Beifall nicht geizenden familiären Kulisse ihren jeweiligen Leistungsstand zu präsentieren. Was ausnahmslos allen auch prima gelang, obwohl das Training heuer erst nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden konnte.
Sehenswert war auch die Kür im 4er Einradfahren der Schülerinnen U15, bei der Jule Kistner und Leona Fischer mit Milla Hennecke und Ida Wienziers das Quartett bildeten.
Foto (von Werner Egerer): Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch und Sportleiterin Jessica Nebe mit den Vereinsmeistern
Kunstrad Corona-Cup in Amorbach
Im ausgedünnten Wettkampfkalender Kunstradsport konnte Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach beim „Amorbacher Corona-Cup“ antreten. Dazu mußte Trainermutter Rebecca mit ihrem talentierten Junior an die 200km in das idyllische Odenwaldstädtchen Amorbach anreisen. Dazu kam auch noch das Handycap fehlender Konkurrenz in der Altersgruppe U11. So galt für Leon eine andere Zielrichtung: Die Verbesserung seiner bisherigen Bestleistung von 40,70 ausgefahrenen Punkten aus dem Jahr 2019.
Derzeit umfasst seine aktuelle Kür 25 verschiedene Elemente mit 47,00 Ausgangspunkten, das Zeitlimit für den Vortrag beträgt fünf Minuten. Maximal können 30 Elemente im Wertungsblatt aufgelistet werden.
Leon’s Küreinstieg begann verheißungsvoll, 2/3 seines Programms spulte er nahezu abzugsfrei ab. Die bei ihm offensichtlich anwachsende Zufriedenheit dämpfte dann der Kehrstand: Sturz bei dieser letzten Figur, Punkte weg, Ergebnis 39,79, Ziel knapp verfehlt.
Eine Gelegenheit sowohl mit Konkurrenz als auch für einen neuerlichen Bestleistungsversuch gibt es noch: Im November steht der RKB-Bundespokal auf der Wettkampfliste, ebenfalls im Amorbach. Seine Jahresbilanz von lediglich fünf Wettkämpfen in 2020/21 mit langen Trainingsausfall ist frustierend, auch mit dem Lichtblick des 2. Platzes bei der diesjährigen Bayerischen Meisterschaft.
Foto: Ohne Punktabzug: Der freihändig zu fahrende Kehrlenkersitz
Foto von Rebecca Schmiedl
Mitgliederversammlung
Mit seinem bewährten Führungsteam ist der Rad- und Motorsportclub (RMSC) Solidarität Schwabach für die kommenden zwei Jahre bestens gerüstet: Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch, seit 2007 in dieser Funktion wurde – wie auch alle anderen Verwaltungsmitglieder – einstimmig erneut das Vertrauen ausgesprochen. Ihm zur Seite stehen weiterhin Frank Steinmetz, 2. Vorstand, Tanja Schlögl, Schriftführerin, Hannelore Stadelmann, Kassier, Jessica Nebe als Sport- und Kerstin Polster als Jugendleiterin. Revisoren bleiben Fritz und Thorsten Schaible.
Ein Wechsel fand bei den Beisitzern statt: Wolfgang Stadelmann übernimmt von Michael Schlögl, weiter dabei sind Helga Engelhardt, Robert Rettig-Hiebsch und Siegfried Wolkersdorfer.
Die Berichte der Spartenleitungen fielen Corona bedingt kurz aus: Finanzen geordnet, Mitgliederstand unverändert um die 100er Grenze, Jugendbasteln und Freizeitaktionen nahezu Fehlanzeige, Trainings- und Sportbetrieb nahezu „Null“. Nachwuchstalent Leon Schmiedl bestritt nur zwei Wettkämpfe im 1er Kunstradfahren, dabei allerdings der 2. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft U11, Einradfahren in der 4er- oder 6er-Gruppe keine Chance.
Zwei Auftritte stehen für die Kunstradaktiven noch an: Corona-Cup in Amorbach (3.10.) und – anstelle der offiziellen Stadtmeisterschaften – eine Vereinsmeisterschaft (14.10).
Erfreulicher Lichtblick: Rekordteilnahme bei der 10tägigen Jugendfreizeit auf der Morsbacher Jurahöhe und der interessante Tagesausflug nach Blaubeuren und Ulm.
Auf der Veranstaltungsliste stehen noch Ende Oktober der Besuch der Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Stuttgart durch eine gut 20köpfige Solidelegation und zum Jahresabschluss die Familienweihnachtsfeier.
Leon Schmiedl: Endlich erster Wettkampfstart
Erster Wettkampfstart im 1er-Kunstradfahren für Leon Schmiedl, das hoffnungsvolle Nachwuchstalent des RMSC Solidarität Schwabach. Zum „Wiedereinstieg“ hatte der VfL Mönchberg ins unterfränkische Elsenfeld zum „Nordbayerischen Corona-Team-Cup“ für vier Kunst- und Einraddisziplinen eingeladen.
Neuer Modus: Aufgrund sehr unterschiedlicher Trainingsstände der Aktiven wurden 3er-Teams aus den verschiedenen Altersklassen gebildet.
Leon, heuer noch in der U11, bildete mit Jonas Track (U13) vom RV Großheubach und Fabian Geiß (U19) vom RSV 1896 Wenigumstadt Team 1, das mit 263,41 Punkten den fünften Platz unter den sieben Teams erreichte. Neu dabei auch die Ermittlung der Teamergebnisse: Die in der jeweiligen 5-Minuten-Kür ausgefahrenen Punktewerte wurden mit unterschiedlichen Faktoren aus Online-Cups gewichtet. So kam Fabian Geiß bei 103,30 eingereichten und 83,67 ausgefahrenen Punkten auf 93,71 Wertungspunkte. Jonas Track (48,90/42,22) erzielte 84,44, Leon Schmiedl (43,50/36,91) auf 85,26.
Die 6,59 Abzugspunkte bei Leons Kür sind – wie auch die Punktverluste der anderen Aktiven – anerkennenswert aufgrund der überaus langen Trainings- und Wettkampf-pausen. Immerhin liegt sein letzter und 2020 einziger Start nahezu 15 Monate zurück. In 2019 hatte der Schwabacher Sportler des Jahres bereits die Bayerische Meisterschaft (3. Platz) und drei von fünf Bayern-Cup-Wettkämpfen (mehrfacher Vizemeister) absolviert.
Der Blick auf den Wertungsbogen von Leon signalisiert eine gute Basis für weitere bevorstehende Auftritte: Bei 25 gefahrenen Kürelementen kamen die Kampfgerichte bei seiner Schwierigkeitswertung auf lediglich 2,45, bei der Ausführung auf 4,15 Abzugspunkte. Besonders beachtlich: Seine beiden schwierigsten Elemente, der Sattellenkerstand (4,10 Punkte) und der freihändige Frontstand (3,40), jeweils in Wechselrunde gezeigt, waren nicht zu beanstanden. Immerhin eine respektable Ausgangsbasis für die Bayerischen U15-Titelkämpfe in gut zwei Wochen.
Foto: Sattellenkerstand in Wechselrunde: Leon fährt einen „Achter“ (Foto Rebecca Schmiedl)
2020
Mitgliederversammlung 2019 RMSC Solidarität
Sechs Monate nach dem ursprünglichen Termin konnte Alfred Rettig-Hiebsch, 1. Vorstand des RMSC Solidarität Schwabach, in der Mitgliederversammlung 2019 über ein sportlich und gesellschaftlich erfolg- und ereignisreiches Jahr berichten. Dies bestätigten dann auch die Detailberichte von Jugendleiterin Kerstin Polster, Sportleiterin Jessica Nebe und Kassier Hannelore Stadelmann.
Sportliches Highlight: Nachwuchstalent Leon Schmiedl schloss im 1er Kunstradfahren U 11die fünfteilige „Bayern-Cup Serie“ mit dem 2. Platz ab, die Schwabacher Sportwelt honorierte dies sowie seine weiteren guten Platzierungen, u.a. den Bronzeplatz bei der Bayerischen Meisterschaft mit dem Titel „Sportler des Jahres 2019“.
Auch Einradfahren konnte durch zwei 4er Teams wieder für Wettbewerbe gemeldet werden.
Zudem wurden zwei Wettkämpfe in der Hocheder-Sporthalle erfolgreich ausgerichtet.
Vielfältige Vereinsaktivitäten von Bastelsangeboten über den monatlichen Kegelabend, den Tag der Jugendverbände, das Sommerzeltlager , den Bürgerfest „Radlerhof“ und die Verkaufshütte beim Weihnachtsmarkt rundeten das Berichtsjahr ab. Ein Tagesausflug nach Regensburg mit kulinarischer Donauschifffahrt mußte die Spreewaldreise einmal mehr ersetzen. Hier hoffen alle auf 2021.
Wehmut kam schon auf, da seit Februar mit dem „Lockdown“ alles abgesagt werden mußte. Zu guter letzt: Ende 2019 lag der Mitgliederstand unverändert bei 99, die magische „Einhundertgrenze“ bleibt weiterhin in Sichtweite.
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Bezirksmeisterschaft U 19 Kunst- und Einradfahren
Die Bezirksmeisterschaft U 19 im Kunst- und Einradfahren in Wendelstein eröffnete die regionale Wettkampfsaison 2020 im Hallenradsport. Der RMSC Solidarität Schwabach war mit vier Aktiven erfolgreich vor Ort.
Als Solistin in der Disziplin 1er Kunstradfahren Juniorinnen fand sich Enya Egerer bei insgesamt sechs Starterinnen auf Ausgangsrang Fünf (25 Kürelemente mit 49,30 Punkten). Die Stadtmeisterin des letzten Jahres bot eine hervorragend gefahrene Kür, bewertet mit sagenhaften 48,60 Punkten. Viel fehlte nicht, und Enya hätte die Siegerin Nina Schuh vom RC Wendelstein bei 30,44 Abzugspunkten (Ergebnis 82,40/51,96) noch vom ersten Platz verdrängt. Immerhin fuhr Enya drei Plätze nach vorne und wurde damit Zweite.
Annett Sorgenfrei, die zweite Teilnehmerin vom RC Wendelstein, fiel mit 49,90/40,69 Punkten einen Platz zurück und wurde Fünfte. Die weiteren Platzierungen belegten Sportlerinnen des RKV Lauf-Bullach.
Ihre Flexibilität bewies Enya Egerer im 4er Einradfahren, zusammen mit Luna Ittner, Nina Lastinger und Laura Hartmann. Hier lagen die Schwabacher Solimädels bei fünf Mannschaften auf den letzten Platz (18 Kürfiguren, 34,20 Punkte). Mit dem ersten Auftritt, ausgefahrenen 20,45 Punkten und dem vierten Platz durfte das Quartett sehr zufrieden sein, zumal sie mit der Wendelsteiner Mannschaft (45,60/17,71) den Platz tauschen konnten.
Einradreigen sind seit jeher eine Domäne des RKV Solidarität Herzogenaurach. Mit 124,80/90,40 Punkten siegte deren Team überaus deutlich und übertraf die Qualifikation für die Bayerischen Titelkämpfe (60 Punkte) ganz locker.
Große Qualität bewiesen erneut Alexander und Daniel Stark vom TSV Bernlohe. Die beiden Brüder lagen im Einzelwettbewerb mit Kürwerten und Ergebnissen von 167,10/147,83 bzw. 140,60/129,20 Punkten und der BM-Qualifikation weit vorne. Levin Geiger vom RC Wendelstein wurde hier mit 50,20/46,10 Punkten Dritter.
Beide Bernloher starteten zudem in der offenen 2er-Klasse und dürfen auch hier zur Bayerischen. Nora Schlag/Levin Geiger, vom Gastgeber Wendelstein wurden Zweite
Foto (Werner Egerer/Frank Steinmetz):
Sportlerehrung der Stadt Schwabach
Die Soli gratuliert
Wenn diese Geschichte nicht wahr wäre, müsste man sie glatt erfinden: Bei der Ehrung der Sportler des Jahres 2019 standen im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach zwei Kunstradsportler ganz oben auf dem Podest. Dort Milena Slupina vom TSV Bernlohe, mehrfache Weltmeisterin und Kür-Weltrekordhalterin der Elite Frauen, hier in Schwabach Leon Schmiedl, das gerade einmal acht Jahre alte Nachwuchstalent vom RMSC Solidarität als 3. Bayerischer Meister, ebenfalls im 1er Kunstradfahren, hier in der Altersklasse U11.
Ebenfalls geehrt wurden Enya Egerer und Nina Lastinger für den 1. und 3. Platz bei der ausgefahrenen Stadtmeisterschaft im Kunstradfahren 2019.
Auch euch beiden: Herzlichen Glückwunsch!!!
Überraschung für Leon im Training: Solivize Frank Steinmetz gratulierte ihm namens der Schwabacher Soli und persönlich zur Wahl „Sportler des Jahres 2019“ und überreichte ihm einen Wertgutschein für Kinobesuche.
Ein herzliches Dankeschön ging auch an Trainermutter Rebecca, die ihren Sohn intensiv fördert und fordert und mit ihm im vergangenen Jahr zu Meisterschaften und Lehrgängen gut 2400 Kilometer unterwegs war. Die anwesenden Übungsleiter/innen und Sportler/innen schlossen sich den Glückwünschen gerne an.
2019
Pressebericht:
Soli-Familienweihnachtsfeier mit Vorstandsehrung
Alfred Rettig-Hiebsch, Vorstand des RMSC Solidarität Schwabach, kündigte bei der Begrüßung die Überraschung an: 12 junge Kunst- und Einradsportler/innen hatten ihre Programmteile für die Familienweihnachtsfeier eigenständig geplant, vorbereitet und dann von viel Beifall begleitet auch dargeboten. Instrumentale Musik, Gesangs- und Gedichtvorträge, ein Sketch „CSI-Weihnachten“ sowie eine Zirkusreife Demonstration mit Pois-Leuchtkugeln erfreuten die große Solifamilie.
Solivize Frank Steinmetz zeigte wieder einen umfassenden virtuellen Jahresrückblick, der das gesamte sportliche Geschehen und die vielen gesellschaftlichen Ereignisse nochmals aufleben ließ. Auch Spalierstehen mit geschmückten Einrädern war angesagt: Drei Hochzeiten von (ehemaligen) aktiven Sportlerinnen konnten ausgeschmückt werden. Anerkennung und Gratulation erhielten Melanie Engelhardt, Sabrina Schönweis und Oliver Nebe, die den Challenge Roth meisterten.
Dann stand Alfred Rettig-Hiebsch selbst im Mittelpunkt: 50 Jahre Vereinszugehörigkeit, die letzten 12 als 1. Vorstand, waren zu ehren. Frank Steinmetz würdigte in seiner Laudatio die in jugendlichen Jahren sportlichen Aktivitäten im 1er- und 2er-Kunstradfahren und im 4er-Reigenfahren als Bayerischer und dritter Deutscher Meister. Später übernahm der Geehrte ehrenamtliche Funktionen auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene, wovon er einige auch noch heute wahrnimmt. Vor Ort stieg er in den 90ern als Revisor ein, wurde 2003 zum 2. Vorstand gewählt und übernahm 2007 die Führungsposition im Verein.
Ein herzliches „Dankeschön“ ging an Ehefrau Annemie, die ihrem Mann stets den Rücken freihält und sich selbst vielfältig in die Soli einbringt, unverzichtbar beispielsweise im „Kernteam Küche“ beim Bürgerfest-Radlerhof und den monatlichen Vereinsabenden.
Abschließend stellte Steinmetz fest, dass unter „Freddy’s“ Leitung die Soli im näheren und weiteren Vereinsspektrum bestens vernetzt und anerkannt ist und neben der primären Verpflichtung für den Hallenradsport Jugendlichen und Erwachsenen eine Vielfalt an geselligen und erlebnisreichen Aktivitäten bieten kann.
Mit einem lauten „Ho, Ho, Ho“ kündigte sich dann der Weihnachtsmann an. Nach besinnlichen Ausführungen zum Charakter des Weihnachtsfestes ermunterte er die jungen Aktiven, mit Herzblut und Enthusiasmus ihren Sport auszuüben und nicht zu vergessen, dass an ihren sportlichen Darbietungen und Erfolgen die Trainer und Betreuer maßgeblichen Anteil haben.
Deren Engagement wurde abschließend ebenfalls dankbar gewürdigt.
Foto: Solivize Frank Steinmetz übergibt Jubilar Alfred Rettig-Hiebsch ( re.) die Ehrenurkunden und Ehrennadel in Gold des RKB Solidarität und der Sol
(Foto: Werner Egerer)
Bezirkspokal im Kunst- und Einradfahren
Generationswechsel beim Hallenradsport in der Hans-Hocheder-Sporthalle: Als die ehemaligen Aktiven, die beim „Heinz-Butz-Gedächtnisturnier“ gezeigt hatten, dass sie ihr Kunstrad noch immer gut beherrschen, nach dem Frühstück die Halle verließen, trugen die ersten Nachwuchssportler ihre Kunst- und Einräder schon herein. Der RMSC Solidarität Schwabach richtete nämlich auch noch den Bezirkspokal aus als Präsentationsmöglichkeit für diejenigen Aktiven, die erstmals antreten oder noch nicht an höherwertigen Meisterschaften teilnehmen konnten.
Immerhin sieben mittelfränkische Vereine waren dabei, insgesamt 53 Aktive in den Altersgruppen Schüler/innen und Juniorinnen besetzten die Disziplinen 1er und 2er Kunstrad- sowie 4erEinradfahren.
Bei den 1er Wettkämpfen starteten für die Soli Schwabach Moritz Dess, U11, als Einzelkämpfer. Enya Ittner war erstmals dabei, bereits sieben Kürelement umfasst ihr Programm. Bei den neun U13-Mädels kam Jule Kistner auf den 6. Platz, Anni Schönweiß konnte sich noch nicht nach vorne verbessern.
Toller Erfolg für Enya Egerer, die nach mehrjähriger Auszeit schon wieder 24 Kürelemente zeigte und mit 45,90/39,20 Punkten deutlich gewann. Unter den insgesamt sechs Starterinnen bei der U15 verblieb Janina Polster auf dem 4. Platz.
Zudem konnte die Soli Schwabach auch zwei 4er Einradmannschaften auf die Fahrfläche bringen. U15-Sieger wurde hier die Solidarität Erlangen, auf den zweiten Rang kamen Anni Schönweiß, Jule Kistner, Leona Fischer und Ida Wienziers.
Erlangen war bei den U19-Juniorinnen ebenfalls mit dem ersten und dritten Platz bestens präsent, das Quartett des RKV Bullach konnte sich dazwischenschieben.
Das heimische Team mit Luna Ittner, Nina Lastinger, Enya Egerer und Laura Hartmann hatte mit knapp 40 Ausgangspunkten noch viel Luft zur Konkurrenz, die nahezu 70 Punkte einreichen konnte.
Aus der Nachbarschaft war der RC Wendelstein mit fünf Aktiven vertreten. Levin Geiger stand bei der U15 ganz oben, mit Nora Schlag fuhr er als einziges Team auch in der 2er Offene Klasse.
Als Domäne des RKV Bullach erwies sich das 1er Kunstfahren der Juniorinnen U19 mit allen drei Podestplätzen. Bullach und Gastgeber Schwabach boten mit jeweils 12 Aktiven auch das jeweils größte Teilnehmerfeld.
Foto: Der Kunst- und Einradnachwuchs der Soli Schwabach mit U15 Siegerin Enya Egerer (links), die auch im Einradteam startete:
Kunst- und Einradfahren:
„Heinz-Butz-Gedächtnispokal“ in der Hocheder-Sporthalle
Zur dritten Auflage des „Heinz-Butz-Gedächtnispokals“ trafen sich ehemalige Kunst- und Einradsportler erstmals in der Schwabacher Hans-Hocheder-Sporthalle. Albert Frank, wie Heinz Butz früher beim ASV Solidarität Nürnberg beheimatet, hatte 2017 zu dessen Andenken in Burgheim/Donau diesen Nostalgiewettkampf initiiert und auch 2018 durchgeführt. Zwischenzeitlich bat Albert Frank den RMSC Solidarität Schwabach den Wettkampf in der fränkischen Heimat von Heinz Butz fort zu führen. Die Soli Schwabach hat deshalb frühere Aktive eingeladen, die nicht mehr an regulären Meisterschaften teilnehmen, aber ihr Sportgerät ohne Zwang ab und an nutzen und sich auch mit früherer Konkurrenz messen möchten.
Teilnahmezusagen kamen von 24 Akteuren aus acht Vereinen, einige waren sogar aus Oberbayern und aus Baden-Württemberg angereist. Mit acht Sportler/innen stellte die Schwabacher Soli das größte Kontingent, gefolgt vom RV Burgheim mit sieben Akteuren. Im Andenken an den Vater und Opa stieg auch Manfred Butz mit Sohn Matthias einmal mehr für einige Kürübungen und außer Konkurrenz auf die Kunstmaschine.
Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch erinnerte in seiner Begrüßung an Heinz Butz als Urgestein des Hallenradsports, dessen Verdienste mit dem Ehrenbrief des RKB Solidarität und der Goldenen Ehrennadel des BLSV gewürdigt worden waren. Die, auf Grund weiterer Verpflichtungen nur kurzzeitige Anwesenheit von Harald Schmid, dem Präsidenten des RKB Bayern und dessen Grußwort wurden als ehrenvolle Bestätigung aufgenommen.
Auch Helmut Gruhn, Vorsitzender des Stadtverbandes der Schwabacher Turn- und Sportvereine, verfolgte mit Enkelsohn Max mit Interesse die immer noch hohe Leistungsqualität der sportlich aktiv gebliebenen Sportler/innen.
In der Disziplin 6er Einrad Elite Frauen begab sich das heimische Team mit Christina Peciak, Rebecca Schmiedl, Jutta Dorsch, Sabrina Burkel, Helga Engelhardt und Tochter Jessica Nebe auf die Fahrfläche. Der trotz nur kurzem Training respektable und abstiegsfreie Vortrag konnte allerdings den bis 1997 überaus erfolgreichen 6er aus Burgheim, der bei 20 Kürelementen mit 40 Punkten vorne lag, nicht gefährden. Sehenswert synchron fuhren sie Außen- und Innenstern, Wechselschleifen, Doppeltorring und viele weitere Schwierigkeiten aus der großen Figurenpalette. Lediglich bei der Höchstschwierigkeit, der Mühle mit Gegentorfahrt und Wechselschleife unterliefen ihnen zwei Abstiege.
Das Soliteam ergänzte sich später noch mit Nadine Egerer und Frank Steinmetz und startete als 4er in vereinsinterner Konkurrenz. Hier überholte Schwabach 2 – Nadine Egerer, Sabrina Burkel, Helga Engelhardt, Jessica Nebe – das mit höherer Punktzahl angetretene Team 1 (40,40/36,65 zu 42,90/33,56 Punkten).
Jessica Nebe trat mit Sabrina Burkel (vorm. Gehlert) auch im 2er Kunstrad Elite Frauen an und fuhr auf den Silberplatz mit 43,90/42,65 Punkten. Ganz oben standen die Schwestern Karina und Pauline Roßbach, RKV Bullach/Lauf mit 65,30/56,43. Bronze ging an Miriam Schöpf/Elisa Hausmann vom RKB Bruckmühl bei Rosenheim, mit rund 14 Punkten Rückstand auf das Schwabacher Duo.
Im 1er Kunstrad Elite Männer stieg Albert Frank erneut auf sein Rad und bestätigte mit 50,00/47,05 seine guten Vorjahresleistungen. Einen überzeugenden Auftritt bot Oliver Veith vom RKV Kleingartach bei Eppingen. 20 Übungen, darunter Steigerfiguren, Übergänge, Sattelstand und Lenkerstanddrehung, jede Menge Qualität, honoriert mit 102,20/96,36 Punkten.
Die sieben 1er Frauen bestätigten ihre Vorrangstellung mit Ausgangswerten von 58,40 bis hin zu 113,60 Punkten. Ganz weit vorne: Sarah Seidl, RC 2000 Kieselbronn bei Pforzheim, frühere Spitzenathletin mit dem achten Platz bei den Weltmeisterschaften 2002. Großes Kompliment für die Bewertung mit 107,65 Punkten an die junge Mutter, die ebenso wie Rebecca Schmiedl und Christina Peciak (vorm. Groß) ihren Nachwuchs im Säuglingsalter schon einmal Hallenradsportluft schnuppern ließen.
Die weiteren Platzierungen: Carolin Huber, RKV Dachau – Paulina Roßbach – Miriam Schöpf – Sabrina Burkel – Karin Neumann, Dachau und Karina Roßbach.
Alfred Rettig-Hiebsch moderierte den Wettkampf und stellte jede/n Aktiven direkt nach dem Kürvortrag detailliert mit persönlichen und sportlichen Daten vor.
Nach den gut zweistündigen Auftritten schwelgten die Radsportler/innen nebst Anhang in Erinnerungen an alte und auch glanzvolle aktive Zeiten unter dem Motto „Wir alle sind Sieger!“. Beim gemeinsamen Frühstück trafen sich viele am Sonntag Morgen im Hallenfoyer zur freundschaftlichen Verabschiedung. Allgemeines Fazit: Ein derartiger Ehemaligen-Wettkampf könnte eine durchaus interessante Nischenlösung werden und sollte in der Diskussion bleiben.
1) Solivize Frank Steinmetz inmitten der Einradtruppe (v.l.) Christina Peciak – Jessica Nebe – Rebecca Schmiedl – Helga Engelhardt – Jutta Dorsch – Sabrina Burkel – Nadine Egerer
2) Das 4er Einradteam Schwabach 2 als „Kutsche“
3) Im zweiten Kürteil zusammen auf einem Kunstrad: Jessica Nebe im Kehrlenkersitz, Sabrina Burkel beim Sattelstand
4) Manfred und Matthias Butz mit ehrender Kunstrad-Einlage
Fotos (von Torsten Schaible)
Kunst- und Einradzentrum Hocheder-Sporthalle
Kunstradfahren: Leon Schmiedl gewinnt RKB-Bundespokal 2019
Mit dem Gewinn des vom Rad- und Kraftfahrerbundes (RKB) Solidarität ausgeschriebenen Bundespokals im Rimpar hat das Schwabacher Nachwuchstalent Leon Schmiedl die Saison 2019 höchst erfolgreich abgeschlossen. Der erst Achtjährige startete im 1erKunstradfahren der Altersklasse U11 bei insgesamt acht Wettkämpfen quer durch Bayern. Dabei steigerte er seine Kür auf 24 einzelne Elemente und 7,90 Punkte. Sein Highlight: Bei der Bezirksrunde Mittelfranken im Rahmen der Bayern-Cup-Serie siegte er mit 42,10/40,70 Punkten und persönlicher Bestleistung.
Abgesehen vom ersten Wettkampf des Jahres, dem Sonnenstuhlpokal mit dem 5. Platz, stand er immer auf dem Siegerpodest. Seine Bilanz: Zwei erste Plätze, vier Zweite, dazu der 3. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft. Mit einer Teilnahme bei der Deutschen Hallensportmeisterschaft muss Leon allerdings noch zuwarten, hat also noch zwei Jahre zur Vorbereitung. Ab der U13 könnte er dann dabei sein.
Beim Bundespokal, dem offiziellen Abschluss der diesjährigen Wettkampfsaison hing sein Sieg am seidenen Faden. Mit 42,10/36,73 Punkten lag er mit 0,66 Punkten Vorsprung nur hauchzart vor Bennet Koslowski, Soli Rimpar (38,50/36,07). Dritter wurde Julian Weiss, Soli Randersacker, mit 41,20/34,74 Punkten.
Hochederhalle: Zwei Tage Kunst- und Einradsport:
Am bevorstehenden Wochenende steht die Hans-Hocheder-Sporthalle ganz im Zeichen des Kunst- und Einradsports. Der Samstag (16.11.) startet mit einem auf Bezirksebene angesiedelten E-Kader-Lehrgang. Rebecca Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach wird als neue Bezirks-Sportleiterin junge Nachwuchssportler anleiten.
Ab 16 Uhr ist dann die Öffentlichkeit eingeladen zur 3. Auflage des „Heinz-Butz-Gedächtnispokals“. Albert Frank vom RV Burgheim hat diesen Wettkampf initiiert für Sportler, die nicht mehr an offiziellen Meisterschaften teilnehmen oder wieder Lust haben, ihr früheres Talent aufzufrischen. Erinnert wird damit an den 2012 im Alter von 74 Jahren verstorbenen Funktionär der Soli Nürnberg. Heinz Butz war dort 1953 eingetreten und nach einigen aktiven Jahren in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen bis hinauf in die Bundesebene tätig. Er profilierte sich als überaus fachlich kompetentes, anerkanntes und geschätztes Urgestein im Hallenradsport.
In den Disziplinen 4er und 6er Einrad sowie 1er und 2er Kunstrad zeigen die Teilnehmer/innen der Altersklassen Elite Frauen und Männer, dass sie ihr fahrerisches Können noch nicht verlernt haben. Wie schon in den beiden Vorjahren in Burgheim/Donau steigen Albert Frank sowie Butz-Sohn Manfred und -Enkel Mathias als Team wieder auf die Kunstmaschine/n. Die Soli Schwabach ist mit zwei 4er und einer 6erEinradmannschaft und im 1erKunstrad vertreten.
Nach der Siegerehrung ist dann „Partytime“ angesagt, bei der die „Ehemaligen“ nebst Anhang zu Nachbetrachtung und Erfahrungsaustausch sicher noch länger zusammensitzen werden.
Der Sonntag (17.11.) steht dann ab 10.30 Uhr ganz im Zeichen der Nachwuchsschulung. Der offiziell als „Bezirkspokal“ titulierte Wettkampf ist offen für alle Sportler, die sich nicht auf bayerische Ebene qualifizieren konnten, dient der Sammlung von Wettkampferfahrung und zur Steigerung des Leistungsniveaus. Zu sehen sind auf zwei Fahrflächen jeweils an die 20 Starts in allen Schülerklassen (U11 – U15) sowie Junioren U19 in den Disziplinen 1er/2er Kunstrad und 4er Einrad.
Die Soli Schwabach ist mit 14 jungen Aktiven vertreten, darunter zwei Teams im 4er Einrad Schülerinnen U15 und Juniorinnen U19. In der Disziplin 1er Kunstrad sind die Altersgruppen U11 Schüler und UU11 – U 15 besetzt. Die Siegerehrung wird gegen 13.15 Uhr erwartet.
Der Eintritt ist an beiden Tagen frei, für Verpflegung sorgt die Schwabacher Soli in bewährter Manier.
Foto 1: Manfred (vorne) und Mathias Butz beim Lenkersitz mit Dornenstand
Foto 2: Leon beherrscht den schwierigen Sattellenkerstand
Fotos: Archiv Soli
Kunstradtalent Leon Schmiedl: Bayern-Cup-Vizemeister
Bei der Bayern-Cup-Serie 2019 im 1er Kunstradfahren hat Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach in der Altersklasse U11 den zweiten Platz abonniert. Im Finale der fünfteiligen Wettkampfserie in Oberschleißheim bot er eine nahezu fehlerfreie Kür. Nach 24 verschiedenen Kürelementen standen ganze zwei Punkte Abzug auf seinem Wertungsbogen: Gratulation zum zweiten Platz mit 42,10/40,10 Punkten.
Bei den vier Vorläufen wurde Leon ebenfalls drei Mal Zweiter, bei der mittelfränkischen Bezirksrunde stand er zudem ganz oben auf dem Podest.
Für die Gesamtwertung schlug seine Kür mit 45 Punkten zu Buche, hinzu kamen noch vier Bonuspunkte für den geringsten Punkteabzug (4,75 %) von allen fünf Startern der Gruppe. Somit errechneten sich für den Achtjährigen 233 Gesamtpunkte, die ihm auch hier den Titel des Vizemeisters einbrachten.
Sieger des Finales und damit auch Bayern-Cup-Gesamtsieger 2019 wurde Simon Nagel vom unterfränkischen RSV Germania Obernau mit 53,80/50,60 bzw. 244 Gesamtpunkten. Er löste damit Leon als Gesamtsieger 2018 ab, der damals auf heimischer Fahrfläche in der Goldschlägerhalle gewann. Eine Neuauflage 2020 des Wettbewerbs zwischen den Beiden wird es allerdings nicht geben. Simon rückt in die U13 auf, Leon hat noch zwei Jahre in seiner Altersgruppe.
Die finale Bronzemedaille gewann Jonas Track, RV Großheubach (39,50/32,44 Punkte), Vierter wurde Julian Weiss von der Soli Randersacker (41,20/28,15 Punkte). In dieser Reihenfolge schlossen sie mit 149 bzw. 141 Gesamtpunkten auch die Cup-Serie ab.
Erstmals startet Leon nun noch beim Bundespokal in Rimpar, wo er wieder auf Julian Weiss treffen wird. Da beide im Kürwert sehr eng beieinander auf den ersten Ausgangsrängen liegen, ist ein spannender Wettkampf zu erwarten.
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Foto: Das Silberpodest hat Leon intensiv in Beschlag genommen. Insgesamt fünf Mal grüßte er bei der Bayern-Cup-Serie von Platz II . (Foto von Rebecca Schmiedl)
Kunstradtalent Leon Schmiedl strebt BY-Cup-Titelverteidigung an
Mit dem zweiten Platz beim Kunstrad-Untermain-Cup im unterfränkischen Elsenfeld hat Nachwuchstalent Leon Schmiedl, RMSC Solidarität Schwabach, seine Chancen zur Verteidigung des Vorjahrestitels in der Altersklasse U11 gewahrt. Die Vorteile für den Gesamtsieg bei der Bayern-Cup-Serie 2019 liegen allerdings bei Simon Nagel vom RSV Obernau. Nach drei Siegen und insgesamt 191 zu 184 Punkten aus den vier Vorläufen hat dieser einen guten Vorsprung. Auch beim aktuellen Kürwert liegt der Konkurrent von Leon mit 53,80 zu 42,10 Ausgangspunkten vorne.
Für den gerade einmal 8jährigen Schwabacher spricht hingegen seine fahrerische Qualität, bestätigt durch die geringsten Punktabzüge bei allen Vorläufen. Offen bleibt, wer von den beiden Solisten bis zum Finale am 12. Oktober in Oberschleißheim seinen Kürwert noch aufstocken kann oder will. Seit dem Sonnenstuhl-Weinpokal im März dieses Jahres, dem ersten Vorlauf, hat Leon 7,90, Simon 3,50 Punkte aufgesattelt.
Mit 107 Vorlaufpunkten ist Jonas Track vom RV Großheubach für den Titelkampf wohl schon aus dem Rennen. Für ihn gilt es eher um den dritten Platz auf dem Treppchen, wobei zwei Konkurrenten mit 105 bzw. 104 Punkten an ihm dran sind.
Zurück zum Untermain-Cup: Sieben U11- Sportler waren angetreten, Sieger Simon Nagel lag mit 53,80/47,80 Punkten klar vorne, Leon Schmiedl fuhr, wie schon beim Paartal-Cup im Mai mit guten 42,10/37,95 auf den zweiten Platz.
Foto: Der Kehrreitstand von Leon, bewertet mit 1,5 Punkten
Stadtmeisterschaft im Kunstradfahren
Enya Egerer ist Stadtmeisterin 2019 im 1erKunstradfahren. Vizemeister ist – wie schon 2018 – Leon Schmiedl, neu auf den Bronzeplatz fuhr Nina Lastinger.
In der Sporthalle der Schule am Museum richtete der RMSC Solidarität Schwabach den diesjährigen Wettkampf aus, insgesamt acht vereinsangehörige Aktive traten vor guter Kulisse in der Altersklasse „Jugend gemischt“ an. Der Blick in die Starterliste deutete den Titelkampf zwischen Enya und Leon bereits an: Beide zeigten 24 Kürelemente mit 44,40 bzw. 42,10 Punkten, beide hatten den Frontstand freihändig in Wechselrunde mit 3,40 Punkten im Programm, ebenso den Sattellenkerstand (3,10), Leon zudem in der mit 4,10 Punkten höher bewerteten Wechselrunde. Knapp war es allemal, letztlich lag Enya mit 41,65 zu 40,17 Punkten vorne. Kaum zu glauben: Nach fast dreijähriger Trainings- und Wettkampfpause zeigte die mittelfränkische Titelträgerin und Vizestadtmeisterin 2016 wieder eine überaus beachtliche Leistung.
Der dritte Platz war für Nina Lastinger (21 Kürelemente, 35,20 Punkte) oder Janina Polster (20/31,00) programmiert, Nina konnte sich mit einem Vorsprung von 2,76 Punkten durchsetzen.Die Geschwister Mila und Moritz Deß tauschten einmal mehr die Plätze, heuer Vorteil Mila (5. Platz). Die Ergebnistabelle beschlossen die beiden „Newcomer“ Anni Schönweis – sie durfte den Sonderpokal für den zum Kürwert prozentual geringsten Punkteabzug in Empfang nehmen – und Enya Ittner.
Besonders „in“ ist bei der Soli derzeit auch das Einradfahren, zudem als gute Vorbereitung für das Kunstradfahren. Im internen Wettstreit zeigten zwei 4erTeams ihre einstudierte und durchaus schon anspruchsvolle Kür. Als Sahnehäubchen obenauf stieg auch noch das 4erErwachsenenteam auf die Einräder und zeigte, dass Einradfahren nicht nur der Jugend vorbehalten ist.
Foto: Alle teilnehmenden Kunst- und Einradsportler präsentieren ihre Medaillen, Pokale und Urkunden. Die Stadtmeister (hintere Reihe) Leon Schmiedl (3. von rechts) – Nina Lastinger (5.v.r.) – Enya Egerer (6.v.r.)
Foto: Soli
Soli Schwabach: Auftritte bei Bezirksmeisterschaft
Kunstrad-Solist Leon Schmiedl und ein Viererteam im Einradfahren starteten für den RMSC Solidarität Schwabach bei der Bezirksmeisterschaft in Herzogenaurach in der Altersklasse Schüler/innen.
Nach zweijähriger Pause konnte Einradtrainer Robert Rettig-Hiebsch mit Leona Fischer, Jule Kistner, Anni Schönweis und Ida Wienziers wieder einen 4er-Einradreigen der Altersklasse U13 auf der Fahrfläche präsentieren. Nach der Schwierigkeit der jeweiligen Kürwerte war das Soliquartett hinter Herzogenaurach zwischen zwei Mannschaften der Soli Roth auf dem dritten Ausgangsrang platziert. In dieser Reihenfolge fanden sich die Mannschaften dann auch bei der Siegerehrung auf dem Podest. 16 verschiedene Kürelemente hatten die Schwabacher Solimädels in den zurückliegenden Trainingswochen eingeübt. Sie boten einen akzeptablen ersten Auftritt. Bei der Torfahrt und dem Innenstern schlugen drei Abstiege zu Buche, an der korrekten Armhaltung müssen sie ebenfalls noch arbeiten. Für die bevorstehende Bayerische Meisterschaft konnte sich einzig das Team der Soli Herzogenaurach qualifizieren.
Mit einer herausragenden Leistung und neuer persönlicher Bestleistung hat Leon Schmiedl nach 2018 auch heuer wieder einen Bayern weiten Auftritt. In Bechhofen darf er sich mit zehn Konkurrenten messen, in der Starterliste der U11 Schüler steht er auf dem fünften Ausgangsrang. Für die Bezirksmeisterschaft hatte Trainermutter Rebecca die Kür von Leon um drei neue Kehrfiguren und zwei freihändig zu ahrende Elemente von 34,20 auf 40,30 Punkte angehoben. Leon erhielt für die 23 dargebotenen Kürelemente hervorragende 39,80 Punkte, übertraf damit locker die Qualifikationshürde (30,00) und hätte mit seinem Ergebnis sogar den U13-Wettkampf gewonnen.
Zweiter Auftritt bei der Bayern-Cup-Serie 2019
Im schwäbischen Kissing fuhr Leon eine Woche später beim zweiten Vorlauf der fünfteiligen Bayern-Cup-Serie auf den zweiten Platz. Im angetretenen Fünferfeld überzeugte er ebenfalls und war mit einem Abzug von lediglich 3,64 Punkten (40,30/36,66) sogar Gruppenbester. U11-Tagessieger wurde Simon Nagel vom RSV Germania Obernau mit 52,60/41,05 Punkten.
Foto: Sportleiterin Jessica Engelhardt und Trainer Robert Rettig Hiebsch mit ihren Schützlingen: Leona, Jule, Leon, Anni und Ida (von links)
Soli-Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
Einmütiger Vertrauensbeweis für Alfred Rettig-Hiebsch: Der 1. Vorstand des Schwabacher Hallenradsportvereins (Kunst- und Einradfahren) wurde bei der Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre einstimmig in dieser Funktion, die er seit 2007 inne hat, bestätigt. Ihm zur Seite steht als neuer 2. Vorstand Frank Steinmetz, der seither schon als Beisitzer, insbesondere zuständig für Internet und Homepage, dem Verwaltungsrat angehörte.
Der Wahlausschuss um Alwin Schmiedl hatte ein leichtes Amt, da alle Wahlgänge per Handzeichen und einstimmig abliefen. Verantwortung beim RMSC Solidarität haben weiterhin übernommen: Schriftführerin Tanja Schlögl, Kassier Hannelore Stadelmann, Sportleiterin Jessica Engelhardt, Jugendleiterin Kerstin Polster, Pressewart Wolfgang Stadelmann sowie die Beisitzer Robert Rettig-Hiebsch und Siegfried Wolkersdorfer. Revisor bleibt Friedrich Schaible.
Neu gewählt wurden als Beisitzer die frühere Sportleiterin Helga Engelhardt und als Revisor Thorsten Schaible.
In die „Auszeit“ verabschiedet wurden mit Anerkennung und Dank für 20jährige Revisorfunktion Gerhard Lerzer und Wolfgang Stadelmann, der Alfred Rettig-Hiebsch als 2. Vorstand und Stellvertreter seit 2007 zur Seite stand.
Die jeweiligen Jahresberichte 2018 bestätigten der Soli ein erfolgreiches Jahr: Nachwuchstalent Leon Schmiedl (U11) überzeugte als 1er Kunstradfahrer (im ST stets berichtet), acht Einradfahrerinnen trainieren engagiert für die erste Wettkampfteilnahme, Trainingsfleiß zeigt auch der Senioren-Einradreigen. Über den Sport hinaus war bei der Soli auch viel geboten: Bastelabende, Wanderung und Radtour mit Grillpartie, Busausflug nach Heidelberg, zehntägiges Sommerzeltlager, Bürgerfest-Radlerhof, Teilnahme am Tag der Verbände und am Weihnachtsmarkt, Familienweihnachtsfeier und monatlicher Kegeltreff.
Existenziell wichtig: Die Nutzungsvereinbarung mit der Stadt Schwabach über die direkt an die Sporthalle der Schule am Museum angrenzenden Vereinsräume wurde um weitere 15 Jahre verlängert.
Mit aktuell 99 Mitgliedern kratzt die Soli weiterhin an der magischen Hundertgrenze, 24 von 70 wahlberechtigten Mitgliedern zeigten Interesse und Verantwortung am Vereinsgeschehen. Dass sich Solifunktionäre auch über den „Vereinshorizont“ hinaus engagieren, zeigt sich im Mitwirken bei örtlichen Organisationen wie beim Stadtverband der Sportvereine, Stadtjugendring, Verkehrsverein, aber auch auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene beim RKB-Dachverband.
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Foto: Mit Freude in zwei interessante Vereinsjahre: Alfred Rettig-Hiebsch und Frank Steinmetz (vorne von rechts) mit ihrer Verwaltungscrew
Einstieg in die Verteidigung des blauen Siegershirts: Leon Schmiedl, 1er- Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach, startete als Gesamtsieger der Bayern-Cup-Serie 2018 in der Altersklasse U11 Schüler beim Sonnenstuhl-Weinpokal in die 2019er Serie.
In Randersacker traf der mittlerweile 8jährige, der noch weitere zwei Jahre in dieser Altersklasse startberechtigt ist, auf immerhin sechs Konkurrenten des Vorjahres. Mit 34,20 Punkten aus 20 verschiedenen Kürelementen lag Leon auf dem siebten Ausgangsrang bei insgesamt acht Startern. Hoch konzentriert und sicher spulte er sein Programm mit neuer persönlicher Bestleistung ab. Nach der Anzeigetafel hatte er tolle 33,46 Punkte ausgefahren, sodass er sich um zwei Plätze verbesserte und Fünfter wurde. Bei nahezu identischer Kür wurden ihm im Oktober 2018 im damaligen Finale noch 3,63 Punkte abgezogen.
Im ersten Cupvorlauf hat das Schwabacher Nachwuchstalent für die Gesamtwertung 30 von maximal 50 Punkten erreicht. Dazu noch drei Bonuspunkte für die Sonderwertung der geringsten Abzüge. Somit hat Leon eine gute Ausgangsposition für die nächsten drei Vorläufe, nämlich den Paartal-Cup im Mai, die Bezirksrunde Mittelfranken im Juni und den Untermain-Cup im Juli.
Zur weiteren optimalen Vorbereitung auf die gesamte Wettkampfsaison 2019 und insbesondere das Bayern-Cup Finale am 12. Oktober in Oberschleißheim nimmt Leon in der ersten Osterferienwoche an einem Lehrgang in Seesen/Harz teil. Dort wird er mit weiteren jungen Aktiven in der Obhut von Lehrgangsleiter und Referent Volkmar Zint vom Nachbarverein TSV Bernlohe eine aufbauende und gezielte Talentförderung erfahren.
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Foto: Leon`s schwierigste Kürfigur: Sattellenkerstand – Wechselrunde mit 4,10 Punkten
Foto (Rebecca Schmiedl)
2018
Pressebericht:
Soli-Weihnachtsfeier mit Ehrung
Trotz Terminänderung blieben im Döllinger-Saal nur wenige Stühle frei, als Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch die an Höhepunkten reiche Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach eröffnete.
Hompagemacher Frank Steinmetz bot einen virtuellen Streifzug durch die Vielfalt der gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres, der wiederum erschienene Weihnachtsmann stellte die Sportlerinnen und Sportler vor und belohnte sie für Trainingsfleiß und Wettkampfteilnahmen mit einem Geschenk, viele Preise auf dem Verlosungstisch warteten auf die vom Losglück Begünstigten.
Erstmals wurden einige wertvolle Geschenke versteigert, wobei ein Kettcar und ein elektronisches Dartspiel einen wahren Bietermarathon auslösten.
Jugendleiterin Kerstin Polster dankte dem gesamten Trainerteam für das große Engagement bei der Betreuung der jungen Aktiven. Diese bewiesen einmal mehr, dass sie auch mit Gedichten, mit Gesang und instrumentalen Darbietungen auf Harfe und Keyboard die Feier gekonnt umrahmen können.
Mittelpunkt des Abend war die Ehrung von Sportleiterin Jessica Engelhardt für 25 Jahre Vereinstreue. In seiner Laudatio stellte der Solichef die Erfolge und Verdienste von Jessica vor, die von ihren gleichermaßen sportbegeisterten Eltern schon mit sechs Jahren angemeldet wurde und mit Zehn erstmals Bayerische Meisterin im 1er Kunstfahren ihrer Altersklasse wurde. In den folgenden 12 aktiven Jahren war Jessica Stammgast bis hin zur Deutschen Meisterschaft, zum Bundespokal und der German Open Serie. 2007 wurde sie Dritte bei der Schwabacher Sportlerwahl des Jahres, ein Jahr später ebenso bei der Wahl zum Sportler der Metropolregion Nürnberg.
Neben und nach ihrer Sportkarriere fungierte sie als Jugendleiterin, Organisatorin des alljährliche Jugend-Sommerzeltlagers und unermüdliche Mitmacherin beim Bürgerfest-Radlerhof. Vor zwei Jahren übernahm Jessica wieder die sportliche Leitung und trainiert zudem den Kunstradnachwuchs.
Überraschungscoup des Abends: Kerstin Polster und ihr Mann Frank Steinmetz waren erst sprachlos, dann gerührt als sie von der Besuchergruppe der Hallenrad-Weltmeisterschaft für ihr enormes Engagement mit einem Wellnessurlaub an der Nordsee beehrt wurden.
Foto: Geehrt: Jubilarin Jessica Engelhardt mit Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch, Beschenkt: Kerstin Polster und Frank Steinmetz (2. und 3. von rechts)
Foto: Soli
Soli-Solist beim Kunstrad-Bezirkspokal
Mit dem Bezirkspokal im Kunstradfahren in der Bertlein-Schulturnhalle in Lauf endete in Mittelfranken die diesjährige Wettkampfsaison. Für den RMSC Solidarität Schwabach startete Raphael Kormann als Solist in der Altersgruppe D (U 9). Auch ohne Konkurrenzdruck zeigte Raphael in der Disziplin 1er Kunstfahren eine sehr sicher gefahrene Kür aus mittlerweile 16 verschiedenen Elementen mit 22,50 Ausgangspunkten. Das Kampfgericht honorierte seinen Vortrag mit 21,49 Punkten. Mit diesem Ergebnis hätte er im Vergleich mit den drei Startern des Gastgebers RKV Bullach in den Altersgruppen U 11 und U 13 immerhin den Bronzeplatz erreicht.
Im Gegensatz zu den insgesamt vier Schülerstartern waren bei den Schülerinnen mit 27 Aktiven alle Altersgruppen bis hin zur U 15 besetzt. Aus dem Schwabacher Umland zeigten bei diesem „Nachwuchspokal“ – Sportler mit der Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft waren nicht zugelassen – auch Aktive der Soli Roth und vom RC Wendelstein ihr Können.
Soli-Delegation bei der Hallenrad-Weltmeisterschaft
Schon traditionsgemäß fuhr dieses Mal eine zehnköpfige Delegation der Soli Schwabach zur dreitägigen Hallenradsport-Weltmeisterschaft nach Lüttich/Belgien. Dort war man live dabei beim deutschen Doppelsieg in der Disziplin 1er Frauen, wo Milena Slupina vom TSV Bernlohe – wie bereits im ST berichtet – Vizeweltmeisterin wurde.
Deutsche Doppelsiege gab es zudem in den Disziplinen 1er Männer, 2er Frauen und 2er offene (gemischte) Klasse. In der offenen Klasse 4er Kunstrad wurde das deutsche Team ebenfalls Weltmeister. Diese Erfolge bestätigten einmal mehr die deutsche Spitzenstellung im weltweiten Hallenradsport, heuer unter 22 teilnehmenden Nationen.
Bleibt noch der Radballsport, in Lüttich mit 2er-Teams aus 13 Ländern: Hier sind die Cousins Bernd und Gerhard Mlady vom RMC Lohengrin Stein auf Podestplätze abonniert: Mit dem jetzigen Titel des Vizeweltmeisters, mit Gold 2017 und Bronze 2016 besitzen sie nun einen kompletten Medaillensatz. Die Überraschungssieger des Vorjahres mussten sich heuer den favorisierten Österreichern Bröll/Schnetzer mit 6:8 geschlagen geben. Diese lagen nach drei Minuten bereits mit 4:0 in Front und konterten in der siebenminütigen zweiten Halbzeit die versuchte Aufholjagd der beiden Mittelfranken aus. Kleiner Trost für Gerhard Mlady: Mit je 35 Treffern wurden er und sein Kontrahent Bröll die erfolgreichsten Torschützen.
Eine bittere Pille mussten die Mlady’s und das deutsche Ersatzteam bei der Anreise schlucken: Ihr Bus wurde aufgebrochen und die sieben Spezialräder, Wert immerhin ca. 10.000 Euro, gestohlen. Offen bleibt, ob der zwangsweise Umstieg auf „fremde“ Radballmaschinen Auswirkungen auf das Leistungsvermögen der Beiden hatte. Finanzieller Trost: Wie zu vernehmen war, will der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) den Schaden ersetzen.
Foto: Raphael zeigt eine gute Haltung beim „Kniebeugesitz“
– Foto von Tanja Schlögl –
Soliauftritt bei Gedächtnispokal
Heinz-Butz-Gedächtnisturnier, das Zweite.
Erneut trafen sich ehemalige Hallenradsportler in Burgheim/Donau, um bei sportlichen Wettkämpfen in verschiedenen Kunst- und Einrad-Disziplinen an den 2012 verstorbenen und überaus engagierten und beliebten Funktionär der Solidarität Nürnberg zu erinnern. Dabei wollten sie auch zeigen, dass sie nach Beendigung der aktiven Wettkampfjahre nach wie vor ihr Sportgerät meisterlich beherrschen. Albert Frank vom Radfahrerverein RV Burgheim hatte die zweite Turnierauflage bestens organisiert und ein nostalgisches Eröffnungs-Highlight präsentiert: Bekleidet mit Hut und langem Frack aus vergangener Zeit boten seine vier Söhne auf historischen Hochrädern eine überaus beeindruckende und beifallsumrauschte Choreographie.
Der RMSC Solidarität Schwabach stellte mit fünf Teilnehmern nach dem RV Burgheim das stärkste Kontingent und besetzte die Diszipline 1er- und 2er-Kunstrad Frauen sowie die offene Eliteklasse im 4er-Einradfahren. Jessica Engelhardt bot wie in ihren aktiven Jahren einen überzeugenden Auftritt und stand ganz oben auf dem Siegerpodest. Zusammen mit ihrer Schwester Melanie fuhr sie in der Zweier-Kategorie auch noch auf den Bronzeplatz.
Präsent war Jessica auch auf dem Einrad, wo sie mit Nadine Egerer, Sabrina Schönweis und Frank Steinmetz ein gemischtes Quartett bildete. Auch ohne Konkurrenzdruck zeigte das Team eine harmonische Kür und erhielt viel Beifall. Zudem hoch verdient, da alle Vier auf keinerlei frühere Wettkampfpraxis verweisen können, sondern sich die Beherrschung dieses Sportgeräts erst mit viel Trainingsfleiß aneigneten.
Vom RV Burgheim hatten sich bei der Turnierpremiere 2017 nach bis zu 30jähriger Pause wieder drei Einradteams – zwei 4er und ein 6er – reaktiviert, nach intensivem Training bei deutlicher Leistungssteigerung spektakuläre Kürvorträge präsentiert und das Publikum restlos begeistert.
Wie im Vorjahr stiegen auch Butz-Sohn Manfred und Enkel Matthias von der Soli Nürnberg wieder auf die Kunstmaschine und erwiesen dem Vater und Opa mit ihrer 2er-Kür die Ehre. Sportler/innen der Solidaritätsvereine Bruckmühl, Bullach, Ismaning und Kleingartach vervollständigten das Teilnehmerfeld.
Die Sportlerparty, bei der die „Ehemaligen“ nebst Anhang bis in die frühen Morgenstunden feierten, bestätigte einen gelungenen und erinnerungsträchtigen Wettkampf
Fotos:
> Jessica und Melanie beim Reitsitz/Sattelstand
> Der absolute Hingucker: Die vier Frank’schen Hochradartisten
> Das gemischte Soliquartett: Sabrina, Nadine, Frank und Jessica
Fotos: Werner Egerer
Bayern-Cup-Vorläufe im Kunstradfahren abgeschlossen
Mit der Teilnahme am Untermain-Cup in Elsenfeld hat Soli-Nachwuchstalent Leon Schmiedl den vierten und damit letzten Vorlauf der Bayern-Cup-Serie 2018 im 1er-Kunstradfahren erfolgreich abgeschlossen. Im respektablen Feld von insgesamt sieben Startern in der U11-Altersgruppe hielt er seinen dritten Ausgangsrang und qualifizierte sich somit für das Finale.
Die Kür von Leon umfasst mittlerweile 20 verschiedene Elemente mit zusammen 34,00 Punkten, von denen er 28,32 ausfuhr. Bei dieser Vorgabe immerhin sein zweitbestes Ergebnis im laufenden Wettkampfjahr, wobei er seit Februar seine Kür um 3,40 Punkte steigerte. Besonders anerkennenswert ist hierbei, dass der erst Siebenjährige neben dem freihändig gefahrenen Frontstand erstmals auch den schwierigen Sattellenkerstand in Wechselrunde zeigte. Insgesamt bot Leon bei lediglich zwei Schwierigkeitsabzügen zu je 50 Prozent und einigen „Wacklern“ eine ansprechende Leistung, mit der auch Sportleiterin Jessica Engelhardt und Trainermutter Rebecca, die ihren Schützling nach Unterfranken begleiteten, sehr zufrieden waren.
In der gesamten Vorlaufwertung kommt Leon nun auf 167 Punkte, sein direkter Konkurrent von der Soli Höchberg auf 154 Punkte, allerdings schon aus drei Vorläufen. Beim Bayern-Cup-Finale, das der RMSC Solidarität Schwabach am 14. Oktober in der hiesigen Goldschlägerhalle ausrichtet, ist jedenfalls viel Spannung angesagt.
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Foto (von Rebecca Schmiedl): Leon präsentiert seine letzte Kürfigur, den Pedalstillstand, direkt vor dem Kampfgericht:
Stadtmeisterschaft im Kunstradfahren
Ida Sichermann stand bei der Stadtmeisterschaft im 1er Kunstradfahren ganz oben auf dem Siegerpodest. Die Vizemeisterin im letzten Jahr fuhr 23 ihrer 25 Kürelemente sehr gut aus, für die beiden letzten Figuren war das Zeitlimit von fünf Minuten allerdings schon aufgebraucht. An das Ergebnis der neuen Stadtmeisterin 2018 kam Leon Schmiedl als Vizemeister bis auf gut fünf Punkte heran und durfte für eine nahezu fehlerfreie Kür den Sonderpokal für den prozentual zum Kürwert geringsten Abzug entgegen nehmen. Raphael Kormann, im letzten Jahr noch Fünfter, patzte zwar beim Rahmenbeugestand, sein 3. Platz blieb jedoch ungefährdet
Auch bei Vanessa Kurtz als Vierte fiel diese Figur aus der Wertung. Die Geschwister Mila und Moritz Deß, beide mit identischer Kür, tauschten heuer die Platzierung, Mila hatte mit 0,38 Punkten die Nase vorne.
Sportleiterin Jessica Engelhardt konnte mit sechs Aktiven der Solidarität die jüngsten Nachwuchssportler in der Altersspanne von sieben bis 12 Jahren präsentieren. Große Anerkennung für alle, die ohne Abstieg ihre jeweilige Kür absolvierten und in den Ausführungswertungen gefallen konnten.
Der feststellbare Leistungsvorsprung von Ida und Leon beruht auf einigen schwierigeren Elementen wie dem Sattellenkerstand und freihändig oder mit dem Rücken zur Fahrtrichtung gefahrenen Figuren.
Im Beisein von Helmut Gruhn, dem Vorsitzenden des Stadtverbandes der Schwabacher Sportvereine, führte Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch durch das Programm, stellte die Sportler jeweils den Zuschauern vor, beide nahmen auch die Siegerehrung vor und übergaben die Pokale nebst Urkunden.
Foto: Stolz präsentieren die Sieger und Teilnehmer ihre Pokale und Urkunden im Beisein der Ehrenden: Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn (rechts), Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch und Sportleiterin Jessica Engelhardt
Foto: Frank Steinmetz
Bezirkstitel im 1er Kunstradfahren für Soli Schwabach
Zweiter Titel im zweiten Wettkampf 2018 für Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach: Das Nachwuchstalent siegte bei der Mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in Fürth bei den U11-Schülern in der Disziplin 1er-Kunstradfahren. Das Sahnehäubchen oben drauf: Als Bezirksmeister ist Leon erstmals für die Bayerische Meisterschaft qualifiziert.
Einen kleinen Erfolg konnte auch Ida Sichermann (U13) verbuchen, die sich um einen Rang verbesserte und Fünfte wurde.
Mit den Geschwistern Mila und Moritz Deß, mit Leon Schmiedl und mit Raphael Kormann, der allerdings kurzfristig passen musste, baut die Schwabacher Soli auf ein Nachwuchsquartett, alle im Alter zwischen 6 und 8 Jahren, das sicherlich noch einiges Potential nach oben entwickeln kann.
Leon stand im Titelkampf in direkter Konkurrenz zu Emil Fürst vom RKV Lauf-Bullach. Mit 31,80 Punkten aus 20 Kürelementen hatte Leon 3,40 Punkte Vorsprung, nach gefahrener Kür lag er noch 2,15 Punkte vor Emil. Im Detail: Die Kürschwierigkeiten meisterte Leon hervorragend (- 0,51 Punkte), die Ausführung (- 2,65) kann er sicherlich auch noch verbessern.
Mila und Moritz beherrschen mittlerweile 10 verschiedene Kürfiguren mit jeweils 12,60 Ausgangspunkten. Beider Kür wusste zu gefallen, im Ergebnis blieb Mila quasi eine Radlänge vor ihrem Bruder, der bei seiner letzten Figur, dem Seitpedalstand, letztendlich die Balance nicht halten konnte.
Ida Sichermann traf bei den U13-Mädels auf nachbarschaftliche Konkurrenz. Zwei Sportlerinnen des RKB Soli Roth und eine Aktive vom RC Wendelstein hatten ebenfalls Kürwerte zwischen 41,50 und 45,00 Punkten eingereicht. Ida wurden von 41,50 Ausgangspunkten (25 Elemente) 6,99 Punkte abgezogen, davon allerdings 6,99 wegen Überschreitung der Zeitvorgabe von fünf Minuten. Interessant die nachbarschaftliche Bilanz: 2. Platz für Judith Kolb, Roth (42,70/40,80 Punkte), 4. Platz Victoria Gatt, ebenfalls Roth (45,00/36,44), und 7. Platz für Nora Schlag, Wendelstein (41,50/30,24).
Foto: Erfolgreich und zufrieden: Das Kunstradquartett mit Leon, Ida, Moritz und Mila (v.l.)
(Foto Frank Steinmetz)
Kunstrad-Saisoneröffnung bei der Soli
Mit der Teilnahme am Sonnenstuhl-Weinpokal hat Leon Schmiedl, 1er-Kunstradfahrer vom RMSC Solidarität Schwabach, die Wettkampfsaison 2018 eröffnet. Im U11-Jahrgang beschenkte er sich mit dem 1. Platz einen Tag vor seinem siebten Geburtstag zudem vorzeitig selbst.
Im Rückblick: Vor Jahresfrist startete das Schwabacher Nachwuchstalent erstmals bei der alljährlich in Randersacker beginnenden und über fünf Wettbewerbe andauernden Bayern-Cup-Serie. Seitdem hat Leon seine Kür um zwei Figuren und knapp sechs Punkte aufgestockt. Damals belegte er unter vier Startern den dritten Platz hinter zwei Konkurrenten, die jetzt bereits in die U13 aufgerückt sind.
Natürlich hätte man sich für Leon heuer etwas mehr Konkurrenz im Hinblick auf das allgemeine Leistungsniveau im U11-Bereich gewünscht. Mit Jonas Track vom RV Großheubach war hier leider nur ein weiterer Teilnehmer gemeldet.
Dennoch: Leon fuhr seine Kür sehr ordentlich und war mit 30,60/25,49 Punkten von Jonas (26,90/22,71) nicht zu übertreffen. Schade, dass Leon beim 19. und letzten Kürelement, dem schwierigen Sattellenkerstand (3,1 Punkte), noch vorzeitig abstieg.
Keine Frage, welchen Auftrag Sportleiterin Jessica Engelhardt und Trainermutter Rebecca ihrem Schützling auf der Rückfahrt signalisierten: Bei der nunmehr im März anstehenden mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft klappt auch noch der Sattellenkerstand!
Foto: Gut gefahren: Leon beim „Kniebeugesitz“
(Foto Rebecca Schmiedl)
2017
Jahresausklang für Soli-Kunstrad-Nachwuchs
Bei zwei Meisterschaften konnten die Nachwuchssportler des RMSC Solidarität Schwabach in der Disziplin 1er Kunstradfahren ihre Trainingsleistungen unter Wettkampfbedingungen mit der mittelfränkischen Konkurrenz vergleichen. Zunächst nahm Leon Schmiedl als Einzelkämpfer am Finale der Bayern-Cup-Serie 2017 im unterfränkischen Amorbach teil. Als Quintett beteiligten sich dann die Jüngsten der Soli beim Bezirkspokal in Bechhofen bei Ansbach.
Mit der Finalteilnahme bestritt der sechsjährige Leon bereits seinen vierten Wettkampf im laufenden Jahr und erreichte als weitaus jüngster Starter in der Altersklasse U11 den fünften Platz bei sechs Teilnehmern. Erstmals meisterte er hier den schwierigen „Sattellenkerstand“ problemlos. Zuvor war er schon bei zwei von vier Vorläufen dabei. Nach dem Sonnenstuhl-Weinpokal in Randersacker gelang ihm bei der Bezirksrunde Mittelfranken in der heimischen Goldschlägerhalle seine bislang beste Kür, mit 23,92 Punkten (18 Kürelemente, 26,90 Ausgangspunkte) stand er auf dem Bronzeplatz. Das alles kommt natürlich nicht von ungefähr: Als Vierjähriger trat er im November 2015 mit 11 Kürelementen erstmals vor Publikum auf die Fahrfläche, bei seinem mittlerweile achten Wettkampf hat er sich auf 19 Figuren mit 30,20 Punkten gesteigert.
Die Meisterschaft in Bechhofen firmiert als „Nachwuchspokal“, hier sollen vor allem Aktive starten, die an weiterführenden Meisterschaften noch nicht teilnehmen konnten. Dieser Prämisse wurden die Soliaktiven überaus gerecht: Moritz Deß und Leon Schmiedl (6 Jahre) sowie Mila Deß und Raphael Kormann (7 Jahre) waren augenscheinlich die Jüngsten im großen Teilnehmerfeld. Zudem bestritten Moritz und Mila nach wenigen Trainingsmonaten ihren allerersten offizellen Wettkampf, für Raphael war es der dritte Start. Ida Sichermann (U13) ist wie Leon bereits seit zwei Jahren dabei, auch für sie der mittlerweile achte Wettkampf.
In der jüngsten Altersgruppe, den Schülern D, waren die drei Schwabacher Jungs unter sich. Leon fuhr mit 25,94 Punkten neue Bestleistung, Raphael hat seit dem Vorjahr seine Kür um vier Elemente auf 13 erhöht, sein gutes Ergebnis 15,92 von 17,90 Punkten.
Für Moritz und Mila Deß war es wichtig, erstmals unter Konkurrenz, vor Kampfgerichten und Publikum aufzutreten, was beiden recht gut gelang, auch wenn Mila beim Dornbeugestand Bodenkontakt hatte.
Ida Sichermann, aufgerückt in die U13, gelang eine hervorragende Kür, verbesserte sich im neunköpfigen Starterfeld um drei Ränge und wurde Vierte. Ida hat ihr Programm kontinuierlich auf 24 von maximal möglichen 30 Kürelementen, die in fünf Minuten gefahren werden müssen, gesteigert, tolles Ergebnis mit 36,01 vom 38,40 Punkten. Damit hat sie belegt, dass ihr Erfolg vom Mai, als sie bei der Bayern-Cup-Bezirksrunde bei 11 Starterinnen vier Plätze nach vorne fuhr, keine Eintagsfliege war.
Foto: Das Soliquintett aus Moritz und Mila Deß und Raphael Kormann (vorne, von links), Leon Schmiedl mit „Standfigur Sattellenkerstand“ (dahinter Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch als „Balancehalter) sowie Ida Sichermann
Soli-Youngster Leon Schmiedl beim Kunstrad-Bayern-Cup-Finale
Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach bestritt beim Bayern-Cup-Finale im unterfränkischen Amorbach seinen vierten Wettkampf im laufenden Jahr. In der Disziplin 1er-Kunstradfahren erreichte der Sechsjährige als weitaus jüngster Teilnehmer in der Altersgruppe U 11 den fünften Platz bei sechs Startern.
Sein besonderes Highlight: Erstmals zeigte er den „Sattellenkerstand“, mit 2,90 Punkten sein schwierigstes Kürelement, das er zudem auch problemlos meisterte. Insgesamt konnten jedoch er, Sportleiterin Jessica Engelhardt und Sportlermutter Rebecca, die ihn begleiteten und betreuten, mit seinem Kürvortrag nur bedingt zufrieden sein. Eingereicht hatte Leon 19 Kürelemente mit immerhin 29,80 Punkten. Da er in der Schwierigkeitswertung 4,50 und in der Ausführungswertung 3,75 Punkte verlor, wäre er nämlich beinahe auf den letzten Platz zurück gefallen. Mit ausgefahrenen 21,55 Punkten blieb er nur knapp vor Jonas Track aus Großheubach (24,50/20,25 Punkte).
In der Bayern-Cup-Serie hatte der Schwabacher zuvor an zwei von vier Vorläufen teilgenommen und sich gesteigert. Beim Sonnenstuhl-Weinpokal im März in Randersacker startete er erstmals auf bayerischer Ebene und wurde bei 17 Kürelementen Vierter mit 24,70/17,66 Punkten. Seine bisher beste Kür gelang ihm Ende Mai bei der Bezirksrunde Mittelfranken in der heimischen Goldschlägerhalle: Dritter Rang mit 26,90/23,92 Punkten.
Diese Platzierung hatte er zuvor auch Ende April bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in Bechhofen bei Ansbach erreicht (26,90/19,40 Punkte). In Bechhofen will der Soli-Youngster in zwei Wochen beim mittelfränkischen Nachwuchspokal nochmals versuchen, seine bisherige Bestleistung zu toppen.
Foto: Echt super gefahren: Der sechsjährige Leon beim Sattellenkerstand
Foto: Rebecca Schmiedl)
Stadtmeisterschaft im Kunstradfahren
Zweiter Titel in Folge: Doris Grasmann bestätigte ihre Favoritenrolle und ist nach dem Titelgewinn im Vorjahr nun auch Stadtmeisterin 2017 im 1er-Kunstradfahren. Neue Vizemeisterin wurde Ida Sichermann, die zudem den Sonderpokal für den geringsten Punkteabzug im Empfang nehmen durfte. Auf den Bronzeplatz fuhr heuer erstmals Anna Müller.
Die alte und neue Stadtmeisterin, derzeit beste Kunstradathletin im RMSC Solidarität, verbesserte sich seit ihrer ersten Wettkampfteilnahme 2012, fünfter Platz, 26,40/25,10 Punkte, kontinuierlich. Mit lediglich 0,15 bzw. 0,17 Punkten Rückstand fuhr sie 2014/2015 hinter Janick Polster auf den zweiten Platz. Heuer umfasste ihr gezeigtes Programm 29 von maximal möglichen 30 Kürelementen mit 57,50 Punkten, gute 53,70 ihre Wertung.
Auch Ida steigerte ihre Leistung nach und nach. Vom 10. Platz 2014 und zwei Schlenkern (2015 Dritte, 2016 Vierte) platzierte sie sich nun mit 38,40/35,93 Punkte auf dem Silberrang. Beim Sonderpokal, ausgewertet nach dem prozentualen Verhältnis von Punkteabzug und Kürwert lag sie mit einem halben Prozent dann sogar vor Doris. Maßgeblich für diesen knappen Vorsprung waren wohl ein Pedalabrutscher von Ida gegenüber einem Abstieg von Doris beim Drehsprung.
Kompliment auch an Anna, die nach kunstradsportlichen Anfängen in Frickenhausen erst seit einem Jahr für die Schwabacher Soli startet. Nach dem fünften Platz im Vorjahr überzeugte sie nun mit einer sicher gefahrenen 19,50 Punkte-Kür, bei der das Kampfgericht lediglich 2,28 Punkte Abzug im Wertungsbogen vermerkte.
Leider mussten einige Aktive aus verschiedensten Gründen passen, so dass im Gegensatz zu 2014 mit 12 Teilnehmern und 2015 mit zehn Startern und sogar in zwei Altersklassen, nur sieben Aktive unter „Jugend gemischt“ im Alter zwischen fünf und vierzehn Jahren antreten konnten. Aller Ehren wert sind hier Selbstvertrauen und Mut der Geschwister Moritz (5 Jahre) und Mila Deß (6 Jahre) zu erwähnen, die erstmals vor Publikum auftraten und „Sicherheit auf dem Rad“ Beifall gekrönt präsentierten. Große Anerkennung auch an das „Dreimäderlhaus“ Kurtz. Vanessa lag als Vierte lediglich 2,09 Punkte hinter Anna, ihre Zwillingsschwester Sarah und die Trio-Älteste Leonie fahren im 4er- und 6er-Einradreigen.
Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch moderierte gekonnt, stellte alle Aktiven dem Publikum mit wettbewerbsspezifischen Informationen vor und übergab die Siegerurkunden und -pokale.
Weitere Platzierungen: 5. Raphael Kormann, 6. Moritz Deß, 7. Mila Deß.
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Foto: Das Stadtmeistertrio Doris Grasmann, Ida Sichermann und Anna Müller ( 2. – 4. von links) zusammen mit Sportleiterin Jessica Engelhardt (links) und Soli-Chef Alfred Rettig-Hiebsch
Foto W. Egerer
Pressebericht: Soli bei Bezirksmeisterschaft Hallenradsport Schüler
Im mittelfränkischen Bechhofen bei Ansbach richtete der dortige „RV Adler“ die Bezirksmeisterschaft für Schüler im Kunst- und Einradfahren aus. Der RMSC Solidarität Schwabach trat mit vier Sportlern im 1er-Kunstfahren der Altersgruppe U11 an. Zudem starteten sechs Aktive der U15-Klasse beim 4er- und 6er-Einrad-Wettbewerb.
Bei den Schülern lag der sechsjährige Leon Schmiedl bei seiner immerhin schon fünften offiziellen Meisterschaftsteilnahme mit seinem Kürwert nur knapp hinter zwei Konkurrenten vom RKV Bullach. Bilanz Leon: Akzeptable Ausführung seiner 18 Elemente, einige Patzer und ein Abstieg von der Kunstmaschine, insgesamt 7,50 Punkte Abzug. Die beiden Rivalen fuhren dagegen praktisch fehlerfrei, Sieger Bastian Böck qualifizierte sich zudem für die Bayerische Meisterschaft.
Zweiter Auftritt erst für den siebenjährigen Raphael Kormann: Einige seiner 12 Kürelemente fuhr er nicht voll aus, ansonsten gelang ihm ein ordentlicher Vortrag, Abzug 1,90 Punkte Platz vier hinter Leon.
Bei den Schülerinnen bestritten Vanessa Kurtz und Anna Müller ebenfalls erst den zweiten Wettkampf. Mit 13 bzw. 14 Kürelementen lagen sie am Ende des 12-köpfigen Starterfeldes.
Vorrangiges Ziel der jungen Nachwuchsfahrerinnen war eine saubere Ausführung ihres Programmes und die Beherrschung der jeweiligen Kürschwierigkeit. In der Wertung verlor Vanessa zwei Figuren mit 5,39 Punkten, Anna blieb nahezu fehlerfrei, Abzug nur 1,29 Punkte.
In der 4er-Einrad-Disziplin trafen Miriam Schnell, Svenja Fenner und die Geschwister Leonie und Sarah Kurtz auf das Quartett der Soli Erlangen. Im Kürwert hatte Erlangen einen Vorsprung von gut sieben Punkten, im Ergebnis waren es dann noch fünf. Die 20 Abzugspunkte der Schwabacherinnen sind angesichts des dritten Auftrittes akzeptabel, zumal es die Konkurrenz auch nicht besser machte.
Ergänzt von Clara Kaiser und Luna Ittner hatte das 6er-Team gegen drei Mannschaften der Soli Herzogenaurach anzutreten. Diese legten allesamt höhere Kürwerte vor und qualifizierten sich für die bayerischen Titelkämpfe. Dem hiesigen Sextett gelang nicht alles, im Ergebnis summierten sich 30 Abzugspunkte. Ursächlich hierfür waren Unsicherheiten, zwei fehlende Elemente sowie ein Abstieg. Nachsicht ist dennoch geboten, da die Mannschaft erstmals im Dezember letzten Jahres angetreten war. Mit Trainingsfleiß werden sich die talentierten Mädels bald erfolgreicher präsentieren.
sta
Foto: Mit Freude und Stolz präsentieren die jungen Nachwuchssportler der Soli (auf den Foto fehlt Anna Müller) ihre Urkunden.
Foto F. Steinmetz
Pressebericht: Radsport-Oldies bei Gedächtnis-Wettkampf
(sta) „Heute sind wir alle Sieger!“: Diese Gratulation galt den ehemaligen Kunst- und Einradsportlern, die sich in der Schulsporthalle in Burgheim bei Neuburg/Donau zum „1. Heinz-Butz-Gedächtnisturnier“ wieder in den Sattel schwangen. Albert Frank vom Radfahrerverein Burgheim hatte diesen besonderen Wettkampf initiiert und organisiert. Insgesamt 33 Aktive, Teilnahmemindestalter 25 Jahre, zeigten bei Team- und Einzelstarts in fünf verschiedenen Disziplinen, dass sie auch nach Jahrzehnte langer Pause nichts verlernt haben.
Mit ihren von viel Beifall begleiteten Kürdarbietungen ehrten sie den 2012 im Alter von 74 Jahren verstorbenen Heinz Butz von der Solidarität Nürnberg. Dort war er 1953 eingetreten, nach einigen aktiven Jahren engagierte er sich in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen bis hinauf zur Bundesebene . Fachlich höchst kompetent, anerkannt und geschätzt: Ein Urgestein des Hallenradsports.
Zehn einstmals aktive Sportlerinnen des RMSC Solidarität Schwabach hatten sich wieder zusammen gefunden, einige Wochen fleißig trainiert, respektable Kürprogramme einstudiert und mit einem gut 25-köpfigen Begleittross nach Burgheim gereist. Besonders beachtlich dabei, dass die 2er-Kunstrad-, die beiden 4er- und das 6er-Einradteam in der eingeübten Besetzung noch nie zusammen gefahren waren.
In den Einrad-Disziplinen gab es beim Vierer mit Jessica Engelhardt, Sabrina Gehlert, Rebecca Schmiedl und Nicole Stadelmann, zum 6er-Team ergänzt von Nadine Egerer und Nicole Schaible sowie im zweiten Vierer mit Nadine Egerer, Tanja Kormann, Nicole Schaible und Hannelore Stadelmann kein Vorbeikommen am RV Burgheim. Auch nach 25 Jahren demonstrierten die Gastgeberinnen aus früheren Teamgemeinschaften hochwertige Klasse, wobei ein Vierer seine Kür komplett rückwärts und überaus synchron präsentierte.
Pluspunkt für Schwabach hier die besondere Auszeichnung von Hannelore Stadelmann, Zitat aus dem Neuburger(Donau)Kurier: „Mit beeindruckenden 67 Jahren war sie die älteste Teilnehmerin und ließ die Zuschauer über ihre Sportlichkeit staunen.“
Personell stark von Solifrauen dominiert war auch die Disziplin 1er-Kunstrad mit sieben von 11 Starterinnen. Jessica Engelhardt konnte einen Rang vorfahren, wurde Dritte und verfehlte den zweiten Platz um lediglich 0,50 Punkte. Sabrina Gehlert und Rebecca Schmiedl wurden Fünfte und Sechste, ab Rang Acht folgten Christina Groß, Nicole Stadelmann, Melanie Engelhardt und Tanja Kormann.
Gehlert/Groß sowie die Schwestern Engelhardt starteten zudem noch in der 2er-Disziplin, belegten unter fünf Duos den 2. und 3. Platz. Beim 2er offene Klasse berührte besonders der Kürvortrag von Butz-Sohn Manfred und Enkel Matthias, zumal sich Matthias erstmals einem Kunstrad und vor allem seinem Vater anvertraute.
Der überaus gelungene und bestens organisierte Erinnerungswettkampf überzeugte mit beeindruckenden sportlichen Leistungen der „Oldies“ und durch Fairness, Anerkennung und Respekt: Wiederholung gerne erwünscht!
Fotos:
1) Die „Soli-10“ auf der Siegerbank: Sabrina Gehlert – Nicole Schaible – Nadine Egerer -Jessica Engelhardt – Rebecca Schmiedl- Christina Groß – Nicole Stadelmann – Melanie Engelhardt – Hannelore Stadelmann – Tanja Kormann (von links)
2) Der „Soli-6er“ zeigt die „Kette“: Rebecca Schmiedl – Nicole Stadelmann – Nicole Schaible – Jessica Engelhardt – Sabrina Gehlert – Nadine Egerer (von links)
3) Stark dabei die Soli-Delegation mit Manfred Butz (links im Trainingsanzug)
Auch die Augsburger Allgemeine und der Donaukurier haben sehr schöne Artikel über diesen tollen Wettkampf gebracht.
Pressebericht: Soli-Nachwuchssportler beim Bayern-Cup
Mit dem Sonnenstuhl-Weinpokal in Randersacker begann die diesjährige aus insgesamt fünf Wettkämpfen bestehende Bayern-Cup-Serie 2017 im Kunstradfahren. Der gerade einmal sechs Jahre alte Leon Schmiedl vom RMSC Solidarität Schwabach startete dort erstmals auf bayerischer Ebene in der 1er-Kunstrad-Disziplin. Für ihn galt im vierköpfigen Starterfeld der U11-Schülergruppe mit 17 Kürelementen und 24,70 Ausgangspunkten das Motto: „Dabei sein und schnuppern!“. Bei dieser Ausgangslage stand allenfalls Steven Park vom RV Amorbach mit 28,70 Punkten in vertretbarer Konkurrenz. Leon fuhr 17,66 Punkte aus und durfte mit seinem Kürvortrag durchaus zufrieden sein. Steven war damit jedoch nicht in Gefahr, fuhr 23,31 aus und blieb auf seinem dritten Platz.
Eine Superkür zeigte Marc Mellin, TG Soli Höchberg, dem ganze 0,20 Punkte abgezogen wurden und der mit 48,20/48,00 Punkten souverän die Altersgruppe gewann. Platz zwei ging an Samuel Fraunholz, RMC Eckersdorf, mit 39,90/31,41 Punkten.
Der Sportbereich Schwabach/Roth wurde noch von Bianca Zint vom Nachbarverein TSV Bernlohe vertreten. Im 1er-Kunstrad Elite weiblich verwies Bianca mit 159,00/152,20 Punkten die zunächst vor ihr platzierte Corinna Wirth, RMC Eckersdorf auf den zweiten Platz (163,70/144,59).
Mitgliederversammlung, Neuwahlen und Ehrungen
Die einstimmige Wiederwahl des vierköpfigen Vorstandes, drei Veränderungen ohne Gegenstimmen beim Verwaltungsrat und zwei Ehrungen waren die prägenden Elemente der Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach.
Alfred Rettig-Hiebsch ist damit als 1. Vorsitzender für weitere zwei Jahre die Galionsfigur der Schwabacher Kunst- und Einradsportler, unterstützt von seinem Stellvertreter Wolfgang Stadelmann, Kassier Hannelore Stadelmann und Schriftführerin Tanja Kormann.
Im Verwaltungsrat übernimmt Jessica Engelhardt nach 2011/13 wieder die sportliche Leitung, Vorgänger Robert Rettig-Hiebsch, kümmert sich jetzt als Beisitzer vorrangig um den Einradsport. Bestätigt wurden die Beisitzer Frank Steinmetz als Website-Beauftragter (Soli-Homepage: www.rmsc-solidaritaet-schwabach.de) und Siegfried Wolkersdorfer, der mit Michael Schlögl (neu) den Aufgabenbereich „Technik/Organisation Bürgerfest-Radlerhof“ managen wird. Revisoren sind weiterhin Fritz Schaible und Gerhard Lerzer.
Verdienten Beifall erhielt Jürgen Engelhardt für 60 Jahre Treue zur Soli. Jürgen fuhr 4er-Einradreigen und 4er-Steuerrohr, sprang Anfang der 60er Jahre für eine Wahlperiode als Vorstand ein, war 1971 Mitbegründer der Motorsportabteilung und der damaligen „Schwabacher Motorsporttage“, über Jahre hinweg ein fester Bestandteil im hiesigen Sportkalender. Autoslaloms, Ralleys und Geschicklichkeits- und Bildersuchfahrten waren damals „in“, bis durch sicherheitsrelevante und umweltpolitische Einflüsse 1987 der Motorsport zum Erliegen kam.
Völlig überrascht war Alfred Rettig-Hiebsch, als er selbst zur Ehrung aufgerufen wurde. Vor zehn Jahren übernahm er nämlich von „Vorstandslegende“ Günter Jäger (+2012) den Vereinsvorsitz, war zuvor vier Jahre bereits dessen Stellvertreter und seit den 90er Jahren auch als Revisor tätig. Eingetreten war er 1969, als Schüler 1972 bereits Bayerischer und 3. Deutscher Meister im 4er-Gruppenfahren und 1975 im 2er-Kunstfahren 3. Bayerischer Meister.
Im Rechenschaftsbericht betonte Alfred Rettig-Hiebsch die Vielfalt im Vereinsgeschehen: Wanderung und Radtour, Tagesfahrt in den „BayernPark“, das zehntägige Sommerzeltlager,
den Besuch der dreitägigen Hallenrad-Weltmeisterschaft in Stuttgart, den „Radlerhof“ beim Bürgerfest, die Familienweihnachtsfeier und die aktive Kegelgruppe. Auch der monatliche Vereinsabend im „Radlerstübchen“ ist gut angenommen.
Der Sportleiterbericht bilanzierte 19 Sportler/innen, aufgeteilt in die Disziplin Kunstrad (12) und Einrad (7). Fachkundige Anleitung bieten die lizenzierten Übungsleiter Jessica Engelhardt, Tanja Kormann, Robert Rettig-Hiebsch und Nicole Stadelmann. Vereinschef Alfred Rettig-Hiebsch hat die Trainerlizenz aktuell erworben, Rebecca Schmiedl muss nach Ausbildungsabschluss noch die Prüfung ablegen. Als Betreuer stehen zudem noch Nadine Egerer und Frank Steinmetz den Aktiven umfassend zur Seite.
Bei den Bastelstunden überrascht Jugendleiterin Kerstin Polster die teilnehmenden Kinder und Geschwisterkinder – stets ein gutes Dutzend – mit ständig neuen Gestaltungsideen.
Finanziell steht die Soli auf gesunden Füßen, die anvisierte Marke von 100 Mitgliedern wurde kurzfristig übertroffen, mittlerweile umfasst die Liste 94 Einträge. Respektabel, dass trotz „Fastnacht in Franken“ immerhin 21 von 65 Wahlberechtigten an der Versammlung teilnahmen und die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlasteten. -sta-
Foto: (vorne v. links) Alfred Rettig-Hiebsch, Jubilar Jürgen Engelhardt, Jessica Engelhardt, Kerstin Polster, Tanja Kormann, Hannelore und Wolfgang Stadelmann
(hinten v. links) Fritz Schaible, Michael Schlögl, Robert Rettig-Hiebsch, Siegfried Wolkersdorfer. Gerhard Lerzer und Frank Steinmetz waren verhindert.
2016
Pressebericht:
Familienweihnachtsfeier Solidarität mit Ehrungen
In stimmungsvoller und großer Runde traf sich die Solifamilie bei ihrer Familienweihnachtsfeier im Landgasthof Krug in Dechendorf. Höhepunkte der vorweihnachtlichen Veranstaltung waren einmal mehr ein Fotoschau-Rückblick, der Besuch des Weihnachtsmannes sowie Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Die Lose für einen übervollen Gabentisch waren zügig verkauft, so dass sich insbesondere die Sportler nebst Geschwistern über tolle Gewinne freuen konnten.
Apropos Sportler: Die Aktiven prägten gekonnt das Programm mit Gedichten, dem im passenden „Look“ vorgetragenen Sketch „Engelchen und Teufelchen“ und mit musikalischen Darbietungen auf Querflöte und Harfe.
Jubiläumsurkunden überreichte Alfred Rettig-Hiebsch, 1. Vorstand des RMSC Solidarität Schwabach, an Norbert Musch für 40jährige Mitgliedschaft im Verein und an Hannelore Stadelmann für 55 Jahre im Rad- und Kraftfahrerbund (RKB) Solidarität Deutschland 1896 e.V.
Auf der Ehrungsliste standen auch noch Jürgen Engelhardt mit60 Jahren und Paul Lechner mit40 Jahren Solimitgliedschaft. Leider konnten beide nicht persönlich anwesend sein.
Mit dem Weihnachtsmann kam auch himmlischer Besuch zur Soli: Mit Dankesworten und Geschenken ehrte er Trainer und Betreuer, den Sportlern rief er das Sportjahr in Erinnerung und wusste über deren Leistungen im Kunst- und Einradfahren bestens Bescheid. Jugendleiterin Kerstin Polster übermittelte namens der Sportler ein herzliches Dankeschön an alle Betreuer und Helfer, die sich Woche für Woche für sie einsetzen.
Die Fotoschau von Frank Steinmetz zeigte in aussagekräftigen Bildern über das Sportliche hinaus auch das umfangreiche gesellschaftliche Leben in dem kleinen, aber rührigen Verein auf. Besonders aktuell dabei seine Fotos über den Besuch einer 22köpfigen Soligruppe bei der vor zwei Wochen in Stuttgart stattgefundenen Hallenrad-Weltmeisterschaft. Dort hatten einmal mehr die deutschen Kunstradathleten in vier von fünf Disziplinen mit Gold- und Silbermedaillen dominiert. Herausragend hierbei aus fränkischer Sicht die Bronzemedaille im Radball für die Cousins Gerhard und Bernd Mlady vom RMC Lohengrin aus der Nachbarstadt Stein bei Nürnberg und die Goldmedaille in 1er Kunst von Lukas Kohl aus Ebermannstadt.
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Foto: Soli Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch mit den Jubilaren Norbert Musch und Hannelore Stadelmann – Foto: Frank Steinmetz
Kunst- und Einradsportler der Soli beim Bezirkspokal
Nach längerer Abstinenz bei Hallenradsportmeisterschaften nahm die Schwabacher Soli mit 12 Aktiven am Bezirkspokal Mittelfranken in Herzogenaurach teil. In der Disziplin1er-Kunstradfahren zeigten sechs Sportler/innen ihre Kür, sechs Mädels wagten sich erstmals in der 4er- und 6er- Gruppierung im Einradfahren auf die Fahrfläche. Was die Schwabacher betrifft, wurde der Wettbewerb seinem Namen als „Nachwuchsmeisterschaft“ sehr gerecht: Vanessa Kurtz, Anna Müller, und Raphael Kormann bestritten ihren allerersten Wettkampf, ebenso auch alle sechs Einradfahrerinnen. Zudem hatte Lenja Horstmann lediglich bei der diesjährigen Stadtmeisterschaft erste Erfahrungen sammeln können.
Wie üblich verzeichnete die 1er-Disziplin der U11-Schülerinnen mit 15 Starterinnen das größte Teilnehmerfeld. Ida Sichermann bestritt ihren dritten Wettkampf, zeigte 24 Kürelemente mit 38,40 Punkten. Mit ihrer 30,20 Wertung verlor sie zwei Plätze und wurde Fünfte. Ursächlich hierfür war die volle Abwertung der beiden letzten Figuren Kehrreit- und Kehrpedalseitstand.
Lenja Horstmann brachte 20 Elemente mit 30,10 Punkten ein. Damit hatte sie seit Mai ihre Kür um gut 17 Punkte gesteigert. Anerkennenswert ist auch, dass sie nach dem Patzer beim Kürbeginn, dem Pedalstillstand, praktisch fehlerfrei fuhr. Mit dem Abzug von nur 1,75 Punkten verbesserte sie sich um einen Rang auf den siebten Platz.
Vanessa Kurtz hatte mit 12 Figuren (16,50 Punkte) zu viel Abstand von der Konkurrenz, bekam im letzten Kürviertel einige Probleme und konnte sich noch nicht weiter nach vorne verbessern.
Anna Müller (13 Figuren, 17,80 Punkte) nahm bei sieben D-Schülerinnen den letzten Ausgangsrang ein. Sie musste den zwar behalten, fuhr mit lediglich 0,82 Abzugspunkten immerhin die drittbeste Kür des Tages.
Die D-Schüler Leon Schmiedl und Raphael Kormann dürften mit 5 bzw. 6 Jahren die jüngsten Starter gewesen sein. Leon hatte im April bei der Bezirksmeisterschaft schon einen zweiten Platz erreicht. Diesmal lag er mit 24,70 Punkten knapp hinter Emil Fürst (25,20) vom RKV Bullach. Leon meisterte die Schwierigkeiten der Kür recht gut, verlor aber bei der Ausführungswertung entscheidend Punkte. Mit einem Rückstand von 2,82 blieb er hinter Emil (22,83) Zweiter.
Raphael zeigte nach kurzer Trainingsvorbereitung bis auf den Rahmenbeugestand seine weiteren acht Elemente ordentlich und blieb Dritter (11,10/9,07).
Zum Wettkampf im 4er- und 6er-Einradfahren hatten noch RKV Erlangen und RKV Herzogenaurach gemeldet. Die Solimädels – Luna Ittner, Clara Kaiser, Sarah Kurtz und Miriam Schnell – wurden beim 6er-Teams noch von Svenja Fenner und Leonie Kurtz ergänzt. Gegenüber der erfahrenen Konkurrenz ging es für die Schwabacherinnen bei ihrem ersten Meisterschaftsauftritt vor allem darum, das 15- bzw. 12-Figurenprogramm in korrekter Folge, mit möglichst wenigen Abstiegen und ohne große Nervosität zu zeigen. Das gelang ihnen ganz prima und gebührt Anerkennung. Weiter so!
Foto: Radsportleiter Robert Rettig-Hiebsch, Clara Kaiser, Leonie Kurtz, Luna Ittner, Miriam Schnell, Svenja Fenner (hinten von links), Sarah Kurtz, Vanessa Kurtz, Lenja Horstmann (Mitte v.l.), Leon Schmiedl, Raphael Kormann (vorne v.l.). Es fehlen: Anna Müller und Ida Sichermann
Stadtmeisterschaft Kunstradfahren
Doris Grasmann vom RMSC Solidarität Schwabach ist Stadtmeisterin 2016 im 1er-Kunstradfahren der Alterskategorie Jugend. Ihre Vereinkameradinnen Enya Egerer und Nina Lastinger fuhren auf die Plätze Zwei und Drei.
Im Vorjahr hatte die Schwabacher Soli noch getrennte Titelkämpfe für Schüler und Jugend ausgerichtet. Heuer gingen jedoch nur acht Meldungen ein. Durch den kurzfristigen Ausfall von zwei Sportlern konnte die Mindestteilnehmerzahl noch soeben überschritten werden. Im verbliebenen Starterfeld wurde Doris Grasmann, vor Jahresfrist Vizemeisterin bei der Jugend, heuer ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 25 Kürfiguren und knapp 50 Ausgangspunkten blieb ihr der letzte Auftritt vorbehalten, so dass sie alle vorherigen Kürvorträge begutachten konnte. Sie selbst fuhr eine überaus gute Kür, nur 0,84 Punkte Abzug. Mit diesem Ergebnis kratzt sie schon kräftig an der Qualifikationshürde für die bayerischen Meisterschaften.
Enya Egerer, Stadtmeisterin 2015 der Schülerklasse, konnte den Fünf-Punkte-Vorsprung gegenüber Nina Lastinger konstant halten, obwohl sie einmal von der Kunstmaschine absteigen musste. Beide zeigten jeweils 25 verschiedene Übungen und blieben im vorgegebenen Zeitlimit von fünf Minuten. Ida Sichermann bot 22 Figuren an, brachte aber den Kehrreitstand nicht mehr in die Wertung.
Erstmals starteten Anna Müller und Lenja Horstmann bei einer Meisterschaft. Beide sind erst seit wenigen Wochen im Verein, können jedoch mit 12 bzw. 10 Kürfiguren schon ein beachtliches Repertoire präsentieren. Beide fuhren ansehenswert ihr Programm ab, wobei die Kür von Lenja mit dem geringsten Punkteabzug (0,19!) bewertet wurde. Ihre zusätzliche Anerkennung: Ein großer Extrapokal!
Die Auswertungspause bis zur Siegerehrung durch Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch überbrückte der Kürvortrag des in Aufbau befindlichen 4er-Einradreigens, zudem zeigte die frühere Kunstradmeisterin Jessica Engelhardt, dass sie mit diesem Sportgerät nach wie vor zeigenswert auftreten kann.
Ergebnisübersicht: 1. Doris Grasmann 49,40/48,57 Punkte; 2. Enya Egerer 45,20/42,03; 3. Nina Lastinger 40,50/37,73; 4. Ida Sichermann 35,20/32,44; 5. Anna Müller 16,50/12,82; 6. Lenja Horstmann 12,60/12,41
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Foto (Steinmetz): Pokale und Urkunden für alle Wettkampfteilnehmerinnen. Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und drei Einradmädels freuen sich mit der Stadtmeisterin und den Platzierten.
Soli Schwabach: Podestplätze bei der Kunstrad-Bezirksrunde
Bestätigung des Erfolgs: Errangen sechs Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach vor vier Wochen bei der Bezirksmeisterschaft fünf Podestplätze, standen diesmal bei der Bayern-Cup-Bezirksrunde von fünf Starterinnen vier auf dem Treppchen. Auf der Fahrfläche der Friedrich-Sponsel-Halle in Erlangen kamen die Solimädels nämlich bestens zurecht: Vier neue persönliche Bestleistungen und drei Wertungen mit weniger als 1,50 Punkten Abzug standen bei der Siegerehrung auf der Erfolgsagenda.
Enya Egerer gewann die Altersklasse U13, Nina Lastinger fuhr hier mit ihrem bisher besten Wettkampf auf den Bronzeplatz. Im beständig stärksten U11- Teilnehmerfeld überzeugte besonders Janina Polster, die mit dem geringsten Punktabzug (1,11) und neuer Bestleistung fünf Konkurrentinnen übertrumpfte und ebenfalls Dritte wurde. Die Schwabacher Erfolgsserie komplettierte auch mit Bestergebnis Ida Sichermann, die einen Rang auf den vierten Platz vorrückte. Doris Grasmann gelang in der U15-Gruppe ebenfalls ihr bisher bester Kürvortrag, mit dem sie den zweiten Platz festhalten konnte.
Im Einzelnen: Janina und Ida hatten in dem 19er Starterfeld jeweils 22 von 30 möglichen und unterschiedlichsten Kürübungen im Programm. Mit 32,80 bzw. 35,20 waren sie auf dem achten bzw. fünften Ausgangsrang notiert. Janina fuhr mit 31,69 Ergebnispunkten nahezu fehlerfrei, Ida hatte im Mittelteil beim „Seitknien Fußantrieb“ leichte Probleme und kam auf 31,60 Punkte. Die Altersgruppe gewannen souverän Anna-Maria Stark (49,40/47,60) vom TSV Bernlohe und Victoria Gatt (39,80/34,45) vom RKB Soli Roth.
Im U13-Bereich trafen Enya und Nina auf vier Konkurrentinnen. Enya lag mit 25 Kürelementen und 45,20 Punkten in Front, ihr gelungener Vortrag brachte 43,80 Punkte und den sicheren Sieg. Nina (25, 40,50/39,19) fuhr ebenfalls eine tolle Kür und ließ Fabienne Schwarz (43,30/38,50) vom RC Wendelstein hinter sich. An Kristin Kampfer, RKV Bullach, und deren Supernote von 41,20/40,53 war dann allerdings kein vorbei kommen.
In der ältesten Schülerklasse U15 fuhr bei fünf Starterinnen Nina Schuh vom RC Wendelstein mit 57,70 eingereichten und 54,54 ausgefahrenen Punkten quasi außer Konkurrenz. Mit lediglich 0,10 Punkte Differenz im Kürwert waren Doris (49,40) und Sarah Nayci (49,30), TSV Bernlohe, die beiden verbliebenen Podestplätze auch nicht zu nehmen. Äußerst knapp dabei auch der Endstand: Mit 45,95 Punkten lag Doris ganze 0,18 Punkte vor Sarah. Mailina Geiger vom RC Wendelstein vervollständigte mit 40,90/37,13 Punkten als Vierte ein erfolgreiches nachbarschaftliches Quartett.
Foto 1 (bitte Vorrangig): Erfolgreich mit Sportgerät, Urkunden und Maskottchen: Die Solimädels Janina, Nina, Doris, Enya und Ida (von links)
Foto 2 (falls Platz): Sieht leichter aus als es ist: Janina zeigt den Kehrreitstand
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-Fotos: Frank Steinmetz
Hallenradsport-Bezirksmeisterschaft in Schwabach
Sechs Teilnehmer, fünf Podestplätze in der Disziplin 1er-Kunstradfahren: Mit dieser Erfolgsbilanz überzeugten die Sportler des RMSC Solidarität Schwabach bei der mittelfränkischen Hallenradsportmeisterschaft der Schüler und Elite. In der Goldschlägerhalle errang Enya Egerer ihren ersten Bezirkstitel bei den U13-Schülerinnen. Nina Lastinger stieg hier auf das Bronzetreppchen. Weitere dritte Plätze fuhren Doris Grasmann (U15) und Ida Sichermann (U11) heraus. Neben Ida, die sich um zwei Plätze verbessert hatte, gefiel besonders auch Janina Polster, die mit 2,85 Punkten nicht nur den geringsten Abzug aller Soli-Aktiven erreichte, sondern auch noch drei Ränge übersprang und Vierte wurde. Den Silberpokal durfte zudem Leon Schmiedl (U11) in Empfang nehmen.
Bleiben wir bei den U11-Mädels, mit 19 Starterinnen das mit Abstand größte Teilnehmerfeld. Ganz stark – also namensgerecht – hier Anna-Maria Stark vom TSV Bernlohe, mit gut zehn Punkten Vorsprung souveräne Siegerin vor Victoria Gatt, Soli Roth, und für die Bayerische qualifiziert. Bei den Schülern verblüffte Leon Schmiedl das Kampfgericht mit einem „Handbussi“ beim Kürbeginn. Von dieser spontanen Geste wohl selbst überrascht, hatte er anschließend Probleme mit seiner Kürabfolge. Bei einem Fünfjährigen natürlich verzeihlich.
Enya Egerer, heuer in die U13 aufgerückt, gewann hier auf Anhieb ihren ersten Titel, auch wenn sie beim Kehrhang abstieg. Kristina Kampfer, RKV Lauf-Bullach, konnte deshalb als Zweite bis auf 0,64 Punkte heran rücken.
In der U15-Klasse wurde Nina Schuh vom RC Wendelstein ihrer Favoritenrolle gerecht. Den Zweikampf zwischen Doris Grasmann (50,2 Ausgangspunkte) und Sahrah Najci (49,3) entschied die Bernloherin mit 42,52 zu 41,27 ausgefahrenen Punkten für sich.
Weitere Platzierungen in der Schülerklasse: U11: Bastian Böck, RSV Fürth-Vach – U13: Daniel Stark, TSV Bernlohe – U15: Alexander Stark, TSV Bernlohe – 2er-Kunstrad Schülerinnen: Ließ/Gottschalk, RSV Fürth-Vach
In der 1er-Eliteklasse dominierten vom TSV Bernlohe Milena Slupina und Bianca Zint mit 167,95 bzw. 147,49 Punkten. Bei den Männern fuhr Martin Fürsattel, RSV Fürth-Vach, mit 191,50 Punkten den Tagesbestwert. Im 2er Frauen gewannen Riedlinger/Schmauß aus Vach vor Roßbach/Hebbig vom RKV Lauf-Bullach.
Die Einrad-Wettkämpfe der 4er- und 6er-Mannschaften blieben ausschließlich weiblichen Aktiven vorbehalten, besetzt waren die Altersklassen U13, U15 und Frauen. Hier die Platzierungen: 4er U13-Schülerinnen: 1. – 3. Platz RKV Soli Herzogenaurach, 4. und 5. Platz RKB Soli Roth;
4erU15-Schülerinnen: 1. Fürth-Vach, 2. Herzogenaurach, 3. Roth, 4. und 5. RKV Soli Erlangen;
6erU13: 1. und 2. Platz Herzogenaurach; 6erU15: 1. Erlangen; 4er Einrad Frauen: 1. Roth, 2. Herzogenaurach; 6er Frauen: 1. Roth
Foto: Das erfolgreiche Schwabacher Soli-Sextett: Doris Grasmann, Leon Schmiedl, Nina Lastinger, Enya Egerer, Ida Sichermann und Janina Polster (von links)
Vorschau auf die Hallenradsport-Bezirksmeisterschaft
Hallenradsport-Premiere in der neuen „Goldschlägerhalle“ und eine große organisatorische Herausforderung an den RMSC Solidarität Schwabach als Ausrichter: Nahezu 120 Kunst- und Einradsportler kämpfen bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in den Altersklassen Schüler und Elite auf zwei Fahrflächen um die Podestplätze und die Qualifikation für die bayerischen Titelkämpfe.
Die Wettkämpfe beginnen um 10.30 Uhr, die Siegerehrung ist für 15 Uhr eingeplant. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl sorgt ebenfalls die Schwabacher Soli.
Nicht nur ein „Heimspiel“, sondern auch gute Chancen für das Siegertreppchen haben in der 1er-Disziplin Doris Grasmann (U 15) sowie Enya Egerer und Nina Lastinger (U13) sowie als jüngster Starter der fünfjährige Leon Schmiedl bei den U11-Schülern. Für Anna-Lena Reiss, Ida Sichermann und Janina Polster hingegen gilt es, die Ausgangsplatzierung zu verbessern.
Spitzenleistungen sind aus der Nachbarschaft zu erwarten: Anna-.Maria und Alexander Stark vom TSV Bernlohe und Nina Schuh vom RC Wendelstein gehören zur mittelfränkischen Spitzenklasse in ihren jeweiligen Altersgruppen.
In der Elite-Klasse dürften Milena Slupina und Bianca Zint, beide Bernlohe, und Martin Fürsattel, RSV Fürth-Vach, den Ton angeben.
Mehr als 60 Aktive steigen auf das Einrad, um in der 4er- und 6er-Disziplin die besten Teams zu finden. Besonders dominant ist hier die Soli Herzogenaurach mit insgesamt zehn Mannschaften. Starke Konkurrenz wird allerdings von der Soli Roth, vertreten mit vier Teams, insbesondere bei den Frauen und der Soli Fürth-Vach bei den U15-Schülerinnen kommen. sta
Foto: Kurze Trainingspause bei der Meisterschaftsvorbereitung: Doris Grasmann, Enya Egerer, Nina Lastinger und Janina Polster
Pressebericht vom 01.04.2016 zur Mitgliederversammlung:
Soli-Mitgliederversammlung – Rückblick auf ein gutes Vereinsjahr
Kurz und knapp: In nur einer Stunde konnte bei der Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach 21 erschienenen Mitgliedern ein dennoch breit gefächerter Rückblick auf ein gelungenes Vereinsjahr präsentiert werden. Derzeit knabbert die Soli mit 99 Vereinsanghörigen, darunter 31 Schülern und Jugendlichen, an der Grenze zur dreistelligen Mitgliederzahl. Einige „Schnuppersportler“ dürften in Kürze zur Überwindung dieser Zielmarke beitragen.
Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch verdeutlichte nochmals die Anpassung der Satzung an die aktuelle Steuergesetzgebung und deren Eintragung in das Vereinsregister als einen wichtigen Aspekt für die weitere Gemeinnützigkeit des Vereins. Als rundum gelungen benannte der die 3-Tages-Fahrt nach Wien und den „Radlerhof“ beim Bürgerfest. Einen besonders herzlichen Dank richtete er an Jugendleiterin Kerstin Polster, die neben zahlreichen nebensportlichen Aktivitäten erstmals die Präsenz der Soli am Schwabacher Weihnachtsmarkt initiierte.
In bewährten Bahnen bewegte sich einmal mehr das Vereinsleben: Feiertagswanderung und-radtour, „alle Neune“ bei der Kegelgruppe, aktives Mitmachen beim SJR-Tag der Verbände, die Familienweihnachtsfeier und die all monatlichen Vereinsabende im „Radlerstübchen“. Speziell für die Vereinsjugend dazu das zehntägige Sommerzeltlager und eine mit Training verbundene Freizeitwoche des Bezirks im Soliheim Mimberg.
Sportliches Aushängeschild war Kunstradfahrerin Enya Egerer (U11-Schülerinnen) mit einem hervorragenden vierten Platz bei der aus fünf Wettkämpfen bestehenden Bayern-Cup-Serie 2015. Auf Bezirksebene überzeugten mit ersten Plätzen zudem auch Doris Grasmann (U15) und Janick Polster (U19).
Vorstandslob erfuhr auch Frank Steinmetz, der die Homepage der Soli (www.rmsc-schwabach.franken.de) überaus professionell pflegt und über die Sportberichte im „Schwabacher Tagblatt“ hinaus das vielschichtige Vereinsleben in Wort und insbesondere Bild öffentlich macht.
sta.
Pressebericht vom 06.02.2016 im Schwabacher Tagblatt:
Mittelfränkische Hallenradsport-Bezirksmeisterschaft in Schwabach
Interessanten Hallenradsport boten 26 Sportlerinnen und Sportler in fünf Disziplinen bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft der Junioren in der Sporthalle am Förderzentrum. Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach erhielt für die Organisation und Durchführung allseitige Anerkennung.
Prominentester Zuschauer war Helmut Gruhn, der Vorsitzende des Stadtverbandes der Schwabacher Turn- und Sportvereine. Spontan nahm er auch die Siegerehrung vor und konnte immerhin 17 Aktive für die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft beglückwünschen.
Vor guter Zuschauerkulisse entfiel leider in der Disziplin 1er-Kunstfahren Juniorinnen der erwartete Zweikampf zwischen Amelie Reihs (RV Adler Bechhofen) mit 135,50 Kürpunkten und Johanna Graff (131,50), da die Spitzensportlerin vom Nachbarverein TSV Bernlohe nicht antreten konnte. So fuhr Amelie mit 118,22 Ergebnispunkten den Bezirksmeistertitel souverän heraus und qualifizierte sich locker für die Landesmeisterschaft. Auch Anja Riedlinger vom RSV Fürth-Vach lag mit 113,10/95,79 Punkten noch gut über der Qualifikationvorgabe von 80 Punkten. Bei den weiteren vier Starterinnen gelang es Antonia Weiher (RKV Bullach) bei nahezu gleicher Kürwertigkeit mit 47,40 Punkten an Luise Petzina, RSV Fürth-Vach, vorbei zu ziehen, die 42,95 ausfuhr.
Beim 2er-Kunstrad spielten Jana und Sophie Riedel aus Bechhofen die Alleinunterhalter. Das Duo hatte eine Kür mit 111,30 Punkten vorgegeben, wobei sie von insgesamt 25 verschiedenen Figuren acht Elemente auf einer Kunstmaschine vorführten. Das Kampfgericht bewertete ihren gelungenen Vortrag mit 82,66 Punkten, wodurch sie auch gut über der BM-50-Hürde lagen.
Die 1er-Junioren-Disziplin besetzten lediglich zwei Sportler vom RKV Herzogenaurach. Am Sieg von Konstantin Pfeiffer war von vorne herein nicht zu rütteln. Mit seiner Kür, 30 Elemente zu 112,50 Punkten, lag er deutlich vor Guido Kroesbergen (30-55,80). Konstantin stieg zwei Mal ab, zudem fielen beim Lenkersitzsteiger rückwärts auch die 4,30-Schwierigkeitspunkte weg. Mit seinem Ergebnis von 95,95 Punkten war er sichtlich nicht zufrieden und will sich bei der Bayerischen steigern. Guido fuhr gute 43,18 aus, obwohl auch er beim schwierigen Frontlenkerstand abstieg und der Reitsitzsteiger völlig misslang.
Bei den Einradkünstlerinnen dominierte einmal mehr der RKV Herzogenaurach, auch wenn von jeweils drei gemeldeten Teams der 4er- bzw. 6er-Disziplin je eine Mannschaft ausfiel. So traten zwei „Sechser“ in den vereinsinternen Wettbewerb und lagen beim Kürwert von 153,00 zu 146,60 Punkten relativ nahe beieinander. Nach den Darbietungen hatte sich der Ergebnisabstand – 130,07 zu 117,36 – vergrößert, Fortsetzung dennoch für Beide bei der Bayerischen.
Bei den „Vierern“ buchte der RSV Fürth-Vach ebenfalls unter „Ausfall“. So verblieben drei Teams mit eng beieinander liegenden Kürwerten: Herzo I mit 144,80, Roth 143,40 und Herzo II mit 139,50 Punkten. Diese Reihenfolge hatte auch nach den Auftritten Bestand: Herzo I siegte mit guten 134,75, das Rother Quartett mit Melina Köhn, Jana Heumann, Sinah Hübner und Stephanie Rauh fiel mit 108,58 ziemlich ab, blieb jedoch Vizemeister. Herzo II patzte bei 104,42 Punkten ebenfalls, ist aber ebenso bei der Bayerischen Meisterschaft dabei. Sta
Foto 4095: Die 4er Einrad-Mädels der Soli Roth beim Wechselring
Foto 4506: Zwei auf einer Kunstmaschine mit Sattellenkerstand/Lenkerstand
Foto 4597: Viel Bewegung beim 6er aus Herzogenaurach: Schlangenbogendoppeltorfahr rückwärts
2015
Pressebericht:
Soli-Familienweihnachtsfeier mit hoher Ehrung
Die Überraschung des Abends hatte Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch bei der Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach hinter dem Programmpunkt „Weihnachtliche Musik“ verborgen: Im Namen von Günther Lommer, dem Präsidenten des Bayerischen Landessportverbandes, überreichte er Hannelore Stadelmann für langjährige hervorragende Verdienste im Sport die BLSV-Verdienstnadel in Gold mit Brillanten.
Diese außergewöhnliche Auszeichnung blieb jedoch nicht der einzige Höhepunkt einer gelungenen Feier. Herzlichen und hochverdienten Dank nebst Anerkennungsgeschenk erhielten Jugendleiterin Kerstin Polster, Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und die ebenfalls lizenzierten Trainerinnen Jessica Engelhardt, Tanja Kormann und Nicole Stadelmann sowie die gleichermaßen engagierten Betreuer Nadine Egerer und Frank Steinmetz.
Kerstin Polster hat die Jugendarbeit durch abwechslungsreiche Aktivitäten im alljährlichen Ferienlager, vielfältige Bastelangebote und – heuer erstmals – die Teilnahme am Schwabacher Weihnachtsmarkt kreativ ausgebaut.
Die sportlichen Leistungen der Aktiven, die im „Schwabacher Tagblatt“ stets zu lesen waren, rekapitulierte der höchstpersönlich erschienene Weihnachtsmann. Ganz toll, dass sich die jungen Kunstradsportler mit einer selbst gestalteten Collage „Sportlerhände“ bei ihrem Trainer- und Betreuersextett bedankten. Überaus sehenswert auch die Fotoschau von „Homepage-Spezialist“ Frank Steinmetz, der das zu Ende gehende Jahr nochmals Revue passieren ließ.
Wie seit Jahren bereicherten die jungen Aktiven das Programm mit Gedicht- und Gesangsvorträgen, laufgymnastisch zudem noch bei der Verteilung der Gewinne vom übervollen Verlosungstisch.
Zurück zur Ehrung und zu der vom Solichef aufgelisteten vereinssportlichen Vita von Hannelore Stadelmann: Mit dem Einrad- und Kunstradfahren begann sie bereits 1961 im Alter von 11 Jahren, ab 1968 in der 1er- und später verstärkt in der 2er-Disziplin. Mit ganz wenigen Ausnahmen war sie bis 1976 auf Bayerischen und Deutschen Meisterschaften präsent, brachte ein knappes Dutzend Podestplätze nach Hause. Ihr größer sportlicher Erfolg gelang ihr, zusammen mit ihrer langjährigen und bis heute sehr freundschaftlich verbundenen Partnerin Ursula Wedhorn (Müller) mit dem 1. Platz bei der Bayerischen und dem Bronzeplatz bei der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft 1971 in Hamburg. Nach ihrem letzten Wettkampf 1981 gab sie ihr Können und ihre Erfahrungen für weitere zehn Jahre als Trainerin an den Nachwuchs weiter.
Aber nicht nur die Kunstmaschine war ihr Metier. Schon 1966 wurde sie, ebenfalls mit Ursula, zur „Beitragseinkassiererin“ gewählt. Damals sehr zeitaufwendig, weil die Beiträge noch persönlich quasi „von Haus zu Haus“ kassiert wurden. Mit dem Ehrenamt des Vereinskassiers wurde sie 1973 betraut, das sie bis heute ununterbrochen wahrnimmt und somit an den soliden Finanzen der Soli maßgeblich mitwirkt. Über 50 Jahre sportlich, verwaltungsorientiert, selbstlos und für ihre Soli immer da, fürwahr eine verdiente Ehrung und Bestätigung der von der Stadt Schwabach 2001 verliehenen Ehrennadel in Silber für Verdienste um den Sport.
Foto: Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch gratuliert Hannelore Stadelmann mit einem Blumengruß und präsentiert die verliehene Verdienstnadel – Foto: W. Egerer –
Solisportler erfolgreich beim Bezirkspokal Mittelfranken
Spitze – Premiere – Breite: Drei Schlagworte kennzeichnen die Teilnahme der Sportlerinnen und Sportler des RMSC Solidarität Schwabach beim mittelfränkischen Bezirkspokal in Erlangen. Vier erste Plätze in sieben gemeldeten Disziplinen und Altersgruppen, herausgefahren im 1er-Kunstradfahren von Enya Egerer (U13), Doris Grasmann (U15) und Janick Polster U19). Dazu noch der oberste Podestplatz und zugleich Premiere für Doris Grasmann und Marlene Krauss im 2er-Kunstrad Schülerinnen. Erstmals seit Ende der 90-iger Jahre bot ein Kunstradduo wieder eine Kür bei einer Meisterschaft an, zudem auch noch so erfolgreich. Immerhin gelang es den Solimädels mit ausgefahrenen 20,84 Punkten (Kürwert 22,30) das Team vom Nachbarverein RC Wendelstein (25,70/18,86) auf den zweiten Platz zu verweisen.
Zweite Premiere: 4er-Einradfahren! Dem Chronisten ist nicht erinnerlich, wann diese Disziplin letztmals gezeigt wurde. Miriam Schnell, Leonie Dengler, Leonie Kurtz und Svenja Fenner beendeten jedenfalls eine lange Auszeit mit einem anerkennenswerten sechsten Platz unter neun Mannschaften. Mit 42,50 Ausgangspunkten besteht zum Siegerquartett vom RKV Herzogenaurach (62.60) zwar noch genügend Abstand, der allerdings als Ansporn für die Zukunft gesehen werden sollte. Insbesondere auch unter dem Aspekt, dass das Neulingsteam mit seinem Ergebnis von 21,53 Punkten weitaus weniger Abzüge bekam als die vor ihm platzierten anderen Mannschaften. Kurios dabei: Drei 4er-Teams bekamen keine Punkte!
Premiere drei: Zum allerersten Wettkampf stieg der gerade einmal vierjährige Leon Schmiedl auf die kleinste Kunstmaschine im Radlager der Soli. Mit seinem dritten Platz aus immerhin schon 11 verschiedenen Kürelementen darf er fürwahr sehr stolz sein.
Zurück zu Spitze: U15-Siegerin Doris Grasmann behauptete sich mit 47,40/45,05 Punkten unter zehn Starterinnen, wobei sie zwei Konkurretinnen mit höherem Kürwert überflügelte.
Einmal mehr beherrschte Enya Egerer die U11-Altersgruppe, mit 16 Starterinnen die mit Abstand größte Konkurrenz. Ihre neue persönliche Bestleistung von 43,05 Punkten dürfte ihr bei weiterer Konstanz im nächsten Jahr die Tür zur Bayerischen öffnen.
In der Breite erreichten bei den U11-Schülerinnen Marlene Krauss, Janina Polster und Ida Sichermann die Plätze 7 bis 9, Lena Koltzenburg verblieb auf dem 14. Rang.Insgesamt vertraten 14 Aktive die Schwabacher Farben, eine Rekordbeteiligung und Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Diese stattliche Teilnehmerzahl vervollständigten Nina Lastinger und Anna-Lena Reiss, die in der 1er-Disziplin bei den U13-Schülerinnen unter zehn Starterinnen den vierten bzw. fünften Platz erreichten. Wobei Nina ganze 1,18 Punkte auf den Bronzeplatz fehlten und Anna-Lena mit nur 0,70 Punkten Abzug eine tolle Kür bot.
Höchst erfolgreich beschloss „Senior“ Janick Polster den Schwabacher Erfolg. Bei den U19-Junioren zog er mit 47,50/38,16 Punkten am besser platzierten Florian Schmauß vom RSV Fürth-Vach vorbei, der mit 57,80/35,69 Punkten stark abfiel und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen mußte.
sta
Fotos:
Der neue 4er-Einradreigen: Konzentration vor der „Doppeltorfahrt“
2er-Kunstfahren: Unter 17 Kürelementen ist der Kehrlenkersitz/Sattelstand von Doris Grasmann und Marlene Krauss- eine von sechs Darbietungen auf nur einem Kunstrad
Bayern-Cup-Finale im Kunstradfahren – Enya Egerer, Soli Schwabach, wird Vierte
Mit einem hervorragenden 4. Platz in der Gesamtwertung beim Kunstrad-Bayern-Cup 2015 hat sich Enya Egerer vom RMSC Solidarität Schwabach in der bayernweiten Spitzenklasse der U11-Schülerinnen etabliert.
Zum abschließenden Finale in Elsenfeld traten in der 1er-Disziplin sieben von acht Sportlerinnen an, die sich über die vorhergegangenen vier Vorläufe qualifiziert hatten. Zwei weitere Aktive vervollständigten über eine Ausrichter-Wildcard das neunköpfige Teilnehmerfeld. Mit 44,50 Punkten aus 25 verschiedenen Elementen lag Enya auf dem siebten Ausgangsrang. Eine Bilderbuchkür bestätigte ihr eine über das ganze Sportjahr hinweg kontinuierlich gute Form. Bei nur 0,60 Punkten Abzug fuhr sie nicht nur Tagesbestleistung, sondern zugleich eine neue persönliche Bestleistung und im Ergebnis einmal mehr drei Plätze vor.
Die Gesamtschau über alle fünf Wettkämpfe zeigt zudem einen deutlichen Aufwärtstrend: Beginnend mit einem 7. Platz im Februar beim Sonnenstuhl-Weinpokal in Randersacker verbesserte sie sich im April beim Paartal-Cup in Kissing auf den 5. Rang. Bei der mittelfränkischen Bezirksrunde in Fürth-Stadeln schaffte sie im Mai sogar den Bronzeplatz auf dem Treppchen. Beim Untermain-Cup im Juli in Elsenfeld fuhr sie auf den 4. Platz, wobei in allen diesen vier Wettbewerben stattliche 16 bzw. 17 Starterinnen auf die Fahrflächen gingen. Den 4. Platz konnte sie nun auch im Finallauf bestätigen.
U11-Bayern-Cup-Siegerin 2015 wurde Fabienne Becker vom VfL Mönchberg mit 259 Gesamtpunkten, gefolgt von Annette Csallner vom RSV Solidarität Randersacker (222 Punkte). Anna-Maria Stark vom Nachbarverein TSV Bernlohe wurde mit 170 Punkten Dritte, gefolgt von Enya Egerer mit 159 Punkten und einem guten Sicherheitsabstand von 22 Punkten auf den fünften Platz.
sta
Foto: Guter Küreinstieg mit dem freihändigen Reitstand: Enya unter fachsportlicher Begutachtung von Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann
Kunstrad Bayern-Cup-Serie: Enya Egerer im Finale
Beim Untermain-Cup im 1er-Kunstradfahren hat sich Enya Egerer vom RMSC Solidarität Schwabach mit einem anerkennenswerten vierten Platz bei 17 Starterinnen in der Altersklasse U 11 für das ebenfalls in Elsenfeld stattfindende Finale der Bayern-Cup-Serie 2015 qualifiziert. In der Gesamtwertung der bisherigen vier Wettkämpfe sind im Finale am 11. Oktober Bayernweit acht U 11-Sportlerinnen startberechtigt. Mit insgesamt 119 Punkten liegt Enya hier auf dem vierten Ausgangsrang.
Seit dem ersten Wettkampfvorlauf im Februar hat Enya ihre 25-Figuren-Kür von 36,30 über 41,30 auf nunmehr 44,50 Punkte, also immerhin 8,20 Punkte aufgestockt. Ihr Trainingsengagement hat sich gelohnt: Mit dem Abzug von 3,16 Punkten, davon nur 0,16 in der Schwierigkeits- und 3,00 Punkten in der Ausführungswertung, fuhr sie einmal mehr drei Plätze nach vorne und wurde bei 41,34 Punkten mit dem vierten Platz belohnt.
Die aktuelle Zwischenbilanz der hoffnungsvollen Nachwuchsfahrerin zeigt bei der Einbeziehung der vorherigen drei Vorlaufwettkämpfe eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung: Sonnenstuhl-Weinpokal im Februar, 16 Teilnehmrinnen, 36,30/32,20 Punkte, 7. Platz (+3) – Paartal-Cup im April, 17 Teilnehmerinnen, 41,30/40,93 Punkte, 5. Platz (+3) – Bezirksrunde Mittelfranken im Mai, 16 Teilnehmerinnen, 41,30/40,28 Punkte, 2. Platz (+1) .
Neben Enya Egerer ist aus Mittelfranken nur noch Anna-Maria Stark vom Nachbarverein TSV Bernlohe als Finalistin dabei. Bei den ersten drei Vorläufen lag Anna-Maria stets vor Enya, ausgenommen beim jetzigen Untermain-Cup, als sie durch widrige Umstände mit 45,10/32,14 Punkten viel Pech hatte. Mit 138 Gesamtpunkten hat sie allerdings eine bessere Ausgangsposition für den Bronzerang im Finale.
Foto: Kürbeginn mit der schwierigsten Figur: 3,3 Punkte bringt Enya der Sattellenkerstand:
Pressebericht vom 23.05.2015
Stadtmeisterschaft 2015 im Kunstradfahren
Erstmals konnte der RMSC Solidarität Schwabach die Stadtmeisterschaft in der Disziplin 1er-Kunstradfahren in zwei Altersgruppen durchführen. Stadtmeister 2015 bei den Schülern wurde Enya Egerer vor Marlene Krauss und Ida Sichermann.
Titelträger 2015 in der Jugendklasse ist erneut Janick Polster, der sich mit 45,55 ausgefahrenen Punkten gegen Doris Grasmann (45,38) überaus knapp durchsetzen konnte. Janick zeigte 27 Kürelemente mit 49,60, Doris 25 Figuren mit 47,20 Ausgangspunkten. Gegenüber dem Vorjahr hatten beide Akteure ihren Kürwert um 3,80 bzw. sogar 6,10 Punkte gesteigert. Dritte wurde Nina Lastinger mit 31,00/30,42 Punkten aus 21 verschiedenen Kürelementen. Mit lediglich 0,19 Abzugspunkten war Clara Baur (22,90/22,71) als Vierte jedoch tagesbeste Starterin und erhielt für ihre gute Leistung einen großen Sonderpokal. Auf dem 5. Platz folgte ihr Anna-Lena Reiss mit 19,00/17,24 Punkten.
Ebenfalls fünf Aktive kämpften in der Schülergruppe, angeführt von Enya Egerer, die sich durch viel Trainingsfleiß mit 41,30 Punkten aus 25 Figuren die beste Ausgangsposition erarbeitet hatte. Bei der letztjährigen Meisterschaft noch Fünfte, gelang ihr heuer mit einer souveränen Darbietung der Sprung auf das oberste Podest. Mit ihrem Ergebnis von 40,52 Punkten blieb sie zudem nur geringfügig unter ihrer persönlichen Bestleistung von 40,99 beim Paartal-Cup in Kissing.
Aber auch Vizemeisterin Marlene Krauss erhielt beste Haltungsnoten bei ihrem Vortrag. Für ihre 20 Figuren mit 32,40 Punkten erhielt sie vom Kampfgericht 31,73 Punkte. Auch Ida Sichermann (18-27,20/26,34) und Janina Polster (17-24,50/23,58) boten nahezu fehlerfreie Vorträge. Lediglich Lena Koltzenburg (13-18,00/12,11) hatte etwas Pech und musste beim Dornenstand von der Kunstmaschine absteigen.
Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn zeigte sich vom sportlichen Niveau der Darbietungen sehr angetan, zumal sechs Starterinnen nicht einmal ein ganzer Punkt abgezogen worden war. Bei der Siegerehrung, die er zusammen mit dem Solivorsitzenden Alfred Rettig-Hiebsch durchführte, fand er auch die richtigen Lobesworte für alle Akteure.
Foto: Frank Steinmetz –
Sichtbare Freude bei Aktiven und Offiziellen: Alfred Rettig-Hiebsch, Stadtverbandschef Helmut Gruhn, Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann (von rechts)
Pressebericht:
Drei Podestplätze bei Kunstrad-Bezirksrunde
Bei der insgesamt fünf Wettkämpfe umfassenden Bayern-Cup-Serie 2015 im Kunstradfahren konnten sich bei der Bezirksrunde Mittelfranken in Fürth-Stadeln die Platzierungen der Sportler des RMSC Solidarität Schwabach durchaus sehen lassen: Doris Grasmann siegte bei den U15-Schülerinnen, Enya Egerer fuhr auf den zweiten Platz bei den U11-Mädels, Janik Polster wurde Dritter bei den U19-Junioren.
Bei acht Starterinnen lag Doris (47,20 Ausgangspunkte) knapp hinter Nina Schuh (49,60) vom Nachbarverein RC Wendelstein. Doris präsentierte ihre 25 Kürelemente nahezu perfekt, was ganze 2,34 Abzugspunkte verdeutlichen. Der oberste Podestplatz war ihr sicher, als Nina 7,13 Punkte verlor und damit sogar auf den dritten Platz zurück fiel.
Als einzige Schwabacherin fuhr Enya bereits den dritten Wettkampf der Cup-Serie. Dass sie derzeit in guter Form ist, zeigte sich schon vorher beim Sonnenstuhl-Pokal in Randersacker und beim Paartal-Cup in Kissing, wo sie jeweils drei Plätze nach vorne gefahren und Siebte bzw. Fünfte geworden war. Im größten Starterfeld von 16 Teilnehmerinnen lag sie jetzt mit 41,30 Punkten an dritter Stelle und zog mit 40,28 Punkten an der direkten Konkurrentin vom RSV Fürth-Vach (42,50/38,26) vorbei. In Sichtweite bleibt U11-Siegerin Anna-Maria Stark vom TSV Bernlohe mit 45,10/43,61 Punkten, was erneut Spannung im nächsten Aufeinandertreffen beim Untermain-Cup in Elsenfeld erwarten lässt.
Aber auch die anderen Solimädels schlugen sich anerkennenswert. Marlene Krauss (7.) und Ida Sichermann (8.) verbesserten sich jeweils um einen Rang, Janina Polster (11.) sogar um zwei Plätze. Lena Koltzenburg verdarb ein Sturz beim Seitpedalstand die Möglichkeit, den vorletzten Platz zu erreichen.
In der U13-Klasse vertrat Anna-Lena Reiss die Schwabacher Farben. Mit 19,00 Punkten aus 14 Kürfiguren hatte sie im Sechserfeld allerdings keine Verbesserungschance. Mit ihrer 17,60- Wertung durfte sie dennoch sehr zufrieden sein.
Ganze drei Sportler standen auf der U19-Starterliste. Am Sieg von Konstantin Pfeiffer (RKV Herzogenaurach) gab es von vorne herein nichts zu rütteln. Mit 104,30 Punkten stand er weit oben, zudem fuhr er gute 99,45 aus. Etwas Spannung konnte sich allenfalls zwischen Florian Schmauß, RSV Fürth-Vach, und Janik Polster bei Ausgangslage 55,30 zu 49,60 Punkten aufbauen. Viel fehlte dann auch nicht, als Janik 42,42 Punkte vorgelegt hatte, die Florian mit 43,74 nur knapp übertraf. Entscheidend waren letzlich zwei Figuren, die Janik nicht mehr im Zeitlimit von fünf Minuten ausfahren konnte.
sta.
Foto: Der von U15-Siegerin Doris Grasmann in Wechselrunde gefahrene Sattellenkerstand bringt gute 4.5 Punkte (Foto: Steinmetz)
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands
Die Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach bestätigte Alfred Rettig-Hiebsch einstimmig in seiner Funktion als 1. Vorsitzenden, die er nunmehr seit 2007 wahrnimmt. Zudem kann er sich auch in den nächsten zwei Jahren auf sein bewährtes Verwaltungsteam verlassen: Bei der Wiederwahl von Wolfgang Stadelmann (2. Vorsitzender), Tanja Kormann (Schriftführerin) Hannelore Stadelmann (Kassier), Robert Rettig-Hiebsch (Sportleiter), Karin Polster (Jugendleiterin), den Beisitzern Jessica Engelhardt, Nicole Stadelmann, Frank Steinmetz und Siegfried Wolkersdorfer sowie den Revisoren Gerhard Lerzer und Fritz Schaible gab es ebenfalls keine einzige Gegenstimme. Ein großer Vertrauensbeweis, da die anwesenden 22 Stimmberechtigten immerhin ein Drittel aller wahlberechtigten Vereinsmitglieder repräsentierten.
Einstimmig angenommen wurde auch die gebotene Satzungsänderung hinsichtlich der Gemeinnützigkeit des Vereins. Besonders erfreulich aufgenommen wurde auch eine kleine Steigerung auf nunmehr 91 Mitglieder.
Eine Belastung im Berichtszeitraum stellte die Sperrung der Trainingshalle am Förderzentrum vom September 2014 bis Mitte Januar 2015 dar, die allerdings im Interesse der dort untergebrachten Asylanten zustimmend akzeptiert wurde. Ausgereizt sind auch die nunmehr gestaffelten Trainingszeiten, da sich mittlerweile 15 Aktive, darunter 14 Schülerinnen und Schüler der Altersgruppe 8 bis 14 Jahre, der Kunstraddisziplin verschrieben haben. Das ebenfalls wieder intensivierte Einradtraining findet nunmehr jeweils donnerstags statt.
An gut besuchten jugend- und gesellschaftsspezifischen Veranstaltungen herrschte auch kein Mangel: Bastelabende und Schaufahren zu diversen Anlässen – Präsentation am Tag der Jugendverbände – Übernachtungsfest – Soli-Bezirksfreizeit Mimberg – zehntägiges Jugend-Ferienzeltlager Mimberg – Tagesausflug zum Brauhaus am Kreuzberg – Besuch der Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Tschechien – monatlicher Kegelabend – „Soli-Radlerhof“ am Bürgerfest – Familienweihnachtsfeier und vieles mehr.
sta
Foto: Solichef Alfred Rettig-Hiebsch (hintere Reihe, 4. von links) mit seinem ebenfalls wieder gewählten Verwaltungsteam (es fehlt Fritz Schaible)
Schwabacher Tagblatt vom 13.03.2015
Mittelfränkische Kunstrad-Bezirksmeisterschaft in Roth
Am Ende des Wettkampftages konnten neun Aktive des RMSC Solidarität Schwabach bei der mittelfränkischen Kunstrad- Bezirksmeisterschaft in Roth auf immerhin vier Podestplätze zurück blicken. In der Disziplin 1erKunstfahren behauptete Doris Grasmann (U 15) den Vizemeistertitel, Nina Lastinger (U 13) sowie Enya Egerer und Marc Sammler (U 11) schafften den Bronzeplatz.
Große Konkurrenz fand sich mit 18 Starterinnen im U11-Jahrgang. Mit persönlicher Bestleistung von 35,88 ausgefahrenen Punkten fuhr Enya Egerer nicht nur einen Platz vor, sie überzeugte bei lediglich 0,42 Abzugspunkten mit einer überaus tollen Leistung. Geringe Abzüge auch bei den anderen vier Solimädels, die jeweils ihren Ausgangsplatz halten konnten: Ida Sichermann (9.), Janina Polster (13.), Lena Koltzenburg (17.) und Lena Flechtner (18.)
Bei den U11-Schülern dominierte Daniel Stark vom TSV Bernlohe mit 68,20/66,31 Punkten das Teilnehmertrio. Auch Levin Geiger, RC Wendelstein, qualifizierte sich hier für die Bayerische Meisterschaft. Für Marc Sammler blieb so nur der dritte Platz, wobei er seine 16 Figuren, vom Dornbeugestand abgesehen, sicher vorführte.
Sechs Teilnehmerinnen konkurrierten bei den U13-Schülerinnen auf der Fahrfläche. Nina Lastinger (18/27,40) stand auf dem dritten Ausgangsrang, hart bedrängt von zwei Konkurrentinnen mit 27,10 bzw. 27,00 Punkten. Bravourös jedoch ihre vollkommen abzugsfreie Kür, der Platz gesichert. Abzugsfrei, dieses Kunststück gelang hier auch noch Anna-Lena Reiss, deren Kürwertabstand jedoch zu groß war, um den letzten Platz verlassen zu können.
Doris Grasmann (U15) nimmt bei der Schwabacher Soli mit 25 Figuren und 44,10 Punkten die Führungsposition ein. Gegen Nina Schuh (44,50), RC Wendelstein, und Antonia Weiher (42,80), RKV Bullach, stand ein enger Wettkampf an, der mit unveränderter Reihenfolge auch endete. Nina gab sich mit erreichten 41,40 Punkten keine Blöße und ist mittelfränkische Meisterin. Doris fuhr absolut sicher und souverän, allerdings fielen ihre beiden letzten Figuren mit zusammen 3,80 Punkten wegen Zeitüberschreitung aus der Wertung. Mit 39,88 Punkten war sie dennoch von Antonia (37,85) nicht vom zweiten Platz zu verdrängen.(sta)
Fotos (Steinmetz):
1. Mit dem Solinachwuchs freuen sich Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann.
2. Haltungsnote gut: Nina Lastinger zeigt den Seitenstand
Solisportlerin Enya Egerer startete beim „Sonnenstuhl-Weinpokal“
Ein höchst anerkennenswerter Einstieg gelang Enya Egerer vom RMSC Solidarität Schwabach in ihren ersten überregionalen Wettkampf: Beim „Sonnenstuhl-Weinpokal“ in Randersacker fuhr sie drei Plätze nach vorne und konnte sich bei 16 Teilnehmerinnen der Altersklasse U11 über ihren siebten Platz freuen.
Mit viel Engagement und Trainingsfleiß hat Enya seit November letzten Jahres ihre Kür von 19 auf 23 Figuren und von 28,20 auf 36,30 Punkte aufgestockt. Und sie zeigte, dass sie die neue Kür schon sehr ordentlich darzubieten vermag. In der Ausführungswertung verlor sie lediglich 0,50 Punkte durch unvermeidbare drei kleine „Wackler“. Trainigsarbeit steht allerdings schon noch an: Ihre beiden letzten Kürelemente brachte sie nicht mehr im Zeitlimit von fünf Minuten unter, was ihr weitere 3,60 Punkte kostete.
Am Ende standen dennoch gute 32,20 Punkte auf der Ergebnistafel, drei Konkurrentinnen mit höherer Ausgangswert der Kür waren überholt.
Völlig nachvollziehbar ist ihre Lust auf mehr, nämlich auf die Teilnahme an den weiteren drei Wettkämpfen der „Kunstrad-Bayern-Cup-Serie 2015 und einen guten Platz in der Bayern weiten Abschlusswertung. Somit sehen wir Enya wieder am 25. April in Kissing bei Augsburg beim „Paartal-Cup“
sta
Foto: Tolle Haltung zeigt Enya beim „Kehrrahmenbeugestand“, mit 2,1 Einzelpunkten schon eine anspruchsvollere Figur. (Foto:Egerer)
Schwabacher Tagblatt vom 13.02.2015
Podestplatz bei Junioren-Bezirksmeisterschaft im Kunstradfahren
Eigentlich sollte Janick Polster vom RMSC Solidarität Schwabach seine Kür im 1er Kunstradfahren bei der Bezirksmeisterschaft der Junioren wie bereits im Vorjahr in der Förderzentrum-Sporthalle präsentieren. Da aber zum Ausschreibungstermin des mittelfränkischen Wettkampfes nicht absehbar war, ob die hiesige Halle für Vereinszwecke verfügbar sein würde, half der Nachbarverein Lauf-Bullach aus.
Der Wechsel des Wettkampfortes motivierte Janick offensichtlich zu einer neuen persönlichen Bestleistung, die ihm den zweiten Platz einbrachte.
In der Juniorengruppe hatten neben dem Schwabacher noch Konstantin Pfeiffer vom RKB Herzogenaurach (104,30 Ausgangspunkte) und Florian Schmauß vom RSV Fürth-Vach (55,30 Punkte) gemeldet. Janick startete mit der geringsten Punktevorgabe von 47,50 aus 26 Einzelelementen als Erster. Von einigen „Wacklern“ abgesehen, meisterte er die bisherigen zwei Problemelemente souverän, lediglich die beiden letzten Figuren brachte er nicht mehr im Zeitlimit von fünf Minuten unter. Seine gute Leistung belohnten die beiden Kampfgerichte mit 43,62 Punkten.
Florian Schmauß hingegen konnte seinen Punktevorsprung nicht nutzen. Im Gegenteil: Mit satten 18,77 Abzugspunkten fiel er deutlich auf den letzten Platz zurück. Sicherer Sieger dank seines erheblichen Punktepolsters wurde erwartungsgemäß Konstantin Pfeiffer, obwohl er ebenfalls deutliche 16,90 Punkte verlor. Dennoch überbot er sicher die Qualifikationshürde von 70 ausgefahrenen Punkten und startet bei den bayerischen Titelkämpfen.
Bei den Juniorinnen traten immerhin acht Starterinnen an. Johanna Graff vom Nachbarverein TSV Roth-Bernlohe siegte hier mit 123,90/118,75 Punkten problemlos. Neben ihr werden allerdings noch weitere vier Kunstradathletinnen bei der Bayerischen (Quali 80 Punkte) antreten. (sta)
Foto (Steinmetz): Soli-Radsportleiter Robert Rettig-Hiebsch begutachtet kritisch die von Janick gezeigte „Sattellage“
2014
Pressebericht zur Familienweihnachtsfeier mit Ehrung
Bei der Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach bewiesen die jungen Sportlerinnen und Sportler, dass sie nicht nur das Kunstrad beherrschen, sondern auch mit Gedicht- und Musikvorträgen glänzen können. Wobei ein großes Lob auch der Trainergarde gebührt, die mit der Programmgestaltung und der Auswahl auch humorvoller Vorträge den Geschmack der zahlreich anwesenden Solifamilie trafen.
Die neben den sportlichen Aspekten vielfältigen Veranstaltungen im Jahr 2014, beispielsweise Ausflüge, Bastelabende, das zehntägige Ferienlager und den Bürgerfest-Radlerhof beamte Frank Steinmetz in einer erinnerungsträchtigen Fotoschau an die Leinwand.
Wie alle Jahre erschien auch der Weihnachtsmann, lobte das Engagement der Sportler, ihrer Trainer und Betreuer, von verdienstvollen Mitgliedern und Förderern und verteilte Geschenke. Begleitet wurde er nicht wie üblich von Knecht Rupprecht, vielmehr tauchte völlig überraschend „Mickey Mouse“ auf, die sofort für zahlreiche Selfies beansprucht wurde.
Jugendleiterin Kerstin Polster übergab Trainern und Betreuern namens der Aktiven eine besondere Anerkennung: Kaffeetassen mit dem Foto ihrer Schützlinge.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch, der durch die Feier führte, schickte ein herzliches Danke schön an die Turnabteilung des TV 1848. Wegen der Sperrung der Trainingshalle mussten die Solisportler in die Helmschulhalle umziehen, wo die Turner in gelebter Solidarität ihre Trainingszeit nach hinten verschoben und zudem noch in ihrem Gerätelager Platz schafften für die unverzichtbare Aufbewahrung der Kunst- und Einräder.
In einer sehr persönlichen Laudatio ehrte Rettig-Hiebsch seinen Stellvertreter Wolfgang Stadelmann für 25jährige Vereinszugehörigkeit. Schon seit Ende der 60iger Jahre der Soli verbunden, übernahm Stadelmann seinerzeit die Presseberichterstattung und 2007 das Amt des 2. Vorsitzenden, als er selbst dem unvergessenen Günter Jäger als 1. Vorsitzender nachfolgte. Besonders dankte er seinem Vertreter auch für die Organisation der jährlichen Wanderungen, Radtouren und der ein- und mehrtägigen Vereinsausflüge per Bus.
Bei der harmonischen Feier waren auch die Lose prompt verkauft und der reich gedeckte Verlosungstisch schnell geräumt.
Foto: Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch bei seiner Ehrungsrede.
Foto: Frank Steinmetz
Soli Schwabach: Erfolgreich beim Kunstrad-Bezirkspokal
Zehn Aktive des RMSC Solidarität erreichten beim Bezirkspokal Mittelfranken, ausgerichtet vom Nachbarverein RC Wendelstein, sehr erfreuliche Ergebnisse in der Disziplin 1er-Kunstradfahren. Die guten Platzierungen beruhen auf gelungenen Kürvorträgen mit geringen Punkteabzügen, anerkennenswert auch durch seit Wochen eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten wegen der nicht verfügbaren Trainingshalle am Förderzentrum. Besonders wichtig ist bei diesem Nachwuchspokal auch, dass keine Mindestpunktzahlen für die Starterlaubnis vorgegeben sind. So konnten von der Soli im Schülerbereich die Altersgruppen U 13 ( insgesamt 8 Starterinnen), U 11 (11 Starterinnen und 2 Starter) und D (10 Starterinnen) gemeldet werden.
Zunächst zu den Jüngsten der D-Gruppe: Janina Polster, Ida Sichermann und Lena Koltzenburg verbesserten sich jeweils um einen Rang und kamen auf die Plätze Vier, Fünf und Acht. Herausragend hier Lena, der eine Kür ohne jeglichen Punktabzug gelang. Aber auch die Vorträge von Ida mit 0,10 und Janina mit 0,45 Minuspunkten können sich sehen lassen. Lena Flechtner bestritt mit sieben Figuren erst ihren zweiten Wettkampf und verfehlte den neunten Rang nur knapp.
Bei den U11- Schülerinnen fuhr Marlene Krauss (19 Kürelemente, 28,90 Punkte) ebenfalls um einen Rang nach vorne und wurde Vierte (Abzug 1,01 Punkte). Enya Egerer (19/28,20) überzeugte mit 27,80 ausgefahrenen Punkten, rückte gar drei Plätze vor auf den vierten Rang. Nina Lastinger (18/ 27,00-23,17) mußte beim Frontstand absteigen, konnte ihre Ausgangsposition 10. Platz jedoch halten.
Mit 25 Kürelementen und 41,10 Punkten nimmt Doris Grasmann (U13) derzeit die Spitzenstellung bei den Solischülerinnen ein. Der Erstplatzierten, Nina Schuh vom RC Wendelstein (43,30 Punkte), bot sie einen engen Wettkampf. Die knappen Abzüge von 0,90 bei Nina und 0,87 bei Doris belegen die Leistungsqualität der beiden Sportlerinnen. Glückwunsch an Doris zum Silber-Podestplatz.
Geringe Teilnehmerzahlen bei den männlichen Aktiven: Zwei Starter bei den U11-Schülern, bei denen Marc Sammler mit 23,00/22,40 Punkten für seine gute Leistung belohnt wurde, aber Levin Geiger vom RC Wendelstein (29,40/24,65) nicht gefährden konnte.
Janick Polster mußte bei den U19-Junioren gar als Solist auftreten. Zum Ende seiner 25-Figuren-Darbietung (45,40 Punkte) stürzte er beim Drehsprung zum Kehrhang und beim Kehrlenkersitz und konnte mit 36,01 Punkten seine bisherige Bestleistung von 41,15 nicht erreichen. (sta)
(sta) Bei der Bezirksrunde Kunstradfahren im Rahmen der Bayern-Cup-Serie
konnten sieben Aktive des RMSC Solidarität Schwabach in Fürth-Stadeln einen neuerlichen Wettkampf bestreiten.Und dies auch noch besonders erfolgreich:
Vier Sportlerinnen verbesserten sich in der Rangliste, weitere drei konnten die Wertungsergebnisse der zuletzt ausgetragen Mittelfränkischen Meisterschaft sogar
noch steigern.
Die U11-Schülerinnen boten mit 16 Starterinnen erneut das größte Teilnehmerfeld.
Hier überzeugten alle vier Solimädels. Enya Egerer und Nina Lastinger fuhren
jeweils drei Plätze nach vorne auf den 5. bzw. 6. Rang. Abzüge von 0,80 bzw.
0,07 Punkten bestätigten ihre tollen Kürvorträge. Dem stand Janina Polster kaum
nach. Sie rückte bei einem 0,89-Abzug auf den 12. Platz (+1) vor.
Mit 11 Figuren und 14,00 Punkten rangierte Anna-Lena Reiß zwar auf den letzten
Ausgangsrang. Aber erneut gelang ihr das Kunststück, keinerlei Abzug hinnehmen
zu müssen. Viel fehlte nicht, um damit eine Konkurrentin zu übertreffen.
Auch U11-Starter Marc Sammler zeigte sich stark. Bei 16 Kürelementen nur 0,80
Abzugspunkte gelten faktisch auch als fehlerfrei, mit neuen Elementen könnte er
auf Bezirksebene auch noch vorrücken.
Doris Grasmann (U13) bewies einmal mehr ihr Talent. Mit 41,10/39,22 Punkten
blieb sie nur knapp hinter dem Ergebnis, mit dem sie vor wenigen Wochen
mittelfränkische Vizemeisterin wurde. Hier wie dort verbesserte sie sich um
einem Rang und wurde erneut Zweite bei insgesamt elf Teilnehmerinnen.
Janick Polster hatte im Juniorentrio mit 45,80 Punkten keine
Verbesserungschance, so dass er quasi gegen seine bisherigen Ergebnisse
ankämpfen konnte. Dies gelang ihm gegenüber der mittelfränkischen Meisterschaft
mit nun 38,38 Punkten auch um nahezu drei Punkte. Wären ihm der Drehsprung zum
Kehrhang und dann der Kehrstand fehlerfrei gelungen, so hätte er sogar seine
bisherige Bestleistung von 40,25 noch übertreffen können.
Foto (oh) : *Anna-Lena mit tadelloser Haltung beim Dornenbeugestand.
Pressebericht: Stadtmeisterschaft Kunstradfahren
(sta) Janick Polster ist Stadtmeister 2014 im 1er- Kunstradfahren der Altersklasse Jugend gemischt. Der Vorjahresdritte gewann bei dem vom RMSC Solidarität Schwabach ausgerichteten Wettkampf den Titel äußerst knapp mit einen Vorsprung von 0,15 Punkten vor Vizemeisterin Doris Grasmann.Auf den Bronzerang fuhr Hannah Kroth.
Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn und Solichef Alfred Rettig-Hiebsch konnten zudem noch weitere neun Aktive mit Urkunden und Pokalen beglückwünschen. Zwölf Teilnehmer, ein neuer Melderekord, bei denen Anna-Lena Reiss ein weiterer Coup gelang: Sonderpokal für einen 0-Punkte-Abzug.
Der Blick in die Starterliste versprach einen spannenden Dreikampf zwischen Janick (25 Kürfiguren – 45,80 Punkte), Hannah (25 – 42,70) und Doris (25 – 41,10). Doris legte mit einem souveränen Vortrag hervorragenden 41,00 Punkte vor, die von Hannah mit 35,30 Punkten nicht egalisiert werden konnten. Deutliche Schwierigkeitsabwertungen und ebenfalls zwei Elemente außerhalb des Zeitlimits waren hierfür ursächlich. Janick hätte seinen Vorsprung im letzten Kürdrittel beinahe auch eingebüßt, als er beim Drehsprung und beim Kehrhang absteigen musste (Endstand 41,15 Punkte).
Zahlreich erschienene Eltern, Großeltern und Geschwister sahen allenthalben sehr überzeugende Vorführungen, wobei sieben Aktive mit Abzügen unterhalb eines Punktes besonders gefielen. Einmal mehr auch eine Bestätigung der engagierten und qualifizierten Trainingsarbeit.
Während der Auswertungspause zeigten die Aktiven zudem eine 2er-Kunstradkür sowie einen 4er-Einradreigen.
Weitere Platzierungen: 4. Marlene Krauss (20-32,20/28,28), 5. Enya Egerer (19-28,20/26,65), 6. Nina Lastinger (18-27,00/26,08), 7. Marc Sammler (16-23,00/20,80), 8. Janina Polster (15-21,40/20,53), 9. Ida Sichermann (15-20,70/20,10), 10. Anna-Lena Reiss (11-14,00/14,00), 11. Lena Koltzenburg (10-12,50/11,54), 12. Lena Flechtner (7-8,30/7,51) – alle RMSC Soli Schwabach.
Foto: Große Zufriedenheit bei den Ehrenden (v.l. Helmut Gruhn und Alfred Rettig-Hiebsch), den drei Titelträgern, allen weiteren Teilnehmern und den Organisatoren
Sechs Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach zeigten bei der Bezirksmeisterschaft der Schüler in Bechhofen/Ansbach sehr erfreuliche Kürleistungen. In der 1er Disziplin fuhr Doris Grasmann (U 13) einen Rang nach vorne und wurde Mittelfränkische Vizemeisterin. Enya Egerer (U 11) verbesserte sich um zwei Plätze und erreichte hinter Vereinskameradin Marlene Krauss einen guten 4. Platz.
Leider mußten vier Sportlerinnen ihre Teilnahme kurzfristig absagen, so dass auch das 2er-Team Grasmann/Kroth auf den relativ sicheren dritten Platz verzichten mußte. Besonders bemerkenswert ist, dass vier Aktiven lediglich Abzüge zwischen 1,39 und 2,40 Punkten zu attestieren waren. Wobei Anna-Lena Reiss (U 11) bei ihrem allerersten Wettkampf mit minimalsten 0,11 Abzugspunkten das Highlight des Tages gelang.
Doris Grasmann hatte gegenüber dem Vorjahr ihr Programm auf 25 Figuren und um gut 13 Punkte erweitert. Obwohl sie das letzte Kürelement („Kehrhang“, 1,5 Punkte) nicht im Zeitlimit von fünf Minuten unterbrachte, bestätigte der Abzug von 1,60 eine herausragende Kür. Der Qualifikationshürde in der U 13 Gruppe von 50 Punkten für die Bayerische Meisterschaft konnte sie mit 41,10/39,50 Punkten somit schon deutlich näher rücken.
Marlene Krauss ist ebenfalls eine weitere talentierte Nachwuchssportlerin. Auch sie hatte ihr Programm deutlich aufgestockt, verzichtete aufgrund eines schweren Trainingssturzes allerdings auf die Einstiegsfigur „Sattellenkerstand (3,3 Punkte). Das Zeitlimit kostete weitere 4,6 Punkte und damit den Verlust des zweiten Platzes im 14-köpfigen U 11-Starterfeld.
Ganze 0,10 Punkte fehlten hier Nina Lastinger, um den 5. Ausgangsplatz zu halten. Die nicht gefahrene „Sattellage“ war hierfür ursächlich und dürfte nunmehr intensiv trainiert werden. Enya Egerer misslang mit dem „Pedalstillstand“ zwar die erste Kürfigur, anschließend spulte sie die weiteren 18 Kürelemente jedoch souverän ab und rückte vor.
Einen männliche U11-Starter konnte die Soli mit Marc Sammler auch auf die Fahrfläche schicken. Bei fünf Teilnehmern bot Marc 16 Figuren an. Zwei kleine Unsicherheiten summierten sich auf lediglich 1,39 Minuspunkte, so dass sein 3. Platz nicht gefährdet war.
> Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann mit ihren Kunstrad-Sextett
> Gar nicht so einfach zu fahren: Doris Grasmann zeigt den „Kehrrahmenbeugestand“
( sta) Die erfreulichste Aussage von Alfred Rettig-Hiebsch, 1. Vorstand
des RMSC Solidarität Schwabach, bei der Jahresversammlung betraf die
Mitgliederentwicklung im Berichtsjahr 2013. Entgegen dem allgemeinen
Trend ist die Soli durch 12 Neuzugänge auf nunmehr 88 Mitglieder
angewachsen. Ein Ergebnis kreativer Aktionen: Neustrukturierung der
Beiträge, wodurch der Beitritt von Familienangehörigen attraktiv wurde.
Kunst- und Einrad sportliche Präsentationen beim Schaufahren im
HUMA-Center, beim Tag der Verbände des Stadtjugendrings sowie beim
PICK-Ferienprogramm des Stadtjugendamtes.
Mit nunmehr 15 Sportlern, davon 12 im Alter von sieben bis 13 Jahren,
sind jedoch auch die Hallenkapazitäten ausgereizt. Gleiches gilt für die
drei lizensierten Übungsleiter und deren Trainingshelfer. Deshalb wird
angestrebt, Aktive im Juniorenalter zum Lizenzerwerb zu animieren.
Jugendleiterin Kerstin Polster hat zudem viele neue Akzente eingebracht.
Mit anlassbezogenen Bastelaktionen, mit naturorientierten Ausflügen beim
alljährlichen Ferienzeltlager, einem Übernachtungsfest und einer
Halloween-Party konnten sie und ihre Helfer nicht nur die Aktiven
begeistern.
Aber auch die anderen Vereinsaktivitäten kamen gut an:
Altmain-Floßfahrt, Besuch der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Basel,
Wanderung und Radtour mit Grillparty, Kegelabende und der allmonatliche
Vereinsabend im „Radlerstübchen“, ebenso natürlich der „Radlerhof“ beim
Bürgerfest. Auf ihrer Homepage <www.rmsc.franken.de> ist die
Soli mit umfangreichen Fotodokumentationen und aktueller
Berichterstattung überaus präsent und besucht.
Der positive Rückblick lässt die Soli mit berechtigtem Optimismus die
künftigen sportlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen.
In der Sporthalle am Förderzentrum begutachteten zahlreiche Zuschauer, darunter auch Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn, die Darbietungen der Kunst- und Einradsportler bei der Junioren-Bezirksmeisterschaft. In drei Kunstrad- und zwei Einraddisziplinen waren bei 32 Teilnehmern die Drei männlichen Athleten allerdings deutlich in der Minderheit. Erfreulich hingegen die Tatsache, dass mit wenigen Ausnahmen die jeweilige Qualifikationshürde für die Bayerische Meisterschaft übertroffen werden konnte.
Für Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach bot Janick Polster in der 1er Disziplin 25 Kürelemente mit 45,80 Punkten an. Zwei Abstiege beim Drehsprung und beim Kehrlenkersitz sowie das letzte Kürelement außerhalb der Zeitvorgabe von fünf Minuten kosteten ihn 10,10 Punkte, so dass er seine bisherige Bestleistung (40,25 Punkte) nicht steigern konnte. Beim Titelkampf zwischen Felix Prechtel (30 Figuren/105,70 Punkte), RKV Lauf-Bullach, und Konstantin Pfeiffer (30/96,40), RKV Soli Herzogenaurach, hatte Felix die größeren Probleme und verlor gegen den neuen Bezirksmeister bei 76,50 zu 77,83 Punkten jedoch nur knapp. Beide überboten die BM-Qualifikation von 70 Punkten und treffen am 16. März in Ebermannstadt wieder aufeinander.
Sowohl hier als auch bei den Juniorinnen zeigte sich, dass insbesondere „Übergangsfiguren“, beispielsweise bei hochgezogenem Vorderrad vom Sitz im Sattel zum Sitz im Lenker überzusteigen, immer wieder Abstiege von der Kunstmaschine nach sich zogen und in den Ausführungswertungen zu Punkteabzügen führten. In der Folge mußte die Jury dann auch bei den Schwierigkeitswertungen des öfteren Abzüge von 50 oder gar 100 Prozent in die Wertungsbögen eintragen.
Nach zwei Absagen, darunter Johanna Graff (30/112,50) von TSV Bernlohe, hatten neben Ameli Reihs (30/121,40), RV Adler Bechhofen, noch Larissa Schmauß (30/120,00) und Julia Riedlinger (30/103,20), beide vom RSV Fürth-Vach, Titelchancen. Ameli zeigte die besseren Nerven und siegte mit 103,20 ausgefahrenen Punkten deutlicher als erwartet. Larissa darf sich allerdings mit ihren 93,82 Punkten bei der Bayerischen erneut mit Ameli messen. Julia überzog bei den drei letzten Elementen das Zeitlimit, verlor damit zusätzliche 12,90 Punkte und scheiterte mit 77,30 Punkten an der 80-Punkte BM-Qualifikation. Johanna Lex vom RC Wendelstein komplettierte das Starterfeld der Juniorinnen und hatte mit 16,73 Punkten zwar den geringsten Abzug, mit 49,30 eingereichten Punkten aber auch keine Möglichkeit des Weiterkommens.
Gleiches galt für ihren weiteren Auftritt mit Vereinskollegin Nina Schuh in der 2erDisziplin (32,70/22,24 Punkte). Die beiden Vacherinnen, Larissa Schmauß und Julia Riedlinger hingegen übertrafen die 50 Punkte zur Bayerischen mit ihrem Ergebnis von 95,20/83,64 deutlich und haben dort gute Chancen auf einen Platz auf dem Siegerpodest.
Bei den 4er Einradsportlerinnen gewann das Quartett der Solidarität Roth (143,40/118,18) den Prestigekampf bei annähernd gleicher Punkteausbeute gegenüber Fürth-Vach (143,00/113,10) und zwei Teams der Soli Herzogenaurach (142,80/109,75 bzw. 122,00/95,78). Diese drei Vereine, Herzogenaurach auch hier mit zwei Mannschaften, besetzten ebenfalls die 6er Einradkonkurrenz, wobei die Soli Fürth-Vach (149,50) mit gut 10 Punkten Differenz sozusagen die Pedale vorne hatte. Bei den Bayerischen Titelkämpfen gibt es für alle 4er- und 6er-Teams ein weiteres Aufeinandertreffen. (sta)
(sta) Mit der Familienweihnachtsfeier, bei der die jungen Sportlerinnen und Sportler mit Gedichten und weihnachtlicher Musik das Programm maßgeblich gestalteten, klang ein ereignisreiches Jahr beim RMSC Solidarität Schwabach stilvoll aus. Eine Fotoschau von Frank Steinmetz, dem Internetfachmann der Soli, bot einen Blick auf die Wettkämpfe und die gesellschaftlichen Höhepunkte (www.rmsc.franken.de).
Wie seit Jahren fand auch der Weihnachtsmann wieder den Weg zur Soli und machte deutlich, dass er die Aktiven intensiv beobachtet und ihre Erfolge registriert hatte. Mit Geschenken bedachte er den Sportnachwuchs sowie Trainer, Betreuer und Unterstützer und dankte allen für ihr Engagement.
Im Beisein von Dieter Wirth, Vizepräsident Bayern des RKB Solidarität und Vorsitzender der befreundeten Rother Soli, und seiner Begleitdelegation konnte Alfred Rettig-Hiebsch, der Schwabacher Solichef, auch zwei langjährige und verdienstvolle Mitglieder ehren. Dieter Forster fand über seine Frau Heidi 1963 den Weg zur Soli und ist nun seit 50 Jahren dabei. Er unterstützte den Verein handwerklich und durfte den bisher größten sportlichen Erfolg, den Deutschen Meistertitel seiner Frau im 2er Kunstradfahren 1966 bewundern. Bei bereits 52jähriger Vereinszugehörigkeit nimmt Hannelore Stadelmann seit nunmehr 40 Jahren ununterbrochen das Amt des Vereinskassiers wahr und führt die Mitgliederverwaltung. Bereits in ihrer aktiven Zeit mit Podestplätzen auf Landes- und Bundesmeisterschaften und als Nachwuchstrainerin war sie in diese ehrenamtliche Funktion eingestiegen.
Mit der Verlosung eines respektablen Geschenketisches endete der harmonische vorweihnachtliche Abend.
*Foto: *Die Jubilare Hannelore Stadelmann und Dieter Forster, seine Ehefrau Heidi und Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch (von rechts) mit den die Feier gestaltenden Aktiven.
(Foto: Steinmetz)
Mit mehrfachem „Gute-Haltung-Lob“ vom Kampfgericht und
Platzierungsverbesserungen kehrte ein Soli-Sextett von der Bayern-Cup
Bezirksrunde in Fürth-Stadeln zurück. Dort konnten die Aktiven des RMSC
Solidarität Schwabach alle drei Schülerklassen und die Juniorengruppe besetzen.
Bei den Jüngsten (U 11) trat mit 13 Sportlerinnen das größte Starterfeld
an. Enya Egerer (18 Figuren-26,20/23,74 Punkte) verbesserte sich um drei
Plätze und wurde Fünfte. Nina Lastinger (14-19,10/16,00) rückte einen
Platz auf den 10. Rang vor. An der Kür von Enya gab es nichts
auszusetzen, Nina darf beim freihändigen Pedalstillstand und beim
Sattelknien noch nachbessern. Marlene Krauss fuhr die Runden ab dem
Mittelteil ihrer 16-Figuren-Kür nicht mehr vollständig aus, so dass sie
mit 28,10/20,18 Punkten einen Platz verlor und Siebte wurde.
Eine „superschöne“ Kür bot Doris Grasmann. Im 11er-Feld der U 13-Schülerinnen
rückte sie mit 18-28,20/26,85 Punkten zwei Ränge auf den 8. Platz vor.
Als einziges Handicap erwies sich bei ihr ebenfalls der
Küreinstieg mit dem Pedalstillstand.
Hannah Kroth hat mittlerweile 24 Figuren in ihrem Programm und traf in
der U 15 Altersgruppe auf sieben Konkurrentinnen. Von einigen kleinen
Unsicherheiten abgesehen bot sie eine hervorragende Darbietung, was die
erreichten 36,10/33,25 Punkte und die Verbesserung um einen Platz auf
den 6. Rang belegen.
Bei den Junioren traf Janick Polster mit Felix Prechtel (RKV Bullach)
auf einen übermächtigen Konkurrenten mit einem gut doppelten Punktewert.
Janick gelang mit dem schwierigen Sattellenkerstand Wechselrunde ein
guter Küreinstieg. Nach ordentlichem Fortgang mußte er lediglich beim
Drehsprung Seitenstand-Kehrhang von der Kunstmaschine. Sein Ergebnis von
24 Figuren und 43,20/36,15 Punkten kann er sicher noch steigern.
*Foto: *Ein strahlendes Soliteam zeigt sich nach dem Wettkampf
(Foto: Steinmetz)
Rekordbeteiligung bei der Stadtmeisterschaft 2013 im 1er-Kunstradfahren: 11 Sportlerinnen und Sportler, alle vom Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach, traten in der Altersgruppe Jugend gemischt an. Besonders erfreulich dabei, dass acht Aktive, die über verschiedene Werbeaktivitäten erst im 2. Halbjahre 2012 zur Soli kamen, bereits beeindruckende Leistungen zeigten und allesamt ihre Kürvorträge mit weniger als fünf Abzugspunkten meisterten.
Ein Siegertrio ist natürlich auch zu vermelden: Astrid Schmiedl, Vorjahreszweite, stand heuer mit 24 Figuren-57,90/52,18 Punkten ganz oben als Stadtmeister auf dem Podest. Nadja Kölbel verbesserte sich mit 25-50,00/36,84 vom Bronzerang 2012 auf den Silberplatz. Auch Janick Polster rückte heuer einen Platz vor und wurde mit knappem Abstand Dritter (24-43,20/35,09).Den Extrapokal für den geringsten Punkteabzug, nämlich nur 0,14 Punkte, erhielt Janina Polster, die ihre Trophäe mit berechtigtem Stolz durch die Halle trug.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch konnte in der Sporthalle am Förderzentrum zahlreiche Sportlereltern, Großeltern und weitere Angehörige begrüßen und stellte alle Aktiven mit ihren persönlichen und sportlichen Daten vor. Besonders dankte er dem Organisationsteam um Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch, das als Kampfgericht und Auf- und Abbauhelfer für ein reibungsloses Gelingen des Wettkampfes sorgte. Kaffee und Kuchen sowie Gutes vom Grill ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Eine besondere Einlage boten zudem noch Doris Grasmann und Hannah Kroth. Beide trainieren seit einiger Zeit die Disziplin 2er-Kunstfahren und zeigten bei verdientem Applaus ihre seither erlernten Kürelemente. Vielleicht kann hier eine frühere Domäne der Schwabacher Soli wieder erweckt werden.
Ein Wermutstropfen fiel auch auf den Wettkampfabend: Neben Maya Draheim, einem weiteren Neuzugang, konnte vor allem Jonas Schwanfelder als bereits vierfacher Stadtmeister und Schwabacher Sportler des Jahres 2012 nicht teilnehmen und wegen einer Auszeit auch seine sonstigen Titel nicht verteidigen.
Die weiteren Platzierungen: 4. Hannah Kroth 24-36,10/33,28 – 5. Doris Grasmann 18-28,20/26,68 – 6. Enya Egerer 18-26,20/24,64 – 7. Marlene Krauss 19-28,10/23,12 – 8. Nina Lastinger 14-19,10/17,65 – 9. Marc Sammler 12-16,10/15,43 – 10. Janina Polster 9-11,10/10,96 – 11. Carla Rüpcke 9-12,10/10,03Foto: Vereint nach der Siegerehrung: Alle Wettkämpfer/innen mit Vorstand und Orgateam (Foto -/-)
Weitere Fotos sind in der Gallerie zu finden
16.03.2013:
Zügige Neuwahlen, die Vorstellung neuer Übungsleiterinnen, eine Neustrukturierung des Beitragswesens, ein „Runder“ Geburtstag und der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Alfred Rettig-Hiebsch stellten die Schwerpunkte der Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach dar.Jürgen Engelhardt, seit 1956 bei der Soli, früherer Kunst- und Einradfahrer, vor allem aber Mitbegründer und Leiter der Motorsportabteilung, ließ es sich nicht nehmen, nach der Geburtstagsgratulation sogleich als Wahlvorstand zu fungieren. Veränderungen hielten sich in Grenzen: Sportleiter ist nunmehr Robert Rettig-Hiebsch, neue Jugendleiterin Kerstin Polster, Jessica Engelhardt und Siegfried Wolkersdorfer rückten in die Riege der Beisitzer. Drei neue Übungsleiterinnen konnten sich den Anwesenden vorstellen: Jessica Engelhardt, Tanja Kormann und Nicole Stadelmann erhielten vor wenigen Wochen die Lizenz Übungsleiter Kunstradfahren. Mit Robert Rettig-Hiebsch stehen den Solisportlern nunmehr vier lizensierte Fachkräfte zur Verfügung, die zudem von ambitionierten Sportlereltern wie Rainer Schwanfelder, Frank Steinmetz und Nadine Egerer tatkräftig unterstützt werden. Einstimmig und ohne Diskussion akzeptierte die Versammlung Veränderungen im Beitragswesen. Die bisherigen Strukturen Kinder/Schüler, Jugendliche und Erwachsene werden ab 2014 ergänzt durch Tarife für Familien und Alleinerziehende mit Kindern und für Ehepaare. Im Hinblick auf die Beitrags-Mindestvorgabe für BLSV-Fördermittel wurden gleichzeitig auch die Beiträge moderat neu gestaffelt. Aus der RKB-Bundeskonferenz berichtete Alfred Rettig-Hiebsch vom Zusammenschluss der Landesverbände Nord- und Südbayern und von seiner Berufung in die Bundesrevisionskommission. Neben den im „Schwabacher Tagblatt“ regelmäßig veröffentlichten Sportberichten prägten insbesondere die Viertagesfahrt nach Hamburg, der Besuch der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Aschaffenburg, das Ferienlager in Morsbach und die Familienweihnachtsfeier das Vereinsgeschehen im letzten Jahr. Die seit 30 Jahren bestehende Kegelgruppe hat sich wieder stabilisiert, finanzielle Stabilität bestätigte auch die mittlerweile 40. (!) Jahresbilanz von Kassier Hannelore Stadelmann. Beim herzlichen Dank an alle Mitstreiter/innen erging eine besondere Anerkennung an Frank Steinmetz, der die Homepage der Soli gestaltet und pflegt und unter www.rmsc.franken.de stets aktuell informiert. Foto: Solivorstand Alfred und Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch mit den Übungsleiterinnen Tanja Kormann, Nicole Stadelmann und Jessica Engelhardt sowie Wahlleiter Jürgen Engelhardt (alle von links) – Foto: Steinmetz –
08.03.2013:
Bei der mittelfränkischen Kunstrad-Bezirksmeisterschaft in Roth gingen mit Maya Draheim und Hannah Kroth zwei weitere Youngster des RMSC Solidarität Schwabach erstmals an den Start. Damit konnte die Soli zusammen mit den kürzlich beim Sonnenstuhlpokal angetretenen Nachwuchstrio alle Schülerinnen-Altersklassen in der 1er-Disziplin besetzen.
Bei den U11-Jüngsten bot Nina Lastinger eine absolut fehlerfreie Kür und blieb ohne Punkteabzug. Damit rückte sie einen Platz vor ihre Vereinskameradin Maya Draheim und wurde Elfte. Aber auch die Leistung von Maya konnte sich sehen lassen. Punkteverderber waren bei ihr nur der Pedalstillstand und eine Bodenberührung. Marlene Krauss zeigte ebenfalls eine tolle Kürleistung, was der Abzug von nur 0,63 Punkten belegt. In dem 12er-Feld verbesserte sie sich sogar um zwei Plätze auf den anerkennenswerten 5. Rang.
Der Kürvortrag von Doris Grasmann (U13) wurde in der Ausführung etwas differenziert gesehen, dennoch fuhr sie bei 12 Starterinnen einen Platz nach oben. Bemerkenswert ist nicht nur der 10. Platz, sondern vor allem das gegenüber ihrem ersten Wettkampf bessere Gesamtergebnis.
Auch Hannah Kroth konnte sich bei den „Platzvorrückern“ einreihen und kam bei neun U15-Starterinnen auf den 7. Platz. Gegenüber ihren Kameradinnen bringt sie einen Trainingsvorsprung und damit schon 24 Figuren mit 36,10 Punkten ein.
Fazit ist, dass sich das Nachwuchsquintett der Soli bereits überaus erfolgreich
präsentierte und vor allem auch das notwendige Talent für den Kunstradsport besitzt.
Foto: Doris, Maya, Marlene und Hannah (v.l.) sind stolz auf ihre Meisterschaftsurkunden (Foto Steinmetz)
Jonas Schwanfelder Sportler des Jahres 2012
Nach zwei Mal Rang zwei bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ in Schwabach fuhr er diesmal ganz nach vorne. Jonas Schwanfelder vom RMSC Solidarität Schwabach möchte einmal im 1er Kunstradfahren ein ganz Großer werden — Freitagabend bei der Sportlerehrung der Stadt Schwabach im Markgrafensaal konnte er sich erstmals einreihen in die Riege der Titelträger bei dieser Sportlerwahl.
Katharina Weiss, Mario Vonhof oder Liana Wolf hießen die „Sportler des Jahres“ in den vergangenen Jahren. Mit Jonas Schwanfelder wird nun ein neuer Name auf den Siegerlisten verewigt.
Die zuletzt 2-fache Titelträgerin Liana Wolf musste sich diesmal mit dem Bronzerang begnügen. Das Tanzmariechen der DJK Schwabach ist immerhin amtierende deutsche Meisterin ihrer Altersklasse.
Anika Treffehn, Nachwuchs-Leichtathletin, des TV 1848 Schwabach hatte als Zweite jedenfalls mehr Stimmen für sich gewinnen können.
27.02.2013:
Erster Start und zugleich Einstieg in die Bayern-Cup-Serie 2013 im Kunstradfahren:
Nina Lastinger, Marlene Krauss und Doris Grasmann zeigten beim Sonnenstuhl-Weinpokal 2013 in Randersacker ihre Einstandskür in der 1er-Disziplin Schülerinnen.
Erst im letzten Quartal 2012 fanden die drei Nachwuchssportlerinnen über die OB-Sportwette und andere Werbeaktionen den Weg zum RMSC Solidarität Schwabach. Mit tadellosen Auftritten konnten sie ihre Übungsleiter durchaus erfreuen.
In der U11-Altersgruppe mit 12 Starterinnen bot Nina zehn Kürelemente mit 12,50 Punkten. Die vom Kampfgericht anerkannten 11,75 Punkte brachten ihr sogar vier von möglichen fünf Bonuspunkten. Marlene hat bereits 15 Figuren im Programm und kam auf überzeugende 20,50/18,90 Punkte und drei Sonderpunkte beim Bonussystem für die fünf geringsten Abzüge.
Doris startete in der U13-Gruppe mit 28,00 Punkten aus 18 Elementen noch am Ende des 14er Feldes. Ihr Abzug von lediglich 2,61 Punkten brachte sie ebenfalls noch in die Bonusränge (+ 2). Wie Nina war auch ihr der „Pedalstillstand“ nicht ganz geglückt.
Mit Janick Polster und Nadja Kölbel gingen bei den U19-Junioren zwei „Altgediente“ auf die Fahrfläche. Mit deutlichen Punkteabständen zur Konkurrenz waren die hinteren Ränge im 7er bzw. 19er Starterfeld vorgegeben. Janick blieb mit 43,20/33,64 Punkten aus 24 Elementen nur knapp unter dem Ergebnis der kürzlich ausgetragenen Bezirksmeisterschaft. Ursächlich hierfür waren die nicht gewerteten Übungen „Sattelbeugestand“ und „Kehrpedalseitstand“. Nadja stand nach vertretbarem Beginn ab dem Mittelteil ihrer 25 Figuren-Kür völlig neben sich und dem Kunstrad und erreichte nur 19,15 von 50,00 Punkten. Mit viel Trainingsfleiß geht es bei ihr aber sicherlich schnell wieder aufwärts.
(sta)
Foto: Diese Solidelegation vertrat die Schwabacher Farben in Randersacker:
27.02.2013:
Hier geht es zur Mediathek des Franken Fernsehen und zum Beitrag über Jonas Schwanfelder
22.02.2013:
Franken-Fernsehen im Training der Soli
Ein Kamerateam des Franken Fernsehen besuchte die Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach beim Training in der Sporthalle am Förderzentrum.
Zielperson des telegenen Interesses war das Schwabacher Nachwuchstalent
Jonas Schwanfelder. Zusammen mit seinem Trainer-Vater Rainer stellte er sein
Sportgerät vor und erläuterte verschiedene Elemente seines Kürprogramms.
Nach deren praktischer Demonstration wagte sich zudem noch der
Aufnahmeleiter auf das Spezialrad.
Offen ist noch der Sendetermin des Beitrages. Nach dessen Bekanntgabe durch
das Franken Fernsehen folgt die entsprechende Information.
RMSC Solidarität Schwabach
Wolfgang Stadelmann
06.02.2013
Bezirksmeisterschaft Junioren Mittelfranken (BAY) in Roth (Bernlohe)
Die mittelfränkische Bezirksmeisterschaft der Junioren in Roth hat das
Wettkampfjahr 2013 für die Kunstradsportler eingeläutet. Janick Polster,
heuer in die U19-Altersgruppe aufgerückt, trat für den RMSC Solidarität
Schwabach an.
Nach seinem Seuchenjahr 2012, in dem Janick Unfall bedingt nur zwei
Wettkämpfe bestreiten konnte, versucht er nun wieder seine Form zu finden.
Mit 43,20/35,76 Punkten ist ihm dies auch recht ordentlich gelungen. Beim
Bezirkspokal im November letzten Jahres brachte er es auf lediglich 31,37
Punkte.
Dennoch wäre in Roth noch etwas mehr erreichbar gewesen. Zum Ende seiner
24-Figuren-Kür hätte er einige Elemente nur vollständig ausfahren müssen.
Positiv ist zu bewerten, dass er nach dem missglückten Kürbeginn mit einem
aberkannten freihändigen Rahmenstand das gesamte Mittelteil seines Vortrages
sicher beherrschte und auch im Zeitlimit der fünf Minuten blieb.
Juniorensieger wurde Felix Prechtel, RKV Lauf-Bullach, der mit 94,80/87,475
Punkten auch die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft (70 auszufahrende Punkte) deutlich erreichte.
Einsame Spitze bei den Juniorinnen ist Milena Slupina vom Nachbarverein TSV Bernlohe. Mit 175,30/168,30 Punkten setzte sie sich nicht nur deutlich von ihren sechs Konkurrentinnen ab, sondern zählt zweifelsohne zum Favoritenkreis bei der Bayerischen und auch darüber hinaus.
Foto: Beim „Kehrreitstand freihändig“ zeigt Janick eine tadellose Haltung.
(Foto: Steinmetz)
rei.
Im Vorjahr hatte die Schwabacher Soli noch getrennte Titelkämpfe für Schüler und Jugend ausgerichtet. Heuer gingen jedoch nur acht Meldungen ein. Durch den kurzfristigen Ausfall von zwei Sportlern konnte die Mindestteilnehmerzahl noch soeben überschritten werden. Im verbliebenen Starterfeld wurde Doris Grasmann, vor Jahresfrist Vizemeisterin bei der Jugend, heuer ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 25 Kürfiguren und knapp 50 Ausgangspunkten blieb ihr der letzte Auftritt vorbehalten, so dass sie alle vorherigen Kürvorträge begutachten konnte. Sie selbst fuhr eine überaus gute Kür, nur 0,84 Punkte Abzug. Mit diesem Ergebnis kratzt sie schon kräftig an der Qualifikationshürde für die bayerischen Meisterschaften.
Enya Egerer, Stadtmeisterin 2015 der Schülerklasse, konnte den Fünf-Punkte-Vorsprung gegenüber Nina Lastinger konstant halten, obwohl sie einmal von der Kunstmaschine absteigen musste. Beide zeigten jeweils 25 verschiedene Übungen und blieben im vorgegebenen Zeitlimit von fünf Minuten. Ida Sichermann bot 22 Figuren an, brachte aber den Kehrreitstand nicht mehr in die Wertung.
Erstmals starteten Anna Müller und Lenja Horstmann bei einer Meisterschaft. Beide sind erst seit wenigen Wochen im Verein, können jedoch mit 12 bzw. 10 Kürfiguren schon ein beachtliches Repertoire präsentieren. Beide fuhren ansehenswert ihr Programm ab, wobei die Kür von Lenja mit dem geringsten Punkteabzug (0,19!) bewertet wurde. Ihre zusätzliche Anerkennung: Ein großer Extrapokal!
Die Auswertungspause bis zur Siegerehrung durch Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch überbrückte der Kürvortrag des in Aufbau befindlichen 4er-Einradreigens, zudem zeigte die frühere Kunstradmeisterin Jessica Engelhardt, dass sie mit diesem Sportgerät nach wie vor zeigenswert auftreten kann.
Ergebnisübersicht: 1. Doris Grasmann 49,40/48,57 Punkte; 2. Enya Egerer 45,20/42,03; 3. Nina Lastinger 40,50/37,73; 4. Ida Sichermann 35,20/32,44; 5. Anna Müller 16,50/12,82;
- Lenja Horstmann 12,60/12,41
sta
Foto (Steinmetz): Pokale und Urkunden für alle Wettkampfteilnehmerinnen. Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und drei Einradmädels freuen sich mit der Stadtmeisterin und den Platzierten.
Soli Schwabach: Podestplätze bei der Kunstrad-Bezirksrunde
Bestätigung des Erfolgs: Errangen sechs Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach vor vier Wochen bei der Bezirksmeisterschaft fünf Podestplätze, standen diesmal bei der Bayern-Cup-Bezirksrunde von fünf Starterinnen vier auf dem Treppchen. Auf der Fahrfläche der Friedrich-Sponsel-Halle in Erlangen kamen die Solimädels nämlich bestens zurecht: Vier neue persönliche Bestleistungen und drei Wertungen mit weniger als 1,50 Punkten Abzug standen bei der Siegerehrung auf der Erfolgsagenda.
Enya Egerer gewann die Altersklasse U13, Nina Lastinger fuhr hier mit ihrem bisher besten Wettkampf auf den Bronzeplatz. Im beständig stärksten U11- Teilnehmerfeld überzeugte besonders Janina Polster, die mit dem geringsten Punktabzug (1,11) und neuer Bestleistung fünf Konkurrentinnen übertrumpfte und ebenfalls Dritte wurde. Die Schwabacher Erfolgsserie komplettierte auch mit Bestergebnis Ida Sichermann, die einen Rang auf den vierten Platz vorrückte. Doris Grasmann gelang in der U15-Gruppe ebenfalls ihr bisher bester Kürvortrag, mit dem sie den zweiten Platz festhalten konnte.
Im Einzelnen: Janina und Ida hatten in dem 19er Starterfeld jeweils 22 von 30 möglichen und unterschiedlichsten Kürübungen im Programm. Mit 32,80 bzw. 35,20 waren sie auf dem achten bzw. fünften Ausgangsrang notiert. Janina fuhr mit 31,69 Ergebnispunkten nahezu fehlerfrei, Ida hatte im Mittelteil beim „Seitknien Fußantrieb“ leichte Probleme und kam auf 31,60 Punkte. Die Altersgruppe gewannen souverän Anna-Maria Stark (49,40/47,60) vom TSV Bernlohe und Victoria Gatt (39,80/34,45) vom RKB Soli Roth.
Im U13-Bereich trafen Enya und Nina auf vier Konkurrentinnen. Enya lag mit 25 Kürelementen und 45,20 Punkten in Front, ihr gelungener Vortrag brachte 43,80 Punkte und den sicheren Sieg. Nina (25, 40,50/39,19) fuhr ebenfalls eine tolle Kür und ließ Fabienne Schwarz (43,30/38,50) vom RC Wendelstein hinter sich. An Kristin Kampfer, RKV Bullach, und deren Supernote von 41,20/40,53 war dann allerdings kein vorbei kommen.
In der ältesten Schülerklasse U15 fuhr bei fünf Starterinnen Nina Schuh vom RC Wendelstein mit 57,70 eingereichten und 54,54 ausgefahrenen Punkten quasi außer Konkurrenz. Mit lediglich 0,10 Punkte Differenz im Kürwert waren Doris (49,40) und Sarah Nayci (49,30), TSV Bernlohe, die beiden verbliebenen Podestplätze auch nicht zu nehmen. Äußerst knapp dabei auch der Endstand: Mit 45,95 Punkten lag Doris ganze 0,18 Punkte vor Sarah. Mailina Geiger vom RC Wendelstein vervollständigte mit 40,90/37,13 Punkten als Vierte ein erfolgreiches nachbarschaftliches Quartett.
Foto 1 (bitte Vorrangig): Erfolgreich mit Sportgerät, Urkunden und Maskottchen: Die Solimädels Janina, Nina, Doris, Enya und Ida (von links)
Foto 2 (falls Platz): Sieht leichter aus als es ist: Janina zeigt den Kehrreitstand
sta
-Fotos: Frank Steinmetz
Hallenradsport-Bezirksmeisterschaft in Schwabach
Sechs Teilnehmer, fünf Podestplätze in der Disziplin 1er-Kunstradfahren: Mit dieser Erfolgsbilanz überzeugten die Sportler des RMSC Solidarität Schwabach bei der mittelfränkischen Hallenradsportmeisterschaft der Schüler und Elite. In der Goldschlägerhalle errang Enya Egerer ihren ersten Bezirkstitel bei den U13-Schülerinnen. Nina Lastinger stieg hier auf das Bronzetreppchen. Weitere dritte Plätze fuhren Doris Grasmann (U15) und Ida Sichermann (U11) heraus. Neben Ida, die sich um zwei Plätze verbessert hatte, gefiel besonders auch Janina Polster, die mit 2,85 Punkten nicht nur den geringsten Abzug aller Soli-Aktiven erreichte, sondern auch noch drei Ränge übersprang und Vierte wurde. Den Silberpokal durfte zudem Leon Schmiedl (U11) in Empfang nehmen.
Bleiben wir bei den U11-Mädels, mit 19 Starterinnen das mit Abstand größte Teilnehmerfeld. Ganz stark – also namensgerecht – hier Anna-Maria Stark vom TSV Bernlohe, mit gut zehn Punkten Vorsprung souveräne Siegerin vor Victoria Gatt, Soli Roth, und für die Bayerische qualifiziert. Bei den Schülern verblüffte Leon Schmiedl das Kampfgericht mit einem „Handbussi“ beim Kürbeginn. Von dieser spontanen Geste wohl selbst überrascht, hatte er anschließend Probleme mit seiner Kürabfolge. Bei einem Fünfjährigen natürlich verzeihlich.
Enya Egerer, heuer in die U13 aufgerückt, gewann hier auf Anhieb ihren ersten Titel, auch wenn sie beim Kehrhang abstieg. Kristina Kampfer, RKV Lauf-Bullach, konnte deshalb als Zweite bis auf 0,64 Punkte heran rücken.
In der U15-Klasse wurde Nina Schuh vom RC Wendelstein ihrer Favoritenrolle gerecht. Den Zweikampf zwischen Doris Grasmann (50,2 Ausgangspunkte) und Sahrah Najci (49,3) entschied die Bernloherin mit 42,52 zu 41,27 ausgefahrenen Punkten für sich.
Weitere Platzierungen in der Schülerklasse: U11: Bastian Böck, RSV Fürth-Vach – U13: Daniel Stark, TSV Bernlohe – U15: Alexander Stark, TSV Bernlohe – 2er-Kunstrad Schülerinnen: Ließ/Gottschalk, RSV Fürth-Vach
In der 1er-Eliteklasse dominierten vom TSV Bernlohe Milena Slupina und Bianca Zint mit 167,95 bzw. 147,49 Punkten. Bei den Männern fuhr Martin Fürsattel, RSV Fürth-Vach, mit 191,50 Punkten den Tagesbestwert. Im 2er Frauen gewannen Riedlinger/Schmauß aus Vach vor Roßbach/Hebbig vom RKV Lauf-Bullach.
Die Einrad-Wettkämpfe der 4er- und 6er-Mannschaften blieben ausschließlich weiblichen Aktiven vorbehalten, besetzt waren die Altersklassen U13, U15 und Frauen. Hier die Platzierungen: 4er U13-Schülerinnen: 1. – 3. Platz RKV Soli Herzogenaurach, 4. und 5. Platz RKB Soli Roth;
4erU15-Schülerinnen: 1. Fürth-Vach, 2. Herzogenaurach, 3. Roth, 4. und 5. RKV Soli Erlangen;
6erU13: 1. und 2. Platz Herzogenaurach; 6erU15: 1. Erlangen; 4er Einrad Frauen: 1. Roth, 2. Herzogenaurach; 6er Frauen: 1. Roth
Foto: Das erfolgreiche Schwabacher Soli-Sextett: Doris Grasmann, Leon Schmiedl, Nina Lastinger, Enya Egerer, Ida Sichermann und Janina Polster (von links)
Vorschau auf die Hallenradsport-Bezirksmeisterschaft
Hallenradsport-Premiere in der neuen „Goldschlägerhalle“ und eine große organisatorische Herausforderung an den RMSC Solidarität Schwabach als Ausrichter: Nahezu 120 Kunst- und Einradsportler kämpfen bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in den Altersklassen Schüler und Elite auf zwei Fahrflächen um die Podestplätze und die Qualifikation für die bayerischen Titelkämpfe.
Die Wettkämpfe beginnen um 10.30 Uhr, die Siegerehrung ist für 15 Uhr eingeplant. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl sorgt ebenfalls die Schwabacher Soli.
Nicht nur ein „Heimspiel“, sondern auch gute Chancen für das Siegertreppchen haben in der 1er-Disziplin Doris Grasmann (U 15) sowie Enya Egerer und Nina Lastinger (U13) sowie als jüngster Starter der fünfjährige Leon Schmiedl bei den U11-Schülern. Für Anna-Lena Reiss, Ida Sichermann und Janina Polster hingegen gilt es, die Ausgangsplatzierung zu verbessern.
Spitzenleistungen sind aus der Nachbarschaft zu erwarten: Anna-.Maria und Alexander Stark vom TSV Bernlohe und Nina Schuh vom RC Wendelstein gehören zur mittelfränkischen Spitzenklasse in ihren jeweiligen Altersgruppen.
In der Elite-Klasse dürften Milena Slupina und Bianca Zint, beide Bernlohe, und Martin Fürsattel, RSV Fürth-Vach, den Ton angeben.
Mehr als 60 Aktive steigen auf das Einrad, um in der 4er- und 6er-Disziplin die besten Teams zu finden. Besonders dominant ist hier die Soli Herzogenaurach mit insgesamt zehn Mannschaften. Starke Konkurrenz wird allerdings von der Soli Roth, vertreten mit vier Teams, insbesondere bei den Frauen und der Soli Fürth-Vach bei den U15-Schülerinnen kommen. sta
Foto: Kurze Trainingspause bei der Meisterschaftsvorbereitung: Doris Grasmann, Enya Egerer, Nina Lastinger und Janina Polster
Pressebericht vom 01.04.2016 zur Mitgliederversammlung:
Soli-Mitgliederversammlung – Rückblick auf ein gutes Vereinsjahr
Kurz und knapp: In nur einer Stunde konnte bei der Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach 21 erschienenen Mitgliedern ein dennoch breit gefächerter Rückblick auf ein gelungenes Vereinsjahr präsentiert werden. Derzeit knabbert die Soli mit 99 Vereinsanghörigen, darunter 31 Schülern und Jugendlichen, an der Grenze zur dreistelligen Mitgliederzahl. Einige „Schnuppersportler“ dürften in Kürze zur Überwindung dieser Zielmarke beitragen.
Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch verdeutlichte nochmals die Anpassung der Satzung an die aktuelle Steuergesetzgebung und deren Eintragung in das Vereinsregister als einen wichtigen Aspekt für die weitere Gemeinnützigkeit des Vereins. Als rundum gelungen benannte der die 3-Tages-Fahrt nach Wien und den „Radlerhof“ beim Bürgerfest. Einen besonders herzlichen Dank richtete er an Jugendleiterin Kerstin Polster, die neben zahlreichen nebensportlichen Aktivitäten erstmals die Präsenz der Soli am Schwabacher Weihnachtsmarkt initiierte.
In bewährten Bahnen bewegte sich einmal mehr das Vereinsleben: Feiertagswanderung und-radtour, „alle Neune“ bei der Kegelgruppe, aktives Mitmachen beim SJR-Tag der Verbände, die Familienweihnachtsfeier und die all monatlichen Vereinsabende im „Radlerstübchen“. Speziell für die Vereinsjugend dazu das zehntägige Sommerzeltlager und eine mit Training verbundene Freizeitwoche des Bezirks im Soliheim Mimberg.
Sportliches Aushängeschild war Kunstradfahrerin Enya Egerer (U11-Schülerinnen) mit einem hervorragenden vierten Platz bei der aus fünf Wettkämpfen bestehenden Bayern-Cup-Serie 2015. Auf Bezirksebene überzeugten mit ersten Plätzen zudem auch Doris Grasmann (U15) und Janick Polster (U19).
Vorstandslob erfuhr auch Frank Steinmetz, der die Homepage der Soli (www.rmsc-schwabach.franken.de) überaus professionell pflegt und über die Sportberichte im „Schwabacher Tagblatt“ hinaus das vielschichtige Vereinsleben in Wort und insbesondere Bild öffentlich macht.
sta.
Pressebericht vom 06.02.2016 im Schwabacher Tagblatt:
Mittelfränkische Hallenradsport-Bezirksmeisterschaft in Schwabach
Interessanten Hallenradsport boten 26 Sportlerinnen und Sportler in fünf Disziplinen bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft der Junioren in der Sporthalle am Förderzentrum. Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach erhielt für die Organisation und Durchführung allseitige Anerkennung.
Prominentester Zuschauer war Helmut Gruhn, der Vorsitzende des Stadtverbandes der Schwabacher Turn- und Sportvereine. Spontan nahm er auch die Siegerehrung vor und konnte immerhin 17 Aktive für die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft beglückwünschen.
Vor guter Zuschauerkulisse entfiel leider in der Disziplin 1er-Kunstfahren Juniorinnen der erwartete Zweikampf zwischen Amelie Reihs (RV Adler Bechhofen) mit 135,50 Kürpunkten und Johanna Graff (131,50), da die Spitzensportlerin vom Nachbarverein TSV Bernlohe nicht antreten konnte. So fuhr Amelie mit 118,22 Ergebnispunkten den Bezirksmeistertitel souverän heraus und qualifizierte sich locker für die Landesmeisterschaft. Auch Anja Riedlinger vom RSV Fürth-Vach lag mit 113,10/95,79 Punkten noch gut über der Qualifikationvorgabe von 80 Punkten. Bei den weiteren vier Starterinnen gelang es Antonia Weiher (RKV Bullach) bei nahezu gleicher Kürwertigkeit mit 47,40 Punkten an Luise Petzina, RSV Fürth-Vach, vorbei zu ziehen, die 42,95 ausfuhr.
Beim 2er-Kunstrad spielten Jana und Sophie Riedel aus Bechhofen die Alleinunterhalter. Das Duo hatte eine Kür mit 111,30 Punkten vorgegeben, wobei sie von insgesamt 25 verschiedenen Figuren acht Elemente auf einer Kunstmaschine vorführten. Das Kampfgericht bewertete ihren gelungenen Vortrag mit 82,66 Punkten, wodurch sie auch gut über der BM-50-Hürde lagen.
Die 1er-Junioren-Disziplin besetzten lediglich zwei Sportler vom RKV Herzogenaurach. Am Sieg von Konstantin Pfeiffer war von vorne herein nicht zu rütteln. Mit seiner Kür, 30 Elemente zu 112,50 Punkten, lag er deutlich vor Guido Kroesbergen (30-55,80). Konstantin stieg zwei Mal ab, zudem fielen beim Lenkersitzsteiger rückwärts auch die 4,30-Schwierigkeitspunkte weg. Mit seinem Ergebnis von 95,95 Punkten war er sichtlich nicht zufrieden und will sich bei der Bayerischen steigern. Guido fuhr gute 43,18 aus, obwohl auch er beim schwierigen Frontlenkerstand abstieg und der Reitsitzsteiger völlig misslang.
Bei den Einradkünstlerinnen dominierte einmal mehr der RKV Herzogenaurach, auch wenn von jeweils drei gemeldeten Teams der 4er- bzw. 6er-Disziplin je eine Mannschaft ausfiel. So traten zwei „Sechser“ in den vereinsinternen Wettbewerb und lagen beim Kürwert von 153,00 zu 146,60 Punkten relativ nahe beieinander. Nach den Darbietungen hatte sich der Ergebnisabstand – 130,07 zu 117,36 – vergrößert, Fortsetzung dennoch für Beide bei der Bayerischen.
Bei den „Vierern“ buchte der RSV Fürth-Vach ebenfalls unter „Ausfall“. So verblieben drei Teams mit eng beieinander liegenden Kürwerten: Herzo I mit 144,80, Roth 143,40 und Herzo II mit 139,50 Punkten. Diese Reihenfolge hatte auch nach den Auftritten Bestand: Herzo I siegte mit guten 134,75, das Rother Quartett mit Melina Köhn, Jana Heumann, Sinah Hübner und Stephanie Rauh fiel mit 108,58 ziemlich ab, blieb jedoch Vizemeister. Herzo II patzte bei 104,42 Punkten ebenfalls, ist aber ebenso bei der Bayerischen Meisterschaft dabei. Sta
Foto 4095: Die 4er Einrad-Mädels der Soli Roth beim Wechselring
Foto 4506: Zwei auf einer Kunstmaschine mit Sattellenkerstand/Lenkerstand
Foto 4597: Viel Bewegung beim 6er aus Herzogenaurach: Schlangenbogendoppeltorfahr rückwärts
2015
Pressebericht:
Soli-Familienweihnachtsfeier mit hoher Ehrung
Die Überraschung des Abends hatte Vorstand Alfred Rettig-Hiebsch bei der Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach hinter dem Programmpunkt „Weihnachtliche Musik“ verborgen: Im Namen von Günther Lommer, dem Präsidenten des Bayerischen Landessportverbandes, überreichte er Hannelore Stadelmann für langjährige hervorragende Verdienste im Sport die BLSV-Verdienstnadel in Gold mit Brillanten.
Diese außergewöhnliche Auszeichnung blieb jedoch nicht der einzige Höhepunkt einer gelungenen Feier. Herzlichen und hochverdienten Dank nebst Anerkennungsgeschenk erhielten Jugendleiterin Kerstin Polster, Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und die ebenfalls lizenzierten Trainerinnen Jessica Engelhardt, Tanja Kormann und Nicole Stadelmann sowie die gleichermaßen engagierten Betreuer Nadine Egerer und Frank Steinmetz.
Kerstin Polster hat die Jugendarbeit durch abwechslungsreiche Aktivitäten im alljährlichen Ferienlager, vielfältige Bastelangebote und – heuer erstmals – die Teilnahme am Schwabacher Weihnachtsmarkt kreativ ausgebaut.
Die sportlichen Leistungen der Aktiven, die im „Schwabacher Tagblatt“ stets zu lesen waren, rekapitulierte der höchstpersönlich erschienene Weihnachtsmann. Ganz toll, dass sich die jungen Kunstradsportler mit einer selbst gestalteten Collage „Sportlerhände“ bei ihrem Trainer- und Betreuersextett bedankten. Überaus sehenswert auch die Fotoschau von „Homepage-Spezialist“ Frank Steinmetz, der das zu Ende gehende Jahr nochmals Revue passieren ließ.
Wie seit Jahren bereicherten die jungen Aktiven das Programm mit Gedicht- und Gesangsvorträgen, laufgymnastisch zudem noch bei der Verteilung der Gewinne vom übervollen Verlosungstisch.
Zurück zur Ehrung und zu der vom Solichef aufgelisteten vereinssportlichen Vita von Hannelore Stadelmann: Mit dem Einrad- und Kunstradfahren begann sie bereits 1961 im Alter von 11 Jahren, ab 1968 in der 1er- und später verstärkt in der 2er-Disziplin. Mit ganz wenigen Ausnahmen war sie bis 1976 auf Bayerischen und Deutschen Meisterschaften präsent, brachte ein knappes Dutzend Podestplätze nach Hause. Ihr größer sportlicher Erfolg gelang ihr, zusammen mit ihrer langjährigen und bis heute sehr freundschaftlich verbundenen Partnerin Ursula Wedhorn (Müller) mit dem 1. Platz bei der Bayerischen und dem Bronzeplatz bei der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft 1971 in Hamburg. Nach ihrem letzten Wettkampf 1981 gab sie ihr Können und ihre Erfahrungen für weitere zehn Jahre als Trainerin an den Nachwuchs weiter.
Aber nicht nur die Kunstmaschine war ihr Metier. Schon 1966 wurde sie, ebenfalls mit Ursula, zur „Beitragseinkassiererin“ gewählt. Damals sehr zeitaufwendig, weil die Beiträge noch persönlich quasi „von Haus zu Haus“ kassiert wurden. Mit dem Ehrenamt des Vereinskassiers wurde sie 1973 betraut, das sie bis heute ununterbrochen wahrnimmt und somit an den soliden Finanzen der Soli maßgeblich mitwirkt. Über 50 Jahre sportlich, verwaltungsorientiert, selbstlos und für ihre Soli immer da, fürwahr eine verdiente Ehrung und Bestätigung der von der Stadt Schwabach 2001 verliehenen Ehrennadel in Silber für Verdienste um den Sport.
Foto: Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch gratuliert Hannelore Stadelmann mit einem Blumengruß und präsentiert die verliehene Verdienstnadel – Foto: W. Egerer –
Solisportler erfolgreich beim Bezirkspokal Mittelfranken
Spitze – Premiere – Breite: Drei Schlagworte kennzeichnen die Teilnahme der Sportlerinnen und Sportler des RMSC Solidarität Schwabach beim mittelfränkischen Bezirkspokal in Erlangen. Vier erste Plätze in sieben gemeldeten Disziplinen und Altersgruppen, herausgefahren im 1er-Kunstradfahren von Enya Egerer (U13), Doris Grasmann (U15) und Janick Polster U19). Dazu noch der oberste Podestplatz und zugleich Premiere für Doris Grasmann und Marlene Krauss im 2er-Kunstrad Schülerinnen. Erstmals seit Ende der 90-iger Jahre bot ein Kunstradduo wieder eine Kür bei einer Meisterschaft an, zudem auch noch so erfolgreich. Immerhin gelang es den Solimädels mit ausgefahrenen 20,84 Punkten (Kürwert 22,30) das Team vom Nachbarverein RC Wendelstein (25,70/18,86) auf den zweiten Platz zu verweisen.
Zweite Premiere: 4er-Einradfahren! Dem Chronisten ist nicht erinnerlich, wann diese Disziplin letztmals gezeigt wurde. Miriam Schnell, Leonie Dengler, Leonie Kurtz und Svenja Fenner beendeten jedenfalls eine lange Auszeit mit einem anerkennenswerten sechsten Platz unter neun Mannschaften. Mit 42,50 Ausgangspunkten besteht zum Siegerquartett vom RKV Herzogenaurach (62.60) zwar noch genügend Abstand, der allerdings als Ansporn für die Zukunft gesehen werden sollte. Insbesondere auch unter dem Aspekt, dass das Neulingsteam mit seinem Ergebnis von 21,53 Punkten weitaus weniger Abzüge bekam als die vor ihm platzierten anderen Mannschaften. Kurios dabei: Drei 4er-Teams bekamen keine Punkte!
Premiere drei: Zum allerersten Wettkampf stieg der gerade einmal vierjährige Leon Schmiedl auf die kleinste Kunstmaschine im Radlager der Soli. Mit seinem dritten Platz aus immerhin schon 11 verschiedenen Kürelementen darf er fürwahr sehr stolz sein.
Zurück zu Spitze: U15-Siegerin Doris Grasmann behauptete sich mit 47,40/45,05 Punkten unter zehn Starterinnen, wobei sie zwei Konkurretinnen mit höherem Kürwert überflügelte.
Einmal mehr beherrschte Enya Egerer die U11-Altersgruppe, mit 16 Starterinnen die mit Abstand größte Konkurrenz. Ihre neue persönliche Bestleistung von 43,05 Punkten dürfte ihr bei weiterer Konstanz im nächsten Jahr die Tür zur Bayerischen öffnen.
In der Breite erreichten bei den U11-Schülerinnen Marlene Krauss, Janina Polster und Ida Sichermann die Plätze 7 bis 9, Lena Koltzenburg verblieb auf dem 14. Rang.Insgesamt vertraten 14 Aktive die Schwabacher Farben, eine Rekordbeteiligung und Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Diese stattliche Teilnehmerzahl vervollständigten Nina Lastinger und Anna-Lena Reiss, die in der 1er-Disziplin bei den U13-Schülerinnen unter zehn Starterinnen den vierten bzw. fünften Platz erreichten. Wobei Nina ganze 1,18 Punkte auf den Bronzeplatz fehlten und Anna-Lena mit nur 0,70 Punkten Abzug eine tolle Kür bot.
Höchst erfolgreich beschloss „Senior“ Janick Polster den Schwabacher Erfolg. Bei den U19-Junioren zog er mit 47,50/38,16 Punkten am besser platzierten Florian Schmauß vom RSV Fürth-Vach vorbei, der mit 57,80/35,69 Punkten stark abfiel und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen mußte.
sta
Fotos:
Der neue 4er-Einradreigen: Konzentration vor der „Doppeltorfahrt“
2er-Kunstfahren: Unter 17 Kürelementen ist der Kehrlenkersitz/Sattelstand von Doris Grasmann und Marlene Krauss- eine von sechs Darbietungen auf nur einem Kunstrad
Bayern-Cup-Finale im Kunstradfahren – Enya Egerer, Soli Schwabach, wird Vierte
Mit einem hervorragenden 4. Platz in der Gesamtwertung beim Kunstrad-Bayern-Cup 2015 hat sich Enya Egerer vom RMSC Solidarität Schwabach in der bayernweiten Spitzenklasse der U11-Schülerinnen etabliert.
Zum abschließenden Finale in Elsenfeld traten in der 1er-Disziplin sieben von acht Sportlerinnen an, die sich über die vorhergegangenen vier Vorläufe qualifiziert hatten. Zwei weitere Aktive vervollständigten über eine Ausrichter-Wildcard das neunköpfige Teilnehmerfeld. Mit 44,50 Punkten aus 25 verschiedenen Elementen lag Enya auf dem siebten Ausgangsrang. Eine Bilderbuchkür bestätigte ihr eine über das ganze Sportjahr hinweg kontinuierlich gute Form. Bei nur 0,60 Punkten Abzug fuhr sie nicht nur Tagesbestleistung, sondern zugleich eine neue persönliche Bestleistung und im Ergebnis einmal mehr drei Plätze vor.
Die Gesamtschau über alle fünf Wettkämpfe zeigt zudem einen deutlichen Aufwärtstrend: Beginnend mit einem 7. Platz im Februar beim Sonnenstuhl-Weinpokal in Randersacker verbesserte sie sich im April beim Paartal-Cup in Kissing auf den 5. Rang. Bei der mittelfränkischen Bezirksrunde in Fürth-Stadeln schaffte sie im Mai sogar den Bronzeplatz auf dem Treppchen. Beim Untermain-Cup im Juli in Elsenfeld fuhr sie auf den 4. Platz, wobei in allen diesen vier Wettbewerben stattliche 16 bzw. 17 Starterinnen auf die Fahrflächen gingen. Den 4. Platz konnte sie nun auch im Finallauf bestätigen.
U11-Bayern-Cup-Siegerin 2015 wurde Fabienne Becker vom VfL Mönchberg mit 259 Gesamtpunkten, gefolgt von Annette Csallner vom RSV Solidarität Randersacker (222 Punkte). Anna-Maria Stark vom Nachbarverein TSV Bernlohe wurde mit 170 Punkten Dritte, gefolgt von Enya Egerer mit 159 Punkten und einem guten Sicherheitsabstand von 22 Punkten auf den fünften Platz.
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Foto: Guter Küreinstieg mit dem freihändigen Reitstand: Enya unter fachsportlicher Begutachtung von Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann
Kunstrad Bayern-Cup-Serie: Enya Egerer im Finale
Beim Untermain-Cup im 1er-Kunstradfahren hat sich Enya Egerer vom RMSC Solidarität Schwabach mit einem anerkennenswerten vierten Platz bei 17 Starterinnen in der Altersklasse U 11 für das ebenfalls in Elsenfeld stattfindende Finale der Bayern-Cup-Serie 2015 qualifiziert. In der Gesamtwertung der bisherigen vier Wettkämpfe sind im Finale am 11. Oktober Bayernweit acht U 11-Sportlerinnen startberechtigt. Mit insgesamt 119 Punkten liegt Enya hier auf dem vierten Ausgangsrang.
Seit dem ersten Wettkampfvorlauf im Februar hat Enya ihre 25-Figuren-Kür von 36,30 über 41,30 auf nunmehr 44,50 Punkte, also immerhin 8,20 Punkte aufgestockt. Ihr Trainingsengagement hat sich gelohnt: Mit dem Abzug von 3,16 Punkten, davon nur 0,16 in der Schwierigkeits- und 3,00 Punkten in der Ausführungswertung, fuhr sie einmal mehr drei Plätze nach vorne und wurde bei 41,34 Punkten mit dem vierten Platz belohnt.
Die aktuelle Zwischenbilanz der hoffnungsvollen Nachwuchsfahrerin zeigt bei der Einbeziehung der vorherigen drei Vorlaufwettkämpfe eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung: Sonnenstuhl-Weinpokal im Februar, 16 Teilnehmrinnen, 36,30/32,20 Punkte, 7. Platz (+3) – Paartal-Cup im April, 17 Teilnehmerinnen, 41,30/40,93 Punkte, 5. Platz (+3) – Bezirksrunde Mittelfranken im Mai, 16 Teilnehmerinnen, 41,30/40,28 Punkte, 2. Platz (+1) .
Neben Enya Egerer ist aus Mittelfranken nur noch Anna-Maria Stark vom Nachbarverein TSV Bernlohe als Finalistin dabei. Bei den ersten drei Vorläufen lag Anna-Maria stets vor Enya, ausgenommen beim jetzigen Untermain-Cup, als sie durch widrige Umstände mit 45,10/32,14 Punkten viel Pech hatte. Mit 138 Gesamtpunkten hat sie allerdings eine bessere Ausgangsposition für den Bronzerang im Finale.
Foto: Kürbeginn mit der schwierigsten Figur: 3,3 Punkte bringt Enya der Sattellenkerstand:
Pressebericht vom 23.05.2015
Stadtmeisterschaft 2015 im Kunstradfahren
Erstmals konnte der RMSC Solidarität Schwabach die Stadtmeisterschaft in der Disziplin 1er-Kunstradfahren in zwei Altersgruppen durchführen. Stadtmeister 2015 bei den Schülern wurde Enya Egerer vor Marlene Krauss und Ida Sichermann.
Titelträger 2015 in der Jugendklasse ist erneut Janick Polster, der sich mit 45,55 ausgefahrenen Punkten gegen Doris Grasmann (45,38) überaus knapp durchsetzen konnte. Janick zeigte 27 Kürelemente mit 49,60, Doris 25 Figuren mit 47,20 Ausgangspunkten. Gegenüber dem Vorjahr hatten beide Akteure ihren Kürwert um 3,80 bzw. sogar 6,10 Punkte gesteigert. Dritte wurde Nina Lastinger mit 31,00/30,42 Punkten aus 21 verschiedenen Kürelementen. Mit lediglich 0,19 Abzugspunkten war Clara Baur (22,90/22,71) als Vierte jedoch tagesbeste Starterin und erhielt für ihre gute Leistung einen großen Sonderpokal. Auf dem 5. Platz folgte ihr Anna-Lena Reiss mit 19,00/17,24 Punkten.
Ebenfalls fünf Aktive kämpften in der Schülergruppe, angeführt von Enya Egerer, die sich durch viel Trainingsfleiß mit 41,30 Punkten aus 25 Figuren die beste Ausgangsposition erarbeitet hatte. Bei der letztjährigen Meisterschaft noch Fünfte, gelang ihr heuer mit einer souveränen Darbietung der Sprung auf das oberste Podest. Mit ihrem Ergebnis von 40,52 Punkten blieb sie zudem nur geringfügig unter ihrer persönlichen Bestleistung von 40,99 beim Paartal-Cup in Kissing.
Aber auch Vizemeisterin Marlene Krauss erhielt beste Haltungsnoten bei ihrem Vortrag. Für ihre 20 Figuren mit 32,40 Punkten erhielt sie vom Kampfgericht 31,73 Punkte. Auch Ida Sichermann (18-27,20/26,34) und Janina Polster (17-24,50/23,58) boten nahezu fehlerfreie Vorträge. Lediglich Lena Koltzenburg (13-18,00/12,11) hatte etwas Pech und musste beim Dornenstand von der Kunstmaschine absteigen.
Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn zeigte sich vom sportlichen Niveau der Darbietungen sehr angetan, zumal sechs Starterinnen nicht einmal ein ganzer Punkt abgezogen worden war. Bei der Siegerehrung, die er zusammen mit dem Solivorsitzenden Alfred Rettig-Hiebsch durchführte, fand er auch die richtigen Lobesworte für alle Akteure.
Foto: Frank Steinmetz –
Sichtbare Freude bei Aktiven und Offiziellen: Alfred Rettig-Hiebsch, Stadtverbandschef Helmut Gruhn, Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann (von rechts)
Pressebericht:
Drei Podestplätze bei Kunstrad-Bezirksrunde
Bei der insgesamt fünf Wettkämpfe umfassenden Bayern-Cup-Serie 2015 im Kunstradfahren konnten sich bei der Bezirksrunde Mittelfranken in Fürth-Stadeln die Platzierungen der Sportler des RMSC Solidarität Schwabach durchaus sehen lassen: Doris Grasmann siegte bei den U15-Schülerinnen, Enya Egerer fuhr auf den zweiten Platz bei den U11-Mädels, Janik Polster wurde Dritter bei den U19-Junioren.
Bei acht Starterinnen lag Doris (47,20 Ausgangspunkte) knapp hinter Nina Schuh (49,60) vom Nachbarverein RC Wendelstein. Doris präsentierte ihre 25 Kürelemente nahezu perfekt, was ganze 2,34 Abzugspunkte verdeutlichen. Der oberste Podestplatz war ihr sicher, als Nina 7,13 Punkte verlor und damit sogar auf den dritten Platz zurück fiel.
Als einzige Schwabacherin fuhr Enya bereits den dritten Wettkampf der Cup-Serie. Dass sie derzeit in guter Form ist, zeigte sich schon vorher beim Sonnenstuhl-Pokal in Randersacker und beim Paartal-Cup in Kissing, wo sie jeweils drei Plätze nach vorne gefahren und Siebte bzw. Fünfte geworden war. Im größten Starterfeld von 16 Teilnehmerinnen lag sie jetzt mit 41,30 Punkten an dritter Stelle und zog mit 40,28 Punkten an der direkten Konkurrentin vom RSV Fürth-Vach (42,50/38,26) vorbei. In Sichtweite bleibt U11-Siegerin Anna-Maria Stark vom TSV Bernlohe mit 45,10/43,61 Punkten, was erneut Spannung im nächsten Aufeinandertreffen beim Untermain-Cup in Elsenfeld erwarten lässt.
Aber auch die anderen Solimädels schlugen sich anerkennenswert. Marlene Krauss (7.) und Ida Sichermann (8.) verbesserten sich jeweils um einen Rang, Janina Polster (11.) sogar um zwei Plätze. Lena Koltzenburg verdarb ein Sturz beim Seitpedalstand die Möglichkeit, den vorletzten Platz zu erreichen.
In der U13-Klasse vertrat Anna-Lena Reiss die Schwabacher Farben. Mit 19,00 Punkten aus 14 Kürfiguren hatte sie im Sechserfeld allerdings keine Verbesserungschance. Mit ihrer 17,60- Wertung durfte sie dennoch sehr zufrieden sein.
Ganze drei Sportler standen auf der U19-Starterliste. Am Sieg von Konstantin Pfeiffer (RKV Herzogenaurach) gab es von vorne herein nichts zu rütteln. Mit 104,30 Punkten stand er weit oben, zudem fuhr er gute 99,45 aus. Etwas Spannung konnte sich allenfalls zwischen Florian Schmauß, RSV Fürth-Vach, und Janik Polster bei Ausgangslage 55,30 zu 49,60 Punkten aufbauen. Viel fehlte dann auch nicht, als Janik 42,42 Punkte vorgelegt hatte, die Florian mit 43,74 nur knapp übertraf. Entscheidend waren letzlich zwei Figuren, die Janik nicht mehr im Zeitlimit von fünf Minuten ausfahren konnte.
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Foto: Der von U15-Siegerin Doris Grasmann in Wechselrunde gefahrene Sattellenkerstand bringt gute 4.5 Punkte (Foto: Steinmetz)
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands
Die Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach bestätigte Alfred Rettig-Hiebsch einstimmig in seiner Funktion als 1. Vorsitzenden, die er nunmehr seit 2007 wahrnimmt. Zudem kann er sich auch in den nächsten zwei Jahren auf sein bewährtes Verwaltungsteam verlassen: Bei der Wiederwahl von Wolfgang Stadelmann (2. Vorsitzender), Tanja Kormann (Schriftführerin) Hannelore Stadelmann (Kassier), Robert Rettig-Hiebsch (Sportleiter), Karin Polster (Jugendleiterin), den Beisitzern Jessica Engelhardt, Nicole Stadelmann, Frank Steinmetz und Siegfried Wolkersdorfer sowie den Revisoren Gerhard Lerzer und Fritz Schaible gab es ebenfalls keine einzige Gegenstimme. Ein großer Vertrauensbeweis, da die anwesenden 22 Stimmberechtigten immerhin ein Drittel aller wahlberechtigten Vereinsmitglieder repräsentierten.
Einstimmig angenommen wurde auch die gebotene Satzungsänderung hinsichtlich der Gemeinnützigkeit des Vereins. Besonders erfreulich aufgenommen wurde auch eine kleine Steigerung auf nunmehr 91 Mitglieder.
Eine Belastung im Berichtszeitraum stellte die Sperrung der Trainingshalle am Förderzentrum vom September 2014 bis Mitte Januar 2015 dar, die allerdings im Interesse der dort untergebrachten Asylanten zustimmend akzeptiert wurde. Ausgereizt sind auch die nunmehr gestaffelten Trainingszeiten, da sich mittlerweile 15 Aktive, darunter 14 Schülerinnen und Schüler der Altersgruppe 8 bis 14 Jahre, der Kunstraddisziplin verschrieben haben. Das ebenfalls wieder intensivierte Einradtraining findet nunmehr jeweils donnerstags statt.
An gut besuchten jugend- und gesellschaftsspezifischen Veranstaltungen herrschte auch kein Mangel: Bastelabende und Schaufahren zu diversen Anlässen – Präsentation am Tag der Jugendverbände – Übernachtungsfest – Soli-Bezirksfreizeit Mimberg – zehntägiges Jugend-Ferienzeltlager Mimberg – Tagesausflug zum Brauhaus am Kreuzberg – Besuch der Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Tschechien – monatlicher Kegelabend – „Soli-Radlerhof“ am Bürgerfest – Familienweihnachtsfeier und vieles mehr.
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Foto: Solichef Alfred Rettig-Hiebsch (hintere Reihe, 4. von links) mit seinem ebenfalls wieder gewählten Verwaltungsteam (es fehlt Fritz Schaible)
Schwabacher Tagblatt vom 13.03.2015
Mittelfränkische Kunstrad-Bezirksmeisterschaft in Roth
Am Ende des Wettkampftages konnten neun Aktive des RMSC Solidarität Schwabach bei der mittelfränkischen Kunstrad- Bezirksmeisterschaft in Roth auf immerhin vier Podestplätze zurück blicken. In der Disziplin 1erKunstfahren behauptete Doris Grasmann (U 15) den Vizemeistertitel, Nina Lastinger (U 13) sowie Enya Egerer und Marc Sammler (U 11) schafften den Bronzeplatz.
Große Konkurrenz fand sich mit 18 Starterinnen im U11-Jahrgang. Mit persönlicher Bestleistung von 35,88 ausgefahrenen Punkten fuhr Enya Egerer nicht nur einen Platz vor, sie überzeugte bei lediglich 0,42 Abzugspunkten mit einer überaus tollen Leistung. Geringe Abzüge auch bei den anderen vier Solimädels, die jeweils ihren Ausgangsplatz halten konnten: Ida Sichermann (9.), Janina Polster (13.), Lena Koltzenburg (17.) und Lena Flechtner (18.)
Bei den U11-Schülern dominierte Daniel Stark vom TSV Bernlohe mit 68,20/66,31 Punkten das Teilnehmertrio. Auch Levin Geiger, RC Wendelstein, qualifizierte sich hier für die Bayerische Meisterschaft. Für Marc Sammler blieb so nur der dritte Platz, wobei er seine 16 Figuren, vom Dornbeugestand abgesehen, sicher vorführte.
Sechs Teilnehmerinnen konkurrierten bei den U13-Schülerinnen auf der Fahrfläche. Nina Lastinger (18/27,40) stand auf dem dritten Ausgangsrang, hart bedrängt von zwei Konkurrentinnen mit 27,10 bzw. 27,00 Punkten. Bravourös jedoch ihre vollkommen abzugsfreie Kür, der Platz gesichert. Abzugsfrei, dieses Kunststück gelang hier auch noch Anna-Lena Reiss, deren Kürwertabstand jedoch zu groß war, um den letzten Platz verlassen zu können.
Doris Grasmann (U15) nimmt bei der Schwabacher Soli mit 25 Figuren und 44,10 Punkten die Führungsposition ein. Gegen Nina Schuh (44,50), RC Wendelstein, und Antonia Weiher (42,80), RKV Bullach, stand ein enger Wettkampf an, der mit unveränderter Reihenfolge auch endete. Nina gab sich mit erreichten 41,40 Punkten keine Blöße und ist mittelfränkische Meisterin. Doris fuhr absolut sicher und souverän, allerdings fielen ihre beiden letzten Figuren mit zusammen 3,80 Punkten wegen Zeitüberschreitung aus der Wertung. Mit 39,88 Punkten war sie dennoch von Antonia (37,85) nicht vom zweiten Platz zu verdrängen.(sta)
Fotos (Steinmetz):
1. Mit dem Solinachwuchs freuen sich Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann.
2. Haltungsnote gut: Nina Lastinger zeigt den Seitenstand
Solisportlerin Enya Egerer startete beim „Sonnenstuhl-Weinpokal“
Ein höchst anerkennenswerter Einstieg gelang Enya Egerer vom RMSC Solidarität Schwabach in ihren ersten überregionalen Wettkampf: Beim „Sonnenstuhl-Weinpokal“ in Randersacker fuhr sie drei Plätze nach vorne und konnte sich bei 16 Teilnehmerinnen der Altersklasse U11 über ihren siebten Platz freuen.
Mit viel Engagement und Trainingsfleiß hat Enya seit November letzten Jahres ihre Kür von 19 auf 23 Figuren und von 28,20 auf 36,30 Punkte aufgestockt. Und sie zeigte, dass sie die neue Kür schon sehr ordentlich darzubieten vermag. In der Ausführungswertung verlor sie lediglich 0,50 Punkte durch unvermeidbare drei kleine „Wackler“. Trainigsarbeit steht allerdings schon noch an: Ihre beiden letzten Kürelemente brachte sie nicht mehr im Zeitlimit von fünf Minuten unter, was ihr weitere 3,60 Punkte kostete.
Am Ende standen dennoch gute 32,20 Punkte auf der Ergebnistafel, drei Konkurrentinnen mit höherer Ausgangswert der Kür waren überholt.
Völlig nachvollziehbar ist ihre Lust auf mehr, nämlich auf die Teilnahme an den weiteren drei Wettkämpfen der „Kunstrad-Bayern-Cup-Serie 2015 und einen guten Platz in der Bayern weiten Abschlusswertung. Somit sehen wir Enya wieder am 25. April in Kissing bei Augsburg beim „Paartal-Cup“
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Foto: Tolle Haltung zeigt Enya beim „Kehrrahmenbeugestand“, mit 2,1 Einzelpunkten schon eine anspruchsvollere Figur. (Foto:Egerer)
Schwabacher Tagblatt vom 13.02.2015
Podestplatz bei Junioren-Bezirksmeisterschaft im Kunstradfahren
Eigentlich sollte Janick Polster vom RMSC Solidarität Schwabach seine Kür im 1er Kunstradfahren bei der Bezirksmeisterschaft der Junioren wie bereits im Vorjahr in der Förderzentrum-Sporthalle präsentieren. Da aber zum Ausschreibungstermin des mittelfränkischen Wettkampfes nicht absehbar war, ob die hiesige Halle für Vereinszwecke verfügbar sein würde, half der Nachbarverein Lauf-Bullach aus.
Der Wechsel des Wettkampfortes motivierte Janick offensichtlich zu einer neuen persönlichen Bestleistung, die ihm den zweiten Platz einbrachte.
In der Juniorengruppe hatten neben dem Schwabacher noch Konstantin Pfeiffer vom RKB Herzogenaurach (104,30 Ausgangspunkte) und Florian Schmauß vom RSV Fürth-Vach (55,30 Punkte) gemeldet. Janick startete mit der geringsten Punktevorgabe von 47,50 aus 26 Einzelelementen als Erster. Von einigen „Wacklern“ abgesehen, meisterte er die bisherigen zwei Problemelemente souverän, lediglich die beiden letzten Figuren brachte er nicht mehr im Zeitlimit von fünf Minuten unter. Seine gute Leistung belohnten die beiden Kampfgerichte mit 43,62 Punkten.
Florian Schmauß hingegen konnte seinen Punktevorsprung nicht nutzen. Im Gegenteil: Mit satten 18,77 Abzugspunkten fiel er deutlich auf den letzten Platz zurück. Sicherer Sieger dank seines erheblichen Punktepolsters wurde erwartungsgemäß Konstantin Pfeiffer, obwohl er ebenfalls deutliche 16,90 Punkte verlor. Dennoch überbot er sicher die Qualifikationshürde von 70 ausgefahrenen Punkten und startet bei den bayerischen Titelkämpfen.
Bei den Juniorinnen traten immerhin acht Starterinnen an. Johanna Graff vom Nachbarverein TSV Roth-Bernlohe siegte hier mit 123,90/118,75 Punkten problemlos. Neben ihr werden allerdings noch weitere vier Kunstradathletinnen bei der Bayerischen (Quali 80 Punkte) antreten. (sta)
Foto (Steinmetz): Soli-Radsportleiter Robert Rettig-Hiebsch begutachtet kritisch die von Janick gezeigte „Sattellage“
2014
Pressebericht zur Familienweihnachtsfeier mit Ehrung
Bei der Familienweihnachtsfeier des RMSC Solidarität Schwabach bewiesen die jungen Sportlerinnen und Sportler, dass sie nicht nur das Kunstrad beherrschen, sondern auch mit Gedicht- und Musikvorträgen glänzen können. Wobei ein großes Lob auch der Trainergarde gebührt, die mit der Programmgestaltung und der Auswahl auch humorvoller Vorträge den Geschmack der zahlreich anwesenden Solifamilie trafen.
Die neben den sportlichen Aspekten vielfältigen Veranstaltungen im Jahr 2014, beispielsweise Ausflüge, Bastelabende, das zehntägige Ferienlager und den Bürgerfest-Radlerhof beamte Frank Steinmetz in einer erinnerungsträchtigen Fotoschau an die Leinwand.
Wie alle Jahre erschien auch der Weihnachtsmann, lobte das Engagement der Sportler, ihrer Trainer und Betreuer, von verdienstvollen Mitgliedern und Förderern und verteilte Geschenke. Begleitet wurde er nicht wie üblich von Knecht Rupprecht, vielmehr tauchte völlig überraschend „Mickey Mouse“ auf, die sofort für zahlreiche Selfies beansprucht wurde.
Jugendleiterin Kerstin Polster übergab Trainern und Betreuern namens der Aktiven eine besondere Anerkennung: Kaffeetassen mit dem Foto ihrer Schützlinge.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch, der durch die Feier führte, schickte ein herzliches Danke schön an die Turnabteilung des TV 1848. Wegen der Sperrung der Trainingshalle mussten die Solisportler in die Helmschulhalle umziehen, wo die Turner in gelebter Solidarität ihre Trainingszeit nach hinten verschoben und zudem noch in ihrem Gerätelager Platz schafften für die unverzichtbare Aufbewahrung der Kunst- und Einräder.
In einer sehr persönlichen Laudatio ehrte Rettig-Hiebsch seinen Stellvertreter Wolfgang Stadelmann für 25jährige Vereinszugehörigkeit. Schon seit Ende der 60iger Jahre der Soli verbunden, übernahm Stadelmann seinerzeit die Presseberichterstattung und 2007 das Amt des 2. Vorsitzenden, als er selbst dem unvergessenen Günter Jäger als 1. Vorsitzender nachfolgte. Besonders dankte er seinem Vertreter auch für die Organisation der jährlichen Wanderungen, Radtouren und der ein- und mehrtägigen Vereinsausflüge per Bus.
Bei der harmonischen Feier waren auch die Lose prompt verkauft und der reich gedeckte Verlosungstisch schnell geräumt.
Foto: Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch bei seiner Ehrungsrede.
Foto: Frank Steinmetz
Soli Schwabach: Erfolgreich beim Kunstrad-Bezirkspokal
Zehn Aktive des RMSC Solidarität erreichten beim Bezirkspokal Mittelfranken, ausgerichtet vom Nachbarverein RC Wendelstein, sehr erfreuliche Ergebnisse in der Disziplin 1er-Kunstradfahren. Die guten Platzierungen beruhen auf gelungenen Kürvorträgen mit geringen Punkteabzügen, anerkennenswert auch durch seit Wochen eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten wegen der nicht verfügbaren Trainingshalle am Förderzentrum. Besonders wichtig ist bei diesem Nachwuchspokal auch, dass keine Mindestpunktzahlen für die Starterlaubnis vorgegeben sind. So konnten von der Soli im Schülerbereich die Altersgruppen U 13 ( insgesamt 8 Starterinnen), U 11 (11 Starterinnen und 2 Starter) und D (10 Starterinnen) gemeldet werden.
Zunächst zu den Jüngsten der D-Gruppe: Janina Polster, Ida Sichermann und Lena Koltzenburg verbesserten sich jeweils um einen Rang und kamen auf die Plätze Vier, Fünf und Acht. Herausragend hier Lena, der eine Kür ohne jeglichen Punktabzug gelang. Aber auch die Vorträge von Ida mit 0,10 und Janina mit 0,45 Minuspunkten können sich sehen lassen. Lena Flechtner bestritt mit sieben Figuren erst ihren zweiten Wettkampf und verfehlte den neunten Rang nur knapp.
Bei den U11- Schülerinnen fuhr Marlene Krauss (19 Kürelemente, 28,90 Punkte) ebenfalls um einen Rang nach vorne und wurde Vierte (Abzug 1,01 Punkte). Enya Egerer (19/28,20) überzeugte mit 27,80 ausgefahrenen Punkten, rückte gar drei Plätze vor auf den vierten Rang. Nina Lastinger (18/ 27,00-23,17) mußte beim Frontstand absteigen, konnte ihre Ausgangsposition 10. Platz jedoch halten.
Mit 25 Kürelementen und 41,10 Punkten nimmt Doris Grasmann (U13) derzeit die Spitzenstellung bei den Solischülerinnen ein. Der Erstplatzierten, Nina Schuh vom RC Wendelstein (43,30 Punkte), bot sie einen engen Wettkampf. Die knappen Abzüge von 0,90 bei Nina und 0,87 bei Doris belegen die Leistungsqualität der beiden Sportlerinnen. Glückwunsch an Doris zum Silber-Podestplatz.
Geringe Teilnehmerzahlen bei den männlichen Aktiven: Zwei Starter bei den U11-Schülern, bei denen Marc Sammler mit 23,00/22,40 Punkten für seine gute Leistung belohnt wurde, aber Levin Geiger vom RC Wendelstein (29,40/24,65) nicht gefährden konnte.
Janick Polster mußte bei den U19-Junioren gar als Solist auftreten. Zum Ende seiner 25-Figuren-Darbietung (45,40 Punkte) stürzte er beim Drehsprung zum Kehrhang und beim Kehrlenkersitz und konnte mit 36,01 Punkten seine bisherige Bestleistung von 41,15 nicht erreichen. (sta)
(sta) Bei der Bezirksrunde Kunstradfahren im Rahmen der Bayern-Cup-Serie
konnten sieben Aktive des RMSC Solidarität Schwabach in Fürth-Stadeln einen neuerlichen Wettkampf bestreiten.Und dies auch noch besonders erfolgreich:
Vier Sportlerinnen verbesserten sich in der Rangliste, weitere drei konnten die Wertungsergebnisse der zuletzt ausgetragen Mittelfränkischen Meisterschaft sogar
noch steigern.
Die U11-Schülerinnen boten mit 16 Starterinnen erneut das größte Teilnehmerfeld.
Hier überzeugten alle vier Solimädels. Enya Egerer und Nina Lastinger fuhren
jeweils drei Plätze nach vorne auf den 5. bzw. 6. Rang. Abzüge von 0,80 bzw.
0,07 Punkten bestätigten ihre tollen Kürvorträge. Dem stand Janina Polster kaum
nach. Sie rückte bei einem 0,89-Abzug auf den 12. Platz (+1) vor.
Mit 11 Figuren und 14,00 Punkten rangierte Anna-Lena Reiß zwar auf den letzten
Ausgangsrang. Aber erneut gelang ihr das Kunststück, keinerlei Abzug hinnehmen
zu müssen. Viel fehlte nicht, um damit eine Konkurrentin zu übertreffen.
Auch U11-Starter Marc Sammler zeigte sich stark. Bei 16 Kürelementen nur 0,80
Abzugspunkte gelten faktisch auch als fehlerfrei, mit neuen Elementen könnte er
auf Bezirksebene auch noch vorrücken.
Doris Grasmann (U13) bewies einmal mehr ihr Talent. Mit 41,10/39,22 Punkten
blieb sie nur knapp hinter dem Ergebnis, mit dem sie vor wenigen Wochen
mittelfränkische Vizemeisterin wurde. Hier wie dort verbesserte sie sich um
einem Rang und wurde erneut Zweite bei insgesamt elf Teilnehmerinnen.
Janick Polster hatte im Juniorentrio mit 45,80 Punkten keine
Verbesserungschance, so dass er quasi gegen seine bisherigen Ergebnisse
ankämpfen konnte. Dies gelang ihm gegenüber der mittelfränkischen Meisterschaft
mit nun 38,38 Punkten auch um nahezu drei Punkte. Wären ihm der Drehsprung zum
Kehrhang und dann der Kehrstand fehlerfrei gelungen, so hätte er sogar seine
bisherige Bestleistung von 40,25 noch übertreffen können.
Foto (oh) : *Anna-Lena mit tadelloser Haltung beim Dornenbeugestand.
Pressebericht: Stadtmeisterschaft Kunstradfahren
(sta) Janick Polster ist Stadtmeister 2014 im 1er- Kunstradfahren der Altersklasse Jugend gemischt. Der Vorjahresdritte gewann bei dem vom RMSC Solidarität Schwabach ausgerichteten Wettkampf den Titel äußerst knapp mit einen Vorsprung von 0,15 Punkten vor Vizemeisterin Doris Grasmann.Auf den Bronzerang fuhr Hannah Kroth.
Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn und Solichef Alfred Rettig-Hiebsch konnten zudem noch weitere neun Aktive mit Urkunden und Pokalen beglückwünschen. Zwölf Teilnehmer, ein neuer Melderekord, bei denen Anna-Lena Reiss ein weiterer Coup gelang: Sonderpokal für einen 0-Punkte-Abzug.
Der Blick in die Starterliste versprach einen spannenden Dreikampf zwischen Janick (25 Kürfiguren – 45,80 Punkte), Hannah (25 – 42,70) und Doris (25 – 41,10). Doris legte mit einem souveränen Vortrag hervorragenden 41,00 Punkte vor, die von Hannah mit 35,30 Punkten nicht egalisiert werden konnten. Deutliche Schwierigkeitsabwertungen und ebenfalls zwei Elemente außerhalb des Zeitlimits waren hierfür ursächlich. Janick hätte seinen Vorsprung im letzten Kürdrittel beinahe auch eingebüßt, als er beim Drehsprung und beim Kehrhang absteigen musste (Endstand 41,15 Punkte).
Zahlreich erschienene Eltern, Großeltern und Geschwister sahen allenthalben sehr überzeugende Vorführungen, wobei sieben Aktive mit Abzügen unterhalb eines Punktes besonders gefielen. Einmal mehr auch eine Bestätigung der engagierten und qualifizierten Trainingsarbeit.
Während der Auswertungspause zeigten die Aktiven zudem eine 2er-Kunstradkür sowie einen 4er-Einradreigen.
Weitere Platzierungen: 4. Marlene Krauss (20-32,20/28,28), 5. Enya Egerer (19-28,20/26,65), 6. Nina Lastinger (18-27,00/26,08), 7. Marc Sammler (16-23,00/20,80), 8. Janina Polster (15-21,40/20,53), 9. Ida Sichermann (15-20,70/20,10), 10. Anna-Lena Reiss (11-14,00/14,00), 11. Lena Koltzenburg (10-12,50/11,54), 12. Lena Flechtner (7-8,30/7,51) – alle RMSC Soli Schwabach.
Foto: Große Zufriedenheit bei den Ehrenden (v.l. Helmut Gruhn und Alfred Rettig-Hiebsch), den drei Titelträgern, allen weiteren Teilnehmern und den Organisatoren
Sechs Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach zeigten bei der Bezirksmeisterschaft der Schüler in Bechhofen/Ansbach sehr erfreuliche Kürleistungen. In der 1er Disziplin fuhr Doris Grasmann (U 13) einen Rang nach vorne und wurde Mittelfränkische Vizemeisterin. Enya Egerer (U 11) verbesserte sich um zwei Plätze und erreichte hinter Vereinskameradin Marlene Krauss einen guten 4. Platz.
Leider mußten vier Sportlerinnen ihre Teilnahme kurzfristig absagen, so dass auch das 2er-Team Grasmann/Kroth auf den relativ sicheren dritten Platz verzichten mußte. Besonders bemerkenswert ist, dass vier Aktiven lediglich Abzüge zwischen 1,39 und 2,40 Punkten zu attestieren waren. Wobei Anna-Lena Reiss (U 11) bei ihrem allerersten Wettkampf mit minimalsten 0,11 Abzugspunkten das Highlight des Tages gelang.
Doris Grasmann hatte gegenüber dem Vorjahr ihr Programm auf 25 Figuren und um gut 13 Punkte erweitert. Obwohl sie das letzte Kürelement („Kehrhang“, 1,5 Punkte) nicht im Zeitlimit von fünf Minuten unterbrachte, bestätigte der Abzug von 1,60 eine herausragende Kür. Der Qualifikationshürde in der U 13 Gruppe von 50 Punkten für die Bayerische Meisterschaft konnte sie mit 41,10/39,50 Punkten somit schon deutlich näher rücken.
Marlene Krauss ist ebenfalls eine weitere talentierte Nachwuchssportlerin. Auch sie hatte ihr Programm deutlich aufgestockt, verzichtete aufgrund eines schweren Trainingssturzes allerdings auf die Einstiegsfigur „Sattellenkerstand (3,3 Punkte). Das Zeitlimit kostete weitere 4,6 Punkte und damit den Verlust des zweiten Platzes im 14-köpfigen U 11-Starterfeld.
Ganze 0,10 Punkte fehlten hier Nina Lastinger, um den 5. Ausgangsplatz zu halten. Die nicht gefahrene „Sattellage“ war hierfür ursächlich und dürfte nunmehr intensiv trainiert werden. Enya Egerer misslang mit dem „Pedalstillstand“ zwar die erste Kürfigur, anschließend spulte sie die weiteren 18 Kürelemente jedoch souverän ab und rückte vor.
Einen männliche U11-Starter konnte die Soli mit Marc Sammler auch auf die Fahrfläche schicken. Bei fünf Teilnehmern bot Marc 16 Figuren an. Zwei kleine Unsicherheiten summierten sich auf lediglich 1,39 Minuspunkte, so dass sein 3. Platz nicht gefährdet war.
> Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch und Trainerin Nicole Stadelmann mit ihren Kunstrad-Sextett
> Gar nicht so einfach zu fahren: Doris Grasmann zeigt den „Kehrrahmenbeugestand“
( sta) Die erfreulichste Aussage von Alfred Rettig-Hiebsch, 1. Vorstand
des RMSC Solidarität Schwabach, bei der Jahresversammlung betraf die
Mitgliederentwicklung im Berichtsjahr 2013. Entgegen dem allgemeinen
Trend ist die Soli durch 12 Neuzugänge auf nunmehr 88 Mitglieder
angewachsen. Ein Ergebnis kreativer Aktionen: Neustrukturierung der
Beiträge, wodurch der Beitritt von Familienangehörigen attraktiv wurde.
Kunst- und Einrad sportliche Präsentationen beim Schaufahren im
HUMA-Center, beim Tag der Verbände des Stadtjugendrings sowie beim
PICK-Ferienprogramm des Stadtjugendamtes.
Mit nunmehr 15 Sportlern, davon 12 im Alter von sieben bis 13 Jahren,
sind jedoch auch die Hallenkapazitäten ausgereizt. Gleiches gilt für die
drei lizensierten Übungsleiter und deren Trainingshelfer. Deshalb wird
angestrebt, Aktive im Juniorenalter zum Lizenzerwerb zu animieren.
Jugendleiterin Kerstin Polster hat zudem viele neue Akzente eingebracht.
Mit anlassbezogenen Bastelaktionen, mit naturorientierten Ausflügen beim
alljährlichen Ferienzeltlager, einem Übernachtungsfest und einer
Halloween-Party konnten sie und ihre Helfer nicht nur die Aktiven
begeistern.
Aber auch die anderen Vereinsaktivitäten kamen gut an:
Altmain-Floßfahrt, Besuch der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Basel,
Wanderung und Radtour mit Grillparty, Kegelabende und der allmonatliche
Vereinsabend im „Radlerstübchen“, ebenso natürlich der „Radlerhof“ beim
Bürgerfest. Auf ihrer Homepage <www.rmsc.franken.de> ist die
Soli mit umfangreichen Fotodokumentationen und aktueller
Berichterstattung überaus präsent und besucht.
Der positive Rückblick lässt die Soli mit berechtigtem Optimismus die
künftigen sportlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen.
In der Sporthalle am Förderzentrum begutachteten zahlreiche Zuschauer, darunter auch Stadtverbandsvorsitzender Helmut Gruhn, die Darbietungen der Kunst- und Einradsportler bei der Junioren-Bezirksmeisterschaft. In drei Kunstrad- und zwei Einraddisziplinen waren bei 32 Teilnehmern die Drei männlichen Athleten allerdings deutlich in der Minderheit. Erfreulich hingegen die Tatsache, dass mit wenigen Ausnahmen die jeweilige Qualifikationshürde für die Bayerische Meisterschaft übertroffen werden konnte.
Für Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach bot Janick Polster in der 1er Disziplin 25 Kürelemente mit 45,80 Punkten an. Zwei Abstiege beim Drehsprung und beim Kehrlenkersitz sowie das letzte Kürelement außerhalb der Zeitvorgabe von fünf Minuten kosteten ihn 10,10 Punkte, so dass er seine bisherige Bestleistung (40,25 Punkte) nicht steigern konnte. Beim Titelkampf zwischen Felix Prechtel (30 Figuren/105,70 Punkte), RKV Lauf-Bullach, und Konstantin Pfeiffer (30/96,40), RKV Soli Herzogenaurach, hatte Felix die größeren Probleme und verlor gegen den neuen Bezirksmeister bei 76,50 zu 77,83 Punkten jedoch nur knapp. Beide überboten die BM-Qualifikation von 70 Punkten und treffen am 16. März in Ebermannstadt wieder aufeinander.
Sowohl hier als auch bei den Juniorinnen zeigte sich, dass insbesondere „Übergangsfiguren“, beispielsweise bei hochgezogenem Vorderrad vom Sitz im Sattel zum Sitz im Lenker überzusteigen, immer wieder Abstiege von der Kunstmaschine nach sich zogen und in den Ausführungswertungen zu Punkteabzügen führten. In der Folge mußte die Jury dann auch bei den Schwierigkeitswertungen des öfteren Abzüge von 50 oder gar 100 Prozent in die Wertungsbögen eintragen.
Nach zwei Absagen, darunter Johanna Graff (30/112,50) von TSV Bernlohe, hatten neben Ameli Reihs (30/121,40), RV Adler Bechhofen, noch Larissa Schmauß (30/120,00) und Julia Riedlinger (30/103,20), beide vom RSV Fürth-Vach, Titelchancen. Ameli zeigte die besseren Nerven und siegte mit 103,20 ausgefahrenen Punkten deutlicher als erwartet. Larissa darf sich allerdings mit ihren 93,82 Punkten bei der Bayerischen erneut mit Ameli messen. Julia überzog bei den drei letzten Elementen das Zeitlimit, verlor damit zusätzliche 12,90 Punkte und scheiterte mit 77,30 Punkten an der 80-Punkte BM-Qualifikation. Johanna Lex vom RC Wendelstein komplettierte das Starterfeld der Juniorinnen und hatte mit 16,73 Punkten zwar den geringsten Abzug, mit 49,30 eingereichten Punkten aber auch keine Möglichkeit des Weiterkommens.
Gleiches galt für ihren weiteren Auftritt mit Vereinskollegin Nina Schuh in der 2erDisziplin (32,70/22,24 Punkte). Die beiden Vacherinnen, Larissa Schmauß und Julia Riedlinger hingegen übertrafen die 50 Punkte zur Bayerischen mit ihrem Ergebnis von 95,20/83,64 deutlich und haben dort gute Chancen auf einen Platz auf dem Siegerpodest.
Bei den 4er Einradsportlerinnen gewann das Quartett der Solidarität Roth (143,40/118,18) den Prestigekampf bei annähernd gleicher Punkteausbeute gegenüber Fürth-Vach (143,00/113,10) und zwei Teams der Soli Herzogenaurach (142,80/109,75 bzw. 122,00/95,78). Diese drei Vereine, Herzogenaurach auch hier mit zwei Mannschaften, besetzten ebenfalls die 6er Einradkonkurrenz, wobei die Soli Fürth-Vach (149,50) mit gut 10 Punkten Differenz sozusagen die Pedale vorne hatte. Bei den Bayerischen Titelkämpfen gibt es für alle 4er- und 6er-Teams ein weiteres Aufeinandertreffen. (sta)
(sta) Mit der Familienweihnachtsfeier, bei der die jungen Sportlerinnen und Sportler mit Gedichten und weihnachtlicher Musik das Programm maßgeblich gestalteten, klang ein ereignisreiches Jahr beim RMSC Solidarität Schwabach stilvoll aus. Eine Fotoschau von Frank Steinmetz, dem Internetfachmann der Soli, bot einen Blick auf die Wettkämpfe und die gesellschaftlichen Höhepunkte (www.rmsc.franken.de).
Wie seit Jahren fand auch der Weihnachtsmann wieder den Weg zur Soli und machte deutlich, dass er die Aktiven intensiv beobachtet und ihre Erfolge registriert hatte. Mit Geschenken bedachte er den Sportnachwuchs sowie Trainer, Betreuer und Unterstützer und dankte allen für ihr Engagement.
Im Beisein von Dieter Wirth, Vizepräsident Bayern des RKB Solidarität und Vorsitzender der befreundeten Rother Soli, und seiner Begleitdelegation konnte Alfred Rettig-Hiebsch, der Schwabacher Solichef, auch zwei langjährige und verdienstvolle Mitglieder ehren. Dieter Forster fand über seine Frau Heidi 1963 den Weg zur Soli und ist nun seit 50 Jahren dabei. Er unterstützte den Verein handwerklich und durfte den bisher größten sportlichen Erfolg, den Deutschen Meistertitel seiner Frau im 2er Kunstradfahren 1966 bewundern. Bei bereits 52jähriger Vereinszugehörigkeit nimmt Hannelore Stadelmann seit nunmehr 40 Jahren ununterbrochen das Amt des Vereinskassiers wahr und führt die Mitgliederverwaltung. Bereits in ihrer aktiven Zeit mit Podestplätzen auf Landes- und Bundesmeisterschaften und als Nachwuchstrainerin war sie in diese ehrenamtliche Funktion eingestiegen.
Mit der Verlosung eines respektablen Geschenketisches endete der harmonische vorweihnachtliche Abend.
*Foto: *Die Jubilare Hannelore Stadelmann und Dieter Forster, seine Ehefrau Heidi und Solivorstand Alfred Rettig-Hiebsch (von rechts) mit den die Feier gestaltenden Aktiven.
(Foto: Steinmetz)
Mit mehrfachem „Gute-Haltung-Lob“ vom Kampfgericht und
Platzierungsverbesserungen kehrte ein Soli-Sextett von der Bayern-Cup
Bezirksrunde in Fürth-Stadeln zurück. Dort konnten die Aktiven des RMSC
Solidarität Schwabach alle drei Schülerklassen und die Juniorengruppe besetzen.
Bei den Jüngsten (U 11) trat mit 13 Sportlerinnen das größte Starterfeld
an. Enya Egerer (18 Figuren-26,20/23,74 Punkte) verbesserte sich um drei
Plätze und wurde Fünfte. Nina Lastinger (14-19,10/16,00) rückte einen
Platz auf den 10. Rang vor. An der Kür von Enya gab es nichts
auszusetzen, Nina darf beim freihändigen Pedalstillstand und beim
Sattelknien noch nachbessern. Marlene Krauss fuhr die Runden ab dem
Mittelteil ihrer 16-Figuren-Kür nicht mehr vollständig aus, so dass sie
mit 28,10/20,18 Punkten einen Platz verlor und Siebte wurde.
Eine „superschöne“ Kür bot Doris Grasmann. Im 11er-Feld der U 13-Schülerinnen
rückte sie mit 18-28,20/26,85 Punkten zwei Ränge auf den 8. Platz vor.
Als einziges Handicap erwies sich bei ihr ebenfalls der
Küreinstieg mit dem Pedalstillstand.
Hannah Kroth hat mittlerweile 24 Figuren in ihrem Programm und traf in
der U 15 Altersgruppe auf sieben Konkurrentinnen. Von einigen kleinen
Unsicherheiten abgesehen bot sie eine hervorragende Darbietung, was die
erreichten 36,10/33,25 Punkte und die Verbesserung um einen Platz auf
den 6. Rang belegen.
Bei den Junioren traf Janick Polster mit Felix Prechtel (RKV Bullach)
auf einen übermächtigen Konkurrenten mit einem gut doppelten Punktewert.
Janick gelang mit dem schwierigen Sattellenkerstand Wechselrunde ein
guter Küreinstieg. Nach ordentlichem Fortgang mußte er lediglich beim
Drehsprung Seitenstand-Kehrhang von der Kunstmaschine. Sein Ergebnis von
24 Figuren und 43,20/36,15 Punkten kann er sicher noch steigern.
*Foto: *Ein strahlendes Soliteam zeigt sich nach dem Wettkampf
(Foto: Steinmetz)
Rekordbeteiligung bei der Stadtmeisterschaft 2013 im 1er-Kunstradfahren: 11 Sportlerinnen und Sportler, alle vom Ausrichter RMSC Solidarität Schwabach, traten in der Altersgruppe Jugend gemischt an. Besonders erfreulich dabei, dass acht Aktive, die über verschiedene Werbeaktivitäten erst im 2. Halbjahre 2012 zur Soli kamen, bereits beeindruckende Leistungen zeigten und allesamt ihre Kürvorträge mit weniger als fünf Abzugspunkten meisterten.
Ein Siegertrio ist natürlich auch zu vermelden: Astrid Schmiedl, Vorjahreszweite, stand heuer mit 24 Figuren-57,90/52,18 Punkten ganz oben als Stadtmeister auf dem Podest. Nadja Kölbel verbesserte sich mit 25-50,00/36,84 vom Bronzerang 2012 auf den Silberplatz. Auch Janick Polster rückte heuer einen Platz vor und wurde mit knappem Abstand Dritter (24-43,20/35,09).Den Extrapokal für den geringsten Punkteabzug, nämlich nur 0,14 Punkte, erhielt Janina Polster, die ihre Trophäe mit berechtigtem Stolz durch die Halle trug.
Solivorsitzender Alfred Rettig-Hiebsch konnte in der Sporthalle am Förderzentrum zahlreiche Sportlereltern, Großeltern und weitere Angehörige begrüßen und stellte alle Aktiven mit ihren persönlichen und sportlichen Daten vor. Besonders dankte er dem Organisationsteam um Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch, das als Kampfgericht und Auf- und Abbauhelfer für ein reibungsloses Gelingen des Wettkampfes sorgte. Kaffee und Kuchen sowie Gutes vom Grill ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Eine besondere Einlage boten zudem noch Doris Grasmann und Hannah Kroth. Beide trainieren seit einiger Zeit die Disziplin 2er-Kunstfahren und zeigten bei verdientem Applaus ihre seither erlernten Kürelemente. Vielleicht kann hier eine frühere Domäne der Schwabacher Soli wieder erweckt werden.
Ein Wermutstropfen fiel auch auf den Wettkampfabend: Neben Maya Draheim, einem weiteren Neuzugang, konnte vor allem Jonas Schwanfelder als bereits vierfacher Stadtmeister und Schwabacher Sportler des Jahres 2012 nicht teilnehmen und wegen einer Auszeit auch seine sonstigen Titel nicht verteidigen.
Die weiteren Platzierungen: 4. Hannah Kroth 24-36,10/33,28 – 5. Doris Grasmann 18-28,20/26,68 – 6. Enya Egerer 18-26,20/24,64 – 7. Marlene Krauss 19-28,10/23,12 – 8. Nina Lastinger 14-19,10/17,65 – 9. Marc Sammler 12-16,10/15,43 – 10. Janina Polster 9-11,10/10,96 – 11. Carla Rüpcke 9-12,10/10,03Foto: Vereint nach der Siegerehrung: Alle Wettkämpfer/innen mit Vorstand und Orgateam (Foto -/-)
Weitere Fotos sind in der Gallerie zu finden
16.03.2013:
Zügige Neuwahlen, die Vorstellung neuer Übungsleiterinnen, eine Neustrukturierung des Beitragswesens, ein „Runder“ Geburtstag und der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Alfred Rettig-Hiebsch stellten die Schwerpunkte der Mitgliederversammlung des RMSC Solidarität Schwabach dar.Jürgen Engelhardt, seit 1956 bei der Soli, früherer Kunst- und Einradfahrer, vor allem aber Mitbegründer und Leiter der Motorsportabteilung, ließ es sich nicht nehmen, nach der Geburtstagsgratulation sogleich als Wahlvorstand zu fungieren. Veränderungen hielten sich in Grenzen: Sportleiter ist nunmehr Robert Rettig-Hiebsch, neue Jugendleiterin Kerstin Polster, Jessica Engelhardt und Siegfried Wolkersdorfer rückten in die Riege der Beisitzer. Drei neue Übungsleiterinnen konnten sich den Anwesenden vorstellen: Jessica Engelhardt, Tanja Kormann und Nicole Stadelmann erhielten vor wenigen Wochen die Lizenz Übungsleiter Kunstradfahren. Mit Robert Rettig-Hiebsch stehen den Solisportlern nunmehr vier lizensierte Fachkräfte zur Verfügung, die zudem von ambitionierten Sportlereltern wie Rainer Schwanfelder, Frank Steinmetz und Nadine Egerer tatkräftig unterstützt werden. Einstimmig und ohne Diskussion akzeptierte die Versammlung Veränderungen im Beitragswesen. Die bisherigen Strukturen Kinder/Schüler, Jugendliche und Erwachsene werden ab 2014 ergänzt durch Tarife für Familien und Alleinerziehende mit Kindern und für Ehepaare. Im Hinblick auf die Beitrags-Mindestvorgabe für BLSV-Fördermittel wurden gleichzeitig auch die Beiträge moderat neu gestaffelt. Aus der RKB-Bundeskonferenz berichtete Alfred Rettig-Hiebsch vom Zusammenschluss der Landesverbände Nord- und Südbayern und von seiner Berufung in die Bundesrevisionskommission. Neben den im „Schwabacher Tagblatt“ regelmäßig veröffentlichten Sportberichten prägten insbesondere die Viertagesfahrt nach Hamburg, der Besuch der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Aschaffenburg, das Ferienlager in Morsbach und die Familienweihnachtsfeier das Vereinsgeschehen im letzten Jahr. Die seit 30 Jahren bestehende Kegelgruppe hat sich wieder stabilisiert, finanzielle Stabilität bestätigte auch die mittlerweile 40. (!) Jahresbilanz von Kassier Hannelore Stadelmann. Beim herzlichen Dank an alle Mitstreiter/innen erging eine besondere Anerkennung an Frank Steinmetz, der die Homepage der Soli gestaltet und pflegt und unter www.rmsc.franken.de stets aktuell informiert. Foto: Solivorstand Alfred und Sportleiter Robert Rettig-Hiebsch mit den Übungsleiterinnen Tanja Kormann, Nicole Stadelmann und Jessica Engelhardt sowie Wahlleiter Jürgen Engelhardt (alle von links) – Foto: Steinmetz –
08.03.2013:
Bei der mittelfränkischen Kunstrad-Bezirksmeisterschaft in Roth gingen mit Maya Draheim und Hannah Kroth zwei weitere Youngster des RMSC Solidarität Schwabach erstmals an den Start. Damit konnte die Soli zusammen mit den kürzlich beim Sonnenstuhlpokal angetretenen Nachwuchstrio alle Schülerinnen-Altersklassen in der 1er-Disziplin besetzen.
Bei den U11-Jüngsten bot Nina Lastinger eine absolut fehlerfreie Kür und blieb ohne Punkteabzug. Damit rückte sie einen Platz vor ihre Vereinskameradin Maya Draheim und wurde Elfte. Aber auch die Leistung von Maya konnte sich sehen lassen. Punkteverderber waren bei ihr nur der Pedalstillstand und eine Bodenberührung. Marlene Krauss zeigte ebenfalls eine tolle Kürleistung, was der Abzug von nur 0,63 Punkten belegt. In dem 12er-Feld verbesserte sie sich sogar um zwei Plätze auf den anerkennenswerten 5. Rang.
Der Kürvortrag von Doris Grasmann (U13) wurde in der Ausführung etwas differenziert gesehen, dennoch fuhr sie bei 12 Starterinnen einen Platz nach oben. Bemerkenswert ist nicht nur der 10. Platz, sondern vor allem das gegenüber ihrem ersten Wettkampf bessere Gesamtergebnis.
Auch Hannah Kroth konnte sich bei den „Platzvorrückern“ einreihen und kam bei neun U15-Starterinnen auf den 7. Platz. Gegenüber ihren Kameradinnen bringt sie einen Trainingsvorsprung und damit schon 24 Figuren mit 36,10 Punkten ein.
Fazit ist, dass sich das Nachwuchsquintett der Soli bereits überaus erfolgreich
präsentierte und vor allem auch das notwendige Talent für den Kunstradsport besitzt.
Foto: Doris, Maya, Marlene und Hannah (v.l.) sind stolz auf ihre Meisterschaftsurkunden (Foto Steinmetz)
Jonas Schwanfelder Sportler des Jahres 2012
Nach zwei Mal Rang zwei bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ in Schwabach fuhr er diesmal ganz nach vorne. Jonas Schwanfelder vom RMSC Solidarität Schwabach möchte einmal im 1er Kunstradfahren ein ganz Großer werden — Freitagabend bei der Sportlerehrung der Stadt Schwabach im Markgrafensaal konnte er sich erstmals einreihen in die Riege der Titelträger bei dieser Sportlerwahl.
Katharina Weiss, Mario Vonhof oder Liana Wolf hießen die „Sportler des Jahres“ in den vergangenen Jahren. Mit Jonas Schwanfelder wird nun ein neuer Name auf den Siegerlisten verewigt.
Die zuletzt 2-fache Titelträgerin Liana Wolf musste sich diesmal mit dem Bronzerang begnügen. Das Tanzmariechen der DJK Schwabach ist immerhin amtierende deutsche Meisterin ihrer Altersklasse.
Anika Treffehn, Nachwuchs-Leichtathletin, des TV 1848 Schwabach hatte als Zweite jedenfalls mehr Stimmen für sich gewinnen können.
27.02.2013:
Erster Start und zugleich Einstieg in die Bayern-Cup-Serie 2013 im Kunstradfahren:
Nina Lastinger, Marlene Krauss und Doris Grasmann zeigten beim Sonnenstuhl-Weinpokal 2013 in Randersacker ihre Einstandskür in der 1er-Disziplin Schülerinnen.
Erst im letzten Quartal 2012 fanden die drei Nachwuchssportlerinnen über die OB-Sportwette und andere Werbeaktionen den Weg zum RMSC Solidarität Schwabach. Mit tadellosen Auftritten konnten sie ihre Übungsleiter durchaus erfreuen.
In der U11-Altersgruppe mit 12 Starterinnen bot Nina zehn Kürelemente mit 12,50 Punkten. Die vom Kampfgericht anerkannten 11,75 Punkte brachten ihr sogar vier von möglichen fünf Bonuspunkten. Marlene hat bereits 15 Figuren im Programm und kam auf überzeugende 20,50/18,90 Punkte und drei Sonderpunkte beim Bonussystem für die fünf geringsten Abzüge.
Doris startete in der U13-Gruppe mit 28,00 Punkten aus 18 Elementen noch am Ende des 14er Feldes. Ihr Abzug von lediglich 2,61 Punkten brachte sie ebenfalls noch in die Bonusränge (+ 2). Wie Nina war auch ihr der „Pedalstillstand“ nicht ganz geglückt.
Mit Janick Polster und Nadja Kölbel gingen bei den U19-Junioren zwei „Altgediente“ auf die Fahrfläche. Mit deutlichen Punkteabständen zur Konkurrenz waren die hinteren Ränge im 7er bzw. 19er Starterfeld vorgegeben. Janick blieb mit 43,20/33,64 Punkten aus 24 Elementen nur knapp unter dem Ergebnis der kürzlich ausgetragenen Bezirksmeisterschaft. Ursächlich hierfür waren die nicht gewerteten Übungen „Sattelbeugestand“ und „Kehrpedalseitstand“. Nadja stand nach vertretbarem Beginn ab dem Mittelteil ihrer 25 Figuren-Kür völlig neben sich und dem Kunstrad und erreichte nur 19,15 von 50,00 Punkten. Mit viel Trainingsfleiß geht es bei ihr aber sicherlich schnell wieder aufwärts.
(sta)
Foto: Diese Solidelegation vertrat die Schwabacher Farben in Randersacker:
27.02.2013:
Hier geht es zur Mediathek des Franken Fernsehen und zum Beitrag über Jonas Schwanfelder
22.02.2013:
Franken-Fernsehen im Training der Soli
Ein Kamerateam des Franken Fernsehen besuchte die Kunstradsportler des RMSC Solidarität Schwabach beim Training in der Sporthalle am Förderzentrum.
Zielperson des telegenen Interesses war das Schwabacher Nachwuchstalent
Jonas Schwanfelder. Zusammen mit seinem Trainer-Vater Rainer stellte er sein
Sportgerät vor und erläuterte verschiedene Elemente seines Kürprogramms.
Nach deren praktischer Demonstration wagte sich zudem noch der
Aufnahmeleiter auf das Spezialrad.
Offen ist noch der Sendetermin des Beitrages. Nach dessen Bekanntgabe durch
das Franken Fernsehen folgt die entsprechende Information.
RMSC Solidarität Schwabach
Wolfgang Stadelmann
06.02.2013
Bezirksmeisterschaft Junioren Mittelfranken (BAY) in Roth (Bernlohe)
Die mittelfränkische Bezirksmeisterschaft der Junioren in Roth hat das
Wettkampfjahr 2013 für die Kunstradsportler eingeläutet. Janick Polster,
heuer in die U19-Altersgruppe aufgerückt, trat für den RMSC Solidarität
Schwabach an.
Nach seinem Seuchenjahr 2012, in dem Janick Unfall bedingt nur zwei
Wettkämpfe bestreiten konnte, versucht er nun wieder seine Form zu finden.
Mit 43,20/35,76 Punkten ist ihm dies auch recht ordentlich gelungen. Beim
Bezirkspokal im November letzten Jahres brachte er es auf lediglich 31,37
Punkte.
Dennoch wäre in Roth noch etwas mehr erreichbar gewesen. Zum Ende seiner
24-Figuren-Kür hätte er einige Elemente nur vollständig ausfahren müssen.
Positiv ist zu bewerten, dass er nach dem missglückten Kürbeginn mit einem
aberkannten freihändigen Rahmenstand das gesamte Mittelteil seines Vortrages
sicher beherrschte und auch im Zeitlimit der fünf Minuten blieb.
Juniorensieger wurde Felix Prechtel, RKV Lauf-Bullach, der mit 94,80/87,475
Punkten auch die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft (70 auszufahrende Punkte) deutlich erreichte.
Einsame Spitze bei den Juniorinnen ist Milena Slupina vom Nachbarverein TSV Bernlohe. Mit 175,30/168,30 Punkten setzte sie sich nicht nur deutlich von ihren sechs Konkurrentinnen ab, sondern zählt zweifelsohne zum Favoritenkreis bei der Bayerischen und auch darüber hinaus.
Foto: Beim „Kehrreitstand freihändig“ zeigt Janick eine tadellose Haltung.
(Foto: Steinmetz)